Handball auf dem Tangrintel
HG-Express

HG-Express zeigt Trotzreaktion

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Nach dem Debakel in Obertraubling wollte der HG-Express bei der Zweiten des ASV Cham ein anderes Gesicht zeigen und Wiedergutmachung betreiben. Dies sollte auch gelingen.

Zum Spielverlauf: Den Anfang der Partie verschlief die HG und man musste befürchten, dass sich ähnliches zuträgt wie in der Vorwoche. Nach sieben Minuten lagen die Gäste bereits mit 6:3 hinten. Wieder hatte man bei Eins-gegen-Eins-Situationen Probleme, sodass die Chamer immer wieder zu guten Möglichkeiten kamen. Nun entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Erst beim Stand von 11:8 konnte eine Mannschaft das Ruder an sich reißen. Es war der HG-Express der jetzt ins Rollen kam und so den Rückstand aufholen und bis zur Halbzeit mit 13:14 in Führungen gehen konnte.

Für die zweite Hälfte nahm sich die HG Hemau/Beratzhausen vor, den guten Lauf kurz vor der Pause fortzusetzen. Dies gelang hervorragend. Der Abwehr-Torwart-Verbund funktionierte sehr gut, sodass man die Gastgeber immer zu Würfen aus der zweiten Reihe zwang oder den Ball erobern konnte. Über Konter oder schnelle Spielzüge kam man immer wieder zum Abschluss. Diese Chancen wurden auch deutlich besser genutzt als in der Vorwoche. Bis zum 20:33 wurde der Vorsprung ausgebaut. In den letzten zehn Minuten war das Spiel nochmals ausgeglichen, was auch daran lag, dass die Hemauer verständlicherweise ein bis zwei Gänge zurückschalteten. Am Ende siegte der HG-Express deutlich mit 24:35.

Erwähnenswert ist die Leistung der A-Jugendlichen die sich gut in das Spiel der Ersten integrierten. Vor allem Philipp Scheler glänzte mit sieben Toren. Leider muss die HG nächste Woche auf die Verstärkung aus der Jugend verzichten, trotzdem möchte man gegen den TSV Neutraubling II eine ähnliche Leistung abrufen.

 

Aufstellung: TW Leonard Malik (+3); TW Lukas Ferstl; Marco Kiendl (8); Philipp Scheler (7); Sebastian Böhm (4); Stephan Obenhofer (4/2); Martin Fochler (4); Dennis Mößl (3); Alexander Böhm (2); David Hillert (2); Valentin Janes (1); Adrian Meindl; Ludwig Pilsl

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