Nach drei vermeintlichen Topmannschaften der Liga trifft die HG Hemau/Beratzhausen mit dem ATSV Kelheim auf einen Gegner mit dem selben Ziel wie die Tangrintler: Klassenerhalt. Anpfiff in der Kelheimer Dreifachturnhalle ist am Samstag um 18.00 Uhr. Trotz der unerwarteten 4:2 Punkten aus den ersten drei Bezirksoberligaspielen wird es in Kelheim wohl eine wahre Mammutaufgabe, das Punktekonto auf der Habenseite weiter aufzustocken. Die Niederbayern haben zwar ihre beiden ersten Partien verloren, doch hungrige Löwen sind ja bekanntlich besonders gefährlich. Gerade gegen den Ligaprimus vom ESV Regensburg zeigten die ATSVler über weite Strecken, wozu sie im heimischen Hexenkessel fähig sind. In Punkto Erfahrung hat der ATSV die klar besseren Karten: mit Ex-Bayernligaspieler Stephan Ipfelkofer, BOL Urgestein Björn Jessen und den ebenso erfahrenen Tom Prudil und Christian Müller stehen in den Reihen vom Trainerduo Hackelsperger/Prudil Spieler, die solche Drucksituationen bereits mehrfach erlebt haben und sicherlich wissen, damit umzugehen. Auf Seiten des HG Expresses liegt der Vorteil des freien Aufspielens, da man ja bereits vier Punkte gegen den Abstieg gehamstert hat. Leider muss das Trainerteam Kessner/Lindner momentan auf einige wichtige Spieler verzichten und konnte die Woche über auch nur mit einer dezimierten Mannschaft trainieren. Bleibt also abzuwarten, ob es den Hemauern gelingt, das gefürchtete Kelheimer Tempospiels über weite Strecken unter Kontrolle zu halten und wie in der Vorsaison die berühmte Tagesform entscheiden wird.
18. November 2024
4. November 2024
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Hier der Vorbericht von Kelheim. Freu mich schon auf das Spiel. Auf geht´s HG!!!!!!!
16.10.2010
Mehrere Hundert Zuschauer erhofft sich der Gastgeber heute, Samstag, um 18 Uhr in der Dreifachturnhalle, wenn es in der Handball-Bezirksoberliga zum Duell zwischen den Lokalrivalen ATSV Kelheim und HG Hemau/Beratzhausen kommt. „Unsere Fans sollen die Halle in einen Hexenkessel verwandeln“, wünscht sich ATSV-Trainer Jürgen Hackelsperger.
Auch in der abgelaufenen Saison gab es das Duell der beiden Nachbarn, da spielten beide Teams noch in der Bezirksliga. Gemeinsam hat man den Sprung in die Bezirksoberliga geschafft. Richtig dort angekommen ist aber bisher nur Hemau/Beratzhausen, das vom Kelheimer Michael Kessner trainiert wird. Die HG-Handballer bezwangen zuhause bereits zwei vermeintliche Titelaspiranten, der ATSV steht bislang noch punktlos da.
Bei den Hausherren verlief die Vorbereitung auf das dritte Saisonspiel nicht optimal. „Das Training litt unter einer Reihe von Wehwehchen und Verletzungen“, so Coach Hackelsperger. Nach wie vor hadern die Kelheimer mit dem Ausfall von Markus Bräutigam, der in der Abwehr eine Lücke hinterlässt. „Wir müssen zu Stabilität finden und einen Tick eher am Gegenspieler dran sein als zuletzt.“ Die Gäste sollen früh gestört werden, um Akteuren wie dem früheren ATSV-Spieler Matthias Anzinger wenig Raum zu geben. „In der Offensive müssen wir unser Tempospiel aufziehen.“
Alle im Kelheimer Lager wissen: „Zwei Punkte sind dringend notwendig, nicht nur für die Tabelle, sondern auch für das Selbstvertrauen“, sagt der ATSV-Trainer. „Dann würden wir spüren, dass wir auch in der Bezirksoberliga jeden schlagen können.“