Nachdem der HG-Express bei seinem Testturnier am vergangenen Wochenende mit einer durchwachsenen Leistung Zweiter wurde, zeigten die Jungs von Trainer Mario Mößl im Testspiel gegen die SG Regensburg II, welche in der BOL spielen, eine deutlich bessere Leistung. Auf Grund dessen fiel die 20:26-Niederlage deutlich zu hoch aus.
Gleich zu Beginn war zu merken, dass die Hemauer Gastgeber deutlich motivierter und couragierter als in den Spielen zuvor waren. Dies spiegelte sich vor allem in der Abwehrleistung wieder. Leider fehlte immer noch der Spielwitz in der Offensive, was den HG-Express daran hinderte sich auch mal absetzen zu können. Es entwickelte sich eine spannende Partie, in der sich jedoch die Gäste bis zur Halbzeit mit 11:14 absetzen konnten.
In die zweite Hälfte startete die HG perfekt. Hinten lies man die ersten zehn Minuten nichts anbrennen und so kam man sogar mit 16:15 in Führung. Jetzt war die Partie wieder ausgeglichen und die beiden Teams schenkten sich nichts. In den letzten Minuten probierten die HGler aber noch einige Dinge aus, was dazu führte, dass sich der Favorit aus Regensburg am Ende doch durchsetzen konnte.
Aus diesem Spiel gibt es sehr viele positive Erkenntnisse für die HG Hemau/Beratzhausen, jedoch heißt es jetzt die letzten zwei Vorbereitungswochen zu nutzen um dann gut in die neue Saison starten zu können. Leider verletzte sich Benedikt Lindner bei einer Angriffsaktion während des Spiels. Somit stehen mit ihm und Dennis Mößl bereits zwei Spieler auf der Verletztenliste der HG. Beiden an dieser Stelle gute Besserung.
Aufstellung: TW Leo Malik (+2); TW Lukas Ferstl (+3); Marco Ferstl (5); David Hillert (3); Stephan Obenhofer (3/1); Martin Fochler (2); Moritz Baumer (2); Adrian Meindl (2); Benedikt Lindner (1); Bernd Scheid (1); Marco Kiendl (1); Ludwig Pilsl; Henrik Fuchs;
Am Donnerstag traf der HG-Express im ersten Testspiel dieser Saison auf den in der BOL spielenden ESV Regensburg. Nach einer komplizierten Vorbereitung bedingt durch viele Trainingsabsagen auf Grund von Urlaub, Beruf, etc. zeigten die Jungs von Coach Mario Mößl eine sehr durchwachsene Leistung und verloren am Ende sehr deutlich mit 14:31.
Von Beginn an tat sich die HG gegen die robuste Abwehr der Regensburger schwer. So kam es erst nach 13 Minuten zum ersten Hemauer Tor. Viele unnötige Ballverluste führten dazu, dass sich der ESV immer weiter mit Hilfe von einfach Gegenstoßtoren absetzen konnte. Erst in den letzten 10 Minuten konnte man die Gäste aus der Domstadt mehr in den Positionsangriff zwingen, leider blieb man in der Offensive aber weiterhin harmlos, sodass es zur Halbzeit bereits 5:14 für den ESV stand.
In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Ballverluste im Angriff der Hemauer nutzten die Eisenbahner immer wieder für Konter. Trotzdem versuchte die HG engagiert zu bleiben und seine Spielzüge auszuspielen, was jetzt auch etwas öfter als in Halbzeit eins gelang. Bis zum Ende bauten die Gäste ihren Vorsprung immer weiter aus.
Dieses Spiel zeigte deutlich an welchen Baustellen der HG-Express noch zu arbeiten hat, jedoch sollte man den ESV nicht als Gradmesser benutzen, da diese mit einer stark verstärkten Mannschaft und vielen neuen Gesichtern andere Ambitionen als die HG Hemau/Beratzhausen hat.
Aufstellung: TW Leo Malik (+1); TW Lukas Ferstl; Stephan Obenhofer (4/1); Henrik Fuchs (3); Adrian Meindl (2); David Hillert (2/1); Sebastian Böhm (1); Marco Ferstl (1); Ludwig Pilsl (1); Martin Fochler; Moritz Baumer; Bernd Scheid; Marco Kiendl
Am Bürgerfest-Samstag reiste die Erste bereits vormittags zum Final-Four des Bezirkspokals nach Grafenwöhr. Hoch motiviert wollte der HG-Express den Pot nach Hause zu den Feierlichkeiten am Stadtplatz mitnehmen.
Im Halbfinal trafen die Tangrintler auf den Gastgeber, den SV Grafenwöhr. Diese müssen für nächste Saison wegen Spielermangels ihre Mannschaft zurückziehen, doch für die beiden letzten Spiele trommelten sie nochmals alle möglichen Spieler zusammen, um sich mit Würde von den Fans zu verabschieden. Das Spiel war bis 3:2 aus Sicht der HG ausgeglichen. Daraufhin kam die Hemauer Abwehr immer besser ins Spiel und die Gäste konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ein kurzer Einbruch der Hemauer sorgte dafür, dass die körperlich überlegenen Gastgeber auf 7:5 aufschließen konnten, doch bis zur Pause lag der HG-Express wieder mit 10:5 in Front. Aus der Pause kam der SV wesentlich besser als die HG. Wegen diversen Ballverlusten und Fehlwürfen der Gäste schaffte es Grafenwöhr mit schnellen Kontern auf 10:10 auszugleichen. Dann rissen sich die Tangrintler aber wieder zusammen und man stellte eine bombensichere Abwehr auf die Platte, sodass man sich in den restlichen 13 Minuten – es wurde im Modus 2 x 20 Minuten gespielt – kein Gegentor mehr einfing und über Gegenstöße zu leichten Toren kam. Nach 40 Minuten stand es so 19:10 für den HG-Express, was den Einzug ins Finale bedeutete.
Aufstellung: TW Leo Malik (+1); Benedikt Lindner (6); David Hillert (4/1); Stephan Obenhofer (3/2); Moritz Baumer (2); Marco Kiendl (2); Sebastian Böhm (1); Adrian Meindl (1); Dennis Mößl; Henrik Fuchs; Johannes Rappl
Der Finalgegner hieß dann HSG Erlangen/Niederlindach II, die mit einigen Spielern aus der Ersten angereist waren. Somit wusste man, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden sollte. Die HG kam gut in die Partie und ging mit 3:1 in Führung. Doch die HSG kämpfte sich wieder heran, sodass es vom 4:4 bis zum 7:6 ein sehr ausgeglichenes Match war. Ab diesem Zeitpunkt kam die HG-Defensive aber wieder richtig ins Spiel und bis zur Halbzeit vergrößerte sich der Vorsprung auf 11:6. Die zweite Hälfte wollten Hemauer nicht so starten wie im Halbfinale, was auch gelang. Zwar holten die Franken wieder ein kleines Stück auf, jedoch hatte die HG immer eine passende Antwort, sodass der Vorsprung nie unter drei Tore betrug. Gegen Ende des Spiels merkte man beiden Teams an, dass alle in der mittlerweile aufgeheizten Halle an ihre Grenzen gehen mussten und so auf beiden Seiten Fehler gemacht wurden. Bis zum Abpfiff war es eine ausgeglichene Partie, das am Ende mit 20:16 zu Gunsten des HG-Express ausging.
Aufstellung: TW Leo Malik (+1); Stephan Obenhofer (5); David Hillert (4); Dennis Mößl (4); Moritz Baumer (2); Sebastian Böhm (2); Adrian Meindl (2); Benedikt Lindner (1); Martin Fochler; Johannes Rappl; Henrik Fuchs; Marco Kiendl
Nach der verpassten Relegation ist dieser Titel ein gelungener Abschluss für diese Saison. Nachdem der Pokalsieg bereits in der Halle gefeiert wurde, zog die Mannschaften am Bürgerfest mit dem Pot über den Stadtplatz um daraufhin in der Handballer-Bar im Feuerwehrhaus mit Fans und Besuchern zu feiern.
Glückwunsch auch an die Damenmannschaft, welche am folgenden Tag den zweiten Platz im Bezirkspokal holten.
Mit einem deutlichen 39:14-Sieg gegen die stark ersatzgeschwächte HSG Erlangen/Niederlindach qualifiziert sich der HG-Express als letzte Mannschaft für das Final-Four des Bezirkspokals. Die übrigen Teams aus Grafenwöhr, Herzogenaurach und die Zweite der HSG Erlangen/N’lindach bekamen ein Freilos für die Finalrunde.
Gegen die mit nur acht Spielern angereisten Erlanger taten sich die Hemauer zu Beginn noch schwer, was vor allem an der Chancenverwertung lag. Bis zum 4:3 blieben die Gäste an den Tangrintlern dran. Daraufhin fand die HG besser ins Spiel und konnte in der Hitze der Tangrintelhalle den Vorsprung bis zum 10:5 kontinuierlich ausbauen. Leider häuften sich dann aber wieder die Fehlwürfe und auch technische Fehler traten vermehrt ein, sodass eine frühe Vorentscheidung verschoben werden musste. Kurz vor der Pause kam es dann zu dem Aufreger des Spiels. Der Torwarter der HSG verließ bei einem Gegenstoß der Hemauer den Torraum, um den Konterpass abzufangen. Dabei berührte er den Hemauer Spieler. Zwar kein grobes Faul, jedoch bedeutete dies automatisch die Rote Karte. Somit mussten die Erlanger das Spiel mit einem Feldspieler im Tor und ohne Wechselmöglichkeit fertigspielen.
Diesen Vorteil nutzte der HG-Express nun in der zweiten Hälfte voll aus. Immer wieder kam man über schnelle Gegenstöße zum Torerfolg. Die Hemauer taten sich mit der Länge des Spiels immer einfacher, da man den Gästen die fehlenden Wechselmöglichkeiten anmerkte. Trotzdem muss man den Gästen ein Lob aussprechen, dass sie 60 Minuten kämpften und immer weiter versuchten zum Torerfolg zu kommen.
Nun heißt es für den HG-Express „auf ins Final-Four“, um dort um den Titel mitzuspielen. Das genaue Datum steht noch nicht fest, jedoch wird es auf das Bürgerfestwochende (24/25.06.) fallen. Genauere Infos dazu folgen.
Aufstellung: TW Leo Malik; TW Lukas Ferstl; David Hillert (6); Sebastian Böhm (6); Adrian Meindl (6); Stephan Obenhofer (6/1); Andreas Nutz (3); Martin Fochler (3); Dennis Mößl (3); Jonas Malik (3); Henrik Fuchs (3); Moritz Baumer