Sieg mit fadem Beigeschmack

Am vorletzten Spieltag war der SV Obertraubling zu Gast in der Tangrintelhalle. Nachdem das Hinspiel nach einer desolaten Leistung mit 23:31 verloren ging, wollten die HGler Wiedergutmachung betreiben, wobei die Vorzeichen schlecht standen. Wegen einigen Ausfällen und gesundheitlich angeschlagenen Spielern wurde Albert Anzinger für dieses Duell reaktiviert.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber. Bis zum 5:4 lag der HG-Express in Front, ehe die Obertraublinger beim 6:7 das erste, aber auch das letzte Mal in Führung gehen konnte. Daraufhin stand die Hemauer Defensive sehr sicher, sodass man nur noch vier Tore in den folgenden 14 Minuten bis zur Pause zuließ. Leider war man im Angriff oft zu statisch und so betrug der Vorsprung zur Halbzeit nur zwei Tore, Stand: 13:11.

Den Beginn der zweiten Hälfte erwischte der HG-Express wiederum besser. Schnell lag man mit vier Toren in Front, doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und schlossen bei 16:15 wieder auf. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell bis zur 48ten Minute. Die Hemauer waren nun im Angriff, Dennis Mößl wollte von Außen zum Wurf ansetzen und verletzte sich, wohl beim Absprung, schwer am Knie. Es folgt eine lange Behandlungspause auf dem Spielfeld mit Notarzteinsatz. Nachdem sich das Spiel bereits über eine halbe Stunde verzögert hatte, trafen sich die Schiedsrichter mit den Trainern und beschlossen den Spielabbruch beim Stand von 21:19 für die HG. Dieses Spiel wird als Sieg für die HG gewertet, es folgt kein Wiederholungsspiel. Ein riesen Dank gilt hierbei auch den Gästen aus Obertraubling, die mit diesem Umstand sehr fair umgingen.

Im Namen aller Spieler und Fans gehen gute Genesungswünsche an Dennis Mößl heraus.

In zwei Wochen, am Sonntag, den 25.03.2018, bestreitet der HG-Express sein letztes Saisonspiel gegen den TSV Neutraubling II. Um sich bei den Fans zu bedanken, spendiert die Mannschaft Getränke und Bratwürste nach dem Spiel.

Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); Marco Kiendl (4/2); Benedikt Lindner (3); Philipp Scheler (3); Sebastian Böhm (3); Tim Vasold (3); David Hillert (2); Alexander Böhm (1); Martin Fochler (1); Valentin Janes (1); Dennis Mößl; Albert Anzinger