Zum 4. Turnier der Bezirksklasse Mitte lud die weibliche DII ihre Gegner in die heimische Tangrintelhalle ein.
Im ersten Spiel gegen SC Pollanten konnten wir anfangs die überlegenen Mädchen mit unserer konstanten guten Abwehrleistung etwas überraschen, wodurch diese nur zögernd zum Abschluss in Richtung Tor kamen. Leider taten auch wir uns schwer im Angriff und mussten durch überhastete Abschlüsse und viele technische Fehler oft ohne Torerfolg den Rückzug antreten. So kam es, dass unsere Gegner nun doch in ihr Spiel fanden und deren Angriffe mit erfolgreichen Torabschluss belohnt wurden. Aber auch unsere Mädchen konnten mit der Zeit durch schöne Würfe aufs Tor punkten. So kamen wir über einen 1:5 Halbzeitstand zum 4:8 (nach Torschützen 6:12) Endergebnis.
In der zweiten Partie gegen die so wie wir außer Konkurrenz antretende SG Rohr/Pavelsbach II hatten wir eindeutig die besseren Karten und konnten durch gute Abwehrleistung und schöne Abschlüsse einen 11:0 (nach Torschützen 16:0) Sieg erspielen.
Besonders hervorzuheben sind unsere zwei Youngster Mia und Laura aus der E-Jugend, die mit viel Engagement und tollen Leistungen unsere 2.Mannschaft immer wieder und mit voller Begeisterung unterstützen……..vielen Dank hierfür!
Ebenfalls möchte ich mich bei den hilfsbereiten Eltern bedanken, die immer wieder für eine volle Verkaufstheke sorgen und auch dort beim Verkauf immer da sind, sowie allen die ihre Freizeit für den Schiedsrichter Dienst und am Schiedsgericht opfern. Guad bayrisch gsagt: VERGELTS GOTT !!!
Aufstellung: Isabo Niedermüller TW (+4), Valentina Schmid (6), Elisabeth Bock (2), Amaia Mirwald-Fernández (1), Antonia Lammert, Mia König (2), Laura Bauer
Ein hartes Turnier hatte die wD1 am letzten Samstag in Postbauer – Heng zu bestreiten. Die Gegner waren keine geringeren als die beiden Tabellennachbarn ESV Regensburg und Rohr.
In der Bezirksliga Ost der weiblichen D – Jugend stellt sich die Situation wie folgt dar, das Aufstiegsrennen ist eigentlich kein rennen mehr, da die drei Aufsteiger eigentlich schon so gut wie feststehen. Diese drei Mannschaften sind die beiden oben genannten und wir. Deshalb jedoch zu glauben, hier ginge es um nichts mehr, nicht mit den Mädels aus Hemau. Im ersten Spiel, in einer Halle, die nicht gerade berauschend ist ( eiskalt und sehr rutschig ! ), konnten wir gegen die favorisierten ESV Mädels sehr stark aufspielen und siegten hier verdient mit 19:10 ( 23:15 nach Torschützen ). Alles in allem eine sehr starke Mannschaftsleistung, von unserer Torfrau Anna hinten angefangen über unsere, immer wieder über Kreuzbewegungen und dadurch frei zum Wurf kommenden, Rückraumspielerinnen Carmen Evi und Kristin vollendet.
Der Jubel war hier groß, vielleicht etwas zu groß, denn im zweiten Spiel, gegen Rohr, dass im letzten Aufeinandertreffen noch relativ sicher bezwungen werden konnte, konnten wir zu keiner Zeit an die Leistungen vom ESV Spiel anknüpfen. Deutlich zu erkennen ist die „Heimstärke“ von Rohr, denn es ist schon verwunderlich, das Rohr immer seine Heimspiele gewinnt und Auswärts meist den kürzeren zieht. Nichts desto trotz, konnten wir hier ein 9:9 erzielen, nach Torschützen mussten wir uns leider zähneknirschend mit 12:15 geschlagen geben. Ich denke mal die Torbienen werden im nächsten Aufeinandertreffen die passsende Antwort geben !!
Aufstellung: Eva-Maria Höllriegl (7); Sabine Bauer; Anna Ferstl; Anna Schmitt (TW); Carmen Maerle (15); Kristin Meier (5); Maria Hofmann (1); Susann Hierl; Pauline Baumer
Am letzten Sonntag, hatte der HG Express die HG Amberg in der Tangrintelhölle zu gast. Ähnlich wie die Heimmannschaft ist auch der Gast relativ durchwachsen in die Saison gestartet, lies jedoch durch die jüngsten gute Ergebnisse aufhorchen. Alles in allem war es ein Spiel zweier Mannschaften die auf Augenhöhe agierten. Beide Mannschaften durchlebten während des Spiels Höhen und Tiefen und somit war das Ergebnis am Ende durch die Punkteteilung gerechtfertigt.
Zum Start des Spieles konnten wir relativ schnell auf ein 4:2 vorlegen ehe die Gäste dann beim 4:4 erstmals ausgleichen konnten. Es folgte eine kleine Schwächephase auf Seiten des HG Express und es Stand 6:8. Diese zwei Tore konnten wir beim 10:10 wieder ausgleichen. Halbzeitstand war dann 10:12 für Amberg. In Hälfte zwei gleiches Bild, jede Mannschaft war mal ein oder zwei Tore in Front, ehe die andere Mannschaft wieder ausgleichen konnte. In den letzten zehn Minuten neigte sich der Spielverlauf jedoch ein bisschen in Richtung der Amberger und wir mussten noch mal alles was zur Verfügung stand, in die Waagschale werfen. Beim Stande von 19:22 ca. 7 Minuten vor Schluss war die Situation nicht gerade rosig aus hemauer Sicht.
Der Druck, vor dem zahlreichen und lautstarkem Publikum, stieg zusehends. Der junge HG Express konnte diesen Druck jedoch in die richtige Richtung lenken und gepeitscht von der unermüdlich anfeuernden Fangemeinde konnten wir den Rückstand noch aufholen und zum 26:26 Endstand ausgleichen. Der letzte Angriff sollte sogar noch dem HG Express gehören und einige Sekunden vor Schluss, hatten wir sogar noch die Möglichkeit zum Sieg, was jedoch dem Spielverlauf nach etwas zu viel des guten gewesen wäre. Die Partie die 60 Minuten lang auf des messers Schneide gestanden hatte und alles geboten hatte was das Handballherz begehrt endete in einem gerechten 26:26. Ein Dank an die vielen Fans die wie immer als 8. Mann hinter uns standen. Ein besonderes Lob auch an die Mannschaft, die auch immer mehr zur Mannschaft wird und in schwierigen Situationen immer enger zusammenrückt. Je schwieriger die Situation desto exklusiver die Lösungen. Die nächste schwere Aufgabe wartet am nächsten Wochenende in Neutraubling auf uns, wo der Express gegen den Tabellenführer spielt, die Liga lehrt uns jedoch, dass eigentlich, jeder jeden schlagen kann…..
Aufstellung: Richard Häusler (TW+1); Martin Fochler; Benedikt Lindner (2); David Hillert (7/3); Marco Ferstl (3); Dennis Mößl (1); Sebastian Böhm (1); Albert Anzinger (1); Fabian Peter; Christian Böduel (3); Boris Kollmer (3); Stephan Obenhofer (4); Marco Kiendl (1); Lonard Malik (TW+2)
Die Vorzeichen im Spiel gegen den Dritten der BOL Ostbayern standen nicht gerade gut. Nach dem verletzungsbedingtem Ausfall unseres Topschützen David Hillert, der immer noch an den Folgen des ESV Spiels zu knabbern hat, mussten andere diese Torgefährlichkeit kompensieren, was an diesem Tag durch Kampf und Leidenschaft gemacht wurde.
In Hälfte eins legten wir los, als sollte für die HSG an diesem Tag die Sonne nicht mehr aufgehen. Über 3:0 und 7:2 war der geneigte Handballkenner kurz in Versuchung, an einen defekt in der Spielstandsanzeige zu glauben. Dies war nicht der Fall. Wie Maschinen spulten wir unsere Pensum in der Abwehr ab und im Angriff hatte die träge Abwehr der Hausherren irgendwie erst realisiert das wir im Angriff waren als der Ball von unseren wieselflinken Angreifern schon im Tor versenkt wurde. Irgendwie lief das Spiel zu gut für uns und irgendwann wachte dann auch unser Gegner auf und kämpfte sich zurück ins Spiel. Nach vier Toren in Folge für die HSG waren wir dann beim 11:11 und gingen mit 13:12 in die Pause. Die zweite Hälfte gestaltete sich dann zu einem wahren Handballkrimi, so wie schon manche Begegnung zwischen diesen beiden Teams. Eine Abwehrschlacht mit zwei sehr guten Torhütern ist noch milde Ausgedrückt. Wir schafften 8 Tore, die HSG 9 in der zweiten Hälfte. Leider muss man wieder anmerken das wir 3 von 7 Strafwürfen nicht verwerten konnten. Dies war dann wieder so eine Kleinigkeit die uns den einen Punkt gekostet hat. Nach zähem hin und her endete das Spiel mit einem abgefangenen Ball in unserer Abwehr und ca. zehn Sekunden vor Schluss durch einen misslungenen Konterpass unsererseits, der nochmal zu einem Angriff der Hausherren führen sollte. Dieser wurde von Leo Malik und den vielen Händen in der Abwehr jedoch entschärft. Das Spiel endete 21:21.
Letztendlich haben wir die wahrscheinlich beste Abwehrleistung in der BOL Saison abgerufen und werden an unserer Strafwurfquote arbeiten müssen, um im nächsten Heimspiel gegen Amberg am Sonntag den 30.11. in der Tangrintelhölle dieses 4 – Punktespiel zu gewinnen. Sollte es uns gelingen die hervorragende Einstellung und den Kampf bis zum letzten Blutstropfen in diese Spiel zu übertragen, werden wir der HG Amberg auch einen heißen Empfang liefern.
Aufstellung: Andreas Nutz; Martin Fochler; Benedikt Lindner (2); Marco Ferstl (3/1); Dennis Mößl (6/1); Sebastian Böhm (2); Albert Anzinger (4/1); Thomas Parsberger; Fabian Peter; Christian Böduel (3); Stephan Obenhofer (1/1); Leonard Malik (TW +1)