20. November 2011
Nach einer guten ersten Hälfte wurde der HG Express wie bereits gegen Neutraubling dank einer desolaten zweiten Hälfte mit 24:26 (15:10) letztendlich abgefertigt. Und dies alles, obwohl die HG von Beginn an hell wach und vor allem in der Defensive überlegt und aggressiv aufspielte. Über 3:0 und 7:3 zog man bis 13:8 kontinuierlich davon und versäumte es leider bereits im ersten Spielabschnitt die Partie für sich zu entscheiden. Zu viele Ungenauigkeiten im Angriff verhinderten dies und hielten den merklich beeindruckten SV bis zum Halbzeitpfiff im Spiel. Nachdem die Schiedsrichter kurz vor dem Pausentee das Heimteam mit 4 Minuten Zeitstrafe belegt haben, gab es in der Kabine nur ein Thema: die ersten beiden Spielmiuten des zweiten Abschnitts können zu mehr als einer Vorentscheidung führen, wenn man diese doppelte Überzahl konsequent nutzt und 2-3 Tore auf den Halbzeitvorsprung drauflegt. Alles wurde besprochen, doch leider ging dieser Schuss vollends nach hinten los. Die folgenden 30 Minuten erinnerten stark an das Desaster von Neutraubling. Drucklos, saft und kraftlos spielten alle Hemauer Spieler das Spiel zu Ende. Dieses mal können jedoch fehlende Wechselmöglichkeiten definitiv nicht als möglicher Grund angegeben werden. Volle Auswechselbank, Alternativen auf allen Positionen und regelmäßige Verschnaufpausen der Schlüsselspieler sollten eigentlich den Einbruch von Neutraubling vergessen machen. Leider helfen die besten Vorsätze nichts, wenn man es nicht aufs Parkett bringt. Bis zur 45. Minute wurden trotz zahlreicher Einwurfmöglichkeiten gerade mal 3 Tore erzielt. Buckenhofen kämpfte, „biss und kratzte“ und wunderte sich bestimmt, wie wenig Gegenwehr ihnen bei ihrer Aufholjagd entgegen gebracht wurde. Erst als man bereits 3 Tore im Rückstand war, ging nochmals ein Ruck durchs Team. Dieser wurde dann aber durch unnötige 2 Minuten Strafen gleich wieder im Keim erstickt. Somit verliert die HG Hemau/Beratzhausen wieder gegen einen Gegner, der bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen wird. Allein diese Tatsache lässt bei den Verantwortlichen die Alarmglocken läuten. Wenn nicht bald ein Hallo wach durch den gesamten HG Express geht, wird es am Ende ein böses Erwachen geben.
18. November 2024
4. November 2024
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