27. September 2009
Im ersten Saisonspiel des Big Block stand mit dem (nach eigenen Angaben verjüngten ??) Team der Eisenbahner einer der Favoriten auf die Bezirksklassenmeisterschaft (ebenfalls eigene Angaben) eine schwere Aufgabe auf dem Programm. Zudem waren 5 Spieler der letztjährigen Meistermannschaft an diesem Wochenende verhindert, so dass wir nur mit zwei Auswechselspieler in das Spiel starteten. Sein Debüt im Big Block konnte dabei der A-Jugendliche Daniel Wagner feiern.
In Titelverteidigermanier starteten wir mit einer sehr defensiven 6:0-Abwehrformation und versuchten im Angriff unsere Chancen zu erspielen, um nicht von den Eisenbahnern im Gegenstoß überrollt zu werden. Diese Taktik schien auch zu greifen, bis die übliche harte Spielweise der Gastgeber uns beim 6:6 etwas Probleme bereitete. Leidtragender der übertriebenen Härte war Christian Gschlößl, der mit einer Schulterverletzung in ein Regensburger Krankenhaus gebracht werden musste. Warum aber der Schiedsrichter die Aktion, bei der die Verletzung zustande kam, nicht schon eher unterbunden hat, blieb beiden Mannschaften genauso ein Rätsel wie sein Stellungsspiel, seine Progression (nämlich genau eine gelbe Karte und das in einem Spiel: wir gegen den ESV) und seine Regelauslegungen. Dennoch konnten wir uns auf das Spiel des Gegners und des überforderten Schiedsrichters einstellen und zogen mit 6:9 davon, ehe sich unsere spärlich besetzte Auswechselbank bemerkbar machte und der ESV auf 11:12 herankam.
Nach der Halbzeitpause kamen die ESVler mit frischem Wind aus der Kabine und waren bis zum 14:14 ein gleichwertiger Gegner. Aber dann wollte der neue Trainer/Betreuer der ESV Reserve H. Kainz anscheinend alles auf eine Karte setzen und stellte auf eine 5:0+1 Abwehr um. Da wir aber nicht mehr im Jahr 1975 sind, wo eine Manndeckung nur gegen den RM gespielt werden durfte, konnte sich der verbliebene Rückraum und vor allem Reinhard Lindner die Torecke aussuchen und auf 16:19 erhöhen. Damit sie diesen Fehler des neuen (unerfahrenen) und lautstarken Mannes am Spielfeldrand wieder rückgangig machen konnten, nahmen wir 12 Minuten vor Spielende sogar ein TTO. Aber auch die letzten Minuten sind schnell erzählt: Wir blieben in der 6:0 sehr defensiv und nutzten vorne die Freiräume zu einem ungefährdeten 18:25 Auswärtssieg.
Die gute Leistung u.a. das erste Tor im ersten Reservespiel von Daniel Wagner wird allerdings durch die Verletzung von Christian Gschlössl überschattet. Alle Spieler der Reserve wünschen ihm eine gute Genesung.
Aufstellung: Häusler Richard(TW); Lindner Reinhard(13/3), Hierl Dieter(5), Lechner Hubert(3), Kiendl Stephan(3), Wagner Daniel(1), Vasold Gerhard, Bauer Willy und Christian Gschlößl
8. Oktober 2020
8. September 2019
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Eigentlich ist es mir egal, was andere Vereine als Spielbericht einstellen. Doch diesmal muss ich meinen „Senf“ abgeben, denn es stoßen mir ein paar Dinge sauer auf. Erstens, wie ihr so schön schreibt, nach eigenen Angaben verjüngt ????: stimmt, leider waren noch drei jüngere Spieler verhindert und konnten nicht mitwirken. Ihr braucht Euch ja nur den Spielbericht anschauen. Zweitens: einer der Favoriten auf den Meistertitel (ebenfalls eigene Angaben): wie ihr den Satz (Das durchaus mit der Zweiten in der neuen Saison zu rechnen ist) interepretiert ist Eure Sache, ich kann jedenfalls nicht lesen EINER DER FAVORITEN.
Was versteht ihr unter der üblichen harten Spielweise der Gastgeber? Da fehlen mir die Worte, aber wer bekanntlich im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Die Verletzung ist natürlich nicht schön, wir wünschen dem Spieler an dieser Stelle auch alles Gute, aber das als harte Spielweise zu bezeichnen ist lächerlich. Ich konnte auch keine Absicht des ESV-Spielers erkennen, es war im Kampf um einen abpraller, bei dem beide Spieler zum Ball gingen.
Warum aber der Schiedsrichter die Aktion, bei der die Verletzung zustande kam, nicht schon eher unterbunden hat, blieb beiden Mannschaften genauso ein Rätsel….: was sollte er den in dieser Aktion eher unterbinden? Etwa den Torwurf? Seltsam.
Naja, zum neuen (unerfahrenen) Trainer wie ihr es bezeichnet
will ich mich jetzt weiter nicht mehr auslassen. Schade, das in einem meiner Meinung nach nicht unfairen Spiel, da gab es schon wesentlich härtere Spiele, solch eine einseitige Berichterstattung stattfindet und der Gegner lächerlich gemacht wird. So etwas ist unfair.
In diesem Sinne wünsch ich Euch noch eine erfolgreiche Saison und man sieht sich im Rückspiel.
Der Bericht von der HP des ESV
ESV 1927 II – HG Hemau/Beratzhausen II 18:25 (11:12)
Desolate zweite Halbzeit
Auf Grund einer desolaten zweiten Halbzeit, unterlag die Reserve der Eisenbahner gegen den amtierenden Meister HG Hemau/Beratzhausen II mit 18:25. Vor dem Spiel hatte man sich viel vorgenommen, sollten die zwei knappen Niederlagen der letzten Saison gegen die HG wett gemacht werden.
Zunächst sah es auch gut aus, obwohl man während der gesamten Spielzeit einem Rückstand hinterherlaufen musste. Die Gäste gingen schnell mit 5:2 in Führung, erst beim 6:6 erzielte der ESV den ersten Ausgleich. Doch leichte Tore aus dem Rückraum brachte Hemau/Beratzhausen wieder mit drei Treffern in Front (10:7), ehe der ESV seine stärkste Phase der ersten Halbzeit hatte und beim Stand von 11:11 kurz vor Seitenwechsel wieder ausgleichen konnte. Die HG legte noch einen drauf und so wurden beim Stand von 11:12 aus Sicht des ESV die Seiten gewechselt.
Was sich nun aber abspielte, war ein Spiegelbild der Rückrunde der letzten Saison. Auf Seiten des ESV häuften sich die technischen Fehler, das Angriffspiel war viel zu harmlos und unmotivierte Würfe sorgten dafür, dass der Gästekeeper über sich hinauswuchs und seine Vorderleute auf der Gegenseite aus allen Lagen, vornehmlich aus dem Rückraum, ins ESV-Tor trafen. So wurde aus einem 14:14 am Ende eine deutliche 18:25 Niederlage für die Eisenbahner. Will man die nächsten Spiele erfolgreich bestreiten, muss eine 100%ige Leistungssteigerung an den Tag gelegt werden. So kann man keinen Blumentopf gewinnen.
Für den ESV spielten: Brosi, Hierlmeier – Borchert 7/1, Wendl 4, Hartl 4, Neubig 2, Völk 1, Ehlis, Graßl, Köck, Käck – Trainer: Herrmann Kainz