Viele große und kleine Aufreger rund um den Sieg gegen den Erstplatzierten.
Schlechte Anfangsphase gepaart mit einer Leistungssteigerung, auf beiden Seiten Kampf bis zum letzten Blutstropfen, eine Halle, nein eine wahre Hölle, spielender Spielertrainer, ein Ball der irgendwie rein zufällig den Weg ins Gesicht eines Hemauer fand, eine funktionierende Abwehr, eine Mannschaft, eine HG, einfach ein geiles Spiel das am Samstag in der Halle von beiden Mannschaften gezeigt wurde.
Zur Anfangsphase hatte die HSG um Spielertrainer Kessler die besseren Aktionen und konnte mit 0:3 in Führung gehen. Ab dann griff die HG ins Spiel ein und konnte beim 10:10 das erste Mal ausgleichen. Kurz darauf war beim Stand von 11:12 die Halbzeitpause.
In der Halbzeit mussten wir lediglich kleinere Dinge ansprechen denn im großen und ganzen Stand die Abwehr gegen die sehr starken Halbspieler der HSG schon recht sicher und der Angriff konnte sich immer wieder Torchancen erarbeiten.
Wie gut die beiden Abwehrreihen funktionierten zeigt auch der Halbzeitstand. Im Gegensatz zur HSG konnten wir regelmäßig wechseln und immer wieder frische Spieler in die Schlacht werfen. In der zweiten Halbzeit ging es munter hin und her bis zum Stand von 16:16, danach konnten wir drei Tore in Folge Werfen, was eine kleine Vorentscheidung sein sollte. Im Anschluß hatten wir mal zwei Tore hier ein zwei da und so schaukelte sich das Spiel bis zum 26:24 Endstand für die HG. Kurz vor Schluß musste auch noch Spielertrainer Kessler ins Geschehen eingreifen um das Blatt zu Wenden, da die Spielerdecke bei der HSG nicht gerade dick war.
Zusammenfassend kann man sagen das in einem harten und packenden Spiel alles geboten war, was gut für das Handballherz und aufregend für das Trainerherz ist. Sehr gut war an diesem Abend unser Abwehrbollwerk das gepeitscht von den Ultrafans hart und kompromisslos für Klarheit vor dem eigenen Tor sorgte. Im Angriff konnten immer wieder die Einwechselspieler für die Akzente sorgen denn alles was von der Bank kam und wiederkam war einfach frischer als die HSG Spieler. Neben dem 8. Mann auf der Tribüne waren alle Spieler mindestens eine Klasse besser als im Hinspiel, was das ausschlaggebende in diesem Handballkrimi war.
Aufstellung: Oliver Edenharter (TW); Leo Malik (TW); Alexander Karl (2); Bendedikt Lindner (1); David Hiller (5); Dennis Mößl (5); Matthias Anzinger; Albert Anzinger (1); Dominik Ferstl (2); Thomas Parsberger; Martin Kaufmann (4); Christian Böduel (2); Boris Kollmer (4); Stephan Obenhofer;
Das vorletzte Heimspiel des HG Express konnten wir dank einer sehr guten zweiten Halbzeit mit einem klaren 28:16 für uns entscheiden.
Aufgrund der letzten Ergebnisse der Gäste war man gewarnt, das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen zu dürfen. Wie vermutet, konnte der Gast in den ersten Minuten durchaus mithalten und so kamen wir über 4:4 und 7:4 erstmals leicht in Front. Die Rodinger konnten jedoch nie so richtig abgeschüttelt werden und so ging man mit 10:8 und einem unsicherem Gefühl in die Halbzeitpause. In der Pause wurde aber unmissverständlich Klartext gesprochen und es folgte eine nahezu perfekt zweite Hälfte, in der die Gäste nicht den Hauch einer Chance auf Zählbares in Form von Toren, geschweige denn von Punkten hatten. Gestützt durch eine sehr sichere Abwehr und dem dazugehörigen Torwart, konnten wir die Angriffe der Gäste ein ums andere mal entschärfen. Im Angriff reichte dann eine durchschnittliche Wurfausbeute um das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Ein Lob an dieser Stelle auch an die disziplinierte Verhaltensweise der Beteiligten, die in der einen oder anderen Phase des Spiels bitter Nötig war. Da die Perfektionisten an der Seitenlinie ( MK ) jedoch dafür da sind, die Fehler aufzudecken, sei an dieser Stelle die Chancenverwertung erwähnt, die wir uns als Agendapunkt für die nächsten Spiele vorgenommen haben. Das die Abwehr immer mehr an Stabilität gewinnt ist an den letzten Spielen abzulesen, in denen die 20 – Gegentore – Marke nur noch ein mal überschritten wurde. Bleibt zu hoffen, daß im letzten Spiel im alten Jahr gegen Cham keine Verletzungen mehr auftreten, damit im Spitzenspiel am 11.01. gegen Nabburg das Potential des HG Express voll ausgeschöpft werden kann. Auch unsere Fans die mit neuer Trommel und gewohnter Lautstärke dem Gegner wieder mal überlegen waren, werden die Halle in den nächsten Spielen wieder zur Tangrintelhölle werden lassen.
Aufstellung: Richard Häusler (TW); Andreas Nutz (5); Jonas Malik (3); Benedikt Lindner (4); David Hillert (3); Oliver Edenharter (TW); Dennis Mößl (2); Matthias Anzinger (4); Albert Anzinger (1); Dominik Ferstl (1); Martin Kaufmann (1); Stephan Obenhofer (4); Denis Vasold;
Wenig zählbares konnten die D-Jugendlichen in der Tangrintelhalle verbuchen. In einem Spiel der vergebenen Chancen verlor die HG Hemau denkbar knapp mit 6:7 gegen Obertraubling. In deren zweitem Spiel gegen Sulzbach Rosenberg das gleiche, nur mit einem deutlicherem Ergebnis. 4:15 für Sulzbach.
Nicht besser ging es der HG Beratzhausen. Das erste Spiel gegen Sulzbach knapp mit 14:15 verloren. Das zweite Spiel im Ergebnis deutlicher, ging mit 8:29 an Mintraching.
Nach den Erfolgen in den vergangenen Turnieren musste man an diesem Sonntag auch mal einen kleinen Dämpfer einstecken und wartet nun auf die Aufgaben im neuen Jahr. Nach den gezeigten Leistungen wird die HG Hemau nun in der Bezirksklasse weiterspielen und die HG Beratzhausen in der Bezirksliga tätig werden. Nach der Pflicht nun die Kür, es ist serviert für die nächsten Handballschmankerl auf dem Tangrintel.
Ein herzlicher Dank geht an die vielen Helfer bei den Turnieren, natürlich an unseren Schiedsrichter Alexander Karl vom HG Express und dem Schiedsgericht Andrea Schmid und Cristina Uhlig.
Aufstellung HG Beratzhausen: Susann Hierl (TW+1); Angelika Gross(TW); Eva-Maria Höllriegl (7); Lucia Kollmer (1); Carmen Maerle (4); Corinna Uhlig; Pauline Baumer (1); Sabine Bauer; Lisa Dinauer; Anna Ferstl (1);
Aufstellung HG Hemau: Anna Schmitt (TW), Anja Silberhorn; Valentina Schmid; Kristin Meier (3); Elisabeth Bock (3); Maria Hofmann; Abethare Hashani; Antonia Lammert; Amaia Mirwald-Fernandez;
Mit einem, leichter als gedachtem Spiel konnte der HG Express das Derby mit 29:16 gewinnen.
Nach zahlreichen ausfällen und absagen fuhren wir mit einem etwas mulmigen Gefühl nach Kelheim, da der Gegner in der Woche zuvor relativ klar gegen Naabtal gewonnen hatte.
Wie sich in verlauf des Spiels herausstellte war diese Sorge jedoch unbegründet, denn auch die verbliebenen 11 Spieler hatten das geschehen jederzeit im Griff. Wie auch in den Spielen davor, in denen wir keinen erkennbaren Leistungsabfall durch Auswechslungen hatten, konnten unsere Spieler das Niveau der vorangegangenen Spiele bestätigen. Seit der Niederlage in Nabburg, ist ein ständiger Aufwärtstrend bei allen Spielern zu vermelden.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, über ein 2:0, 2:1, führten sechs Tore in Folge zu einem 8:2. Nach einigen Glanzparaden unseres Keepers Oliver Edenharter und einer bombensicher stehenden Abwehr, steckten die Kelheimer langsam aber sicher auf. Zur Halbzeit stand es 16:8 und die Halbzeitansprache konnte relativ Moderat ausfallen.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild, zwei sehr gute Keeper im Rücken einer Topabwehr, war für die Kelheimer zu viel des Guten, um uns noch ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Der HG Express spulte sein Programm mit einigen sehenswerten Aktionen ab und gewann, auch in der höhe verdient, mit 29:16.
Wie immer in spielen gegen Kelheim hatte man, auch dieses Mal wieder, das Gefühl eines Heimspiels. Gestützt durch unseren FanBLOCK konnten wir wieder zwei Punkte einfahren und blicken nun auf das Heimspiel gegen Weiden. Auch hier ein Gegner mit sehr schwankenden Leistungen…….
Aufstellung: Oliver Edenharter (TW 4 von 4 Siebenmeter gehalten); Richard Häusler (TW); Alexander (the rock) Karl; Jonas Malik (3); David Hillert (6); Matthias Anzinger (3); Albert Anzinger (5); Dominik Ferstl (2); Martin Kaufmann (2); Stephan Obenhofer (6); Denis Vasold (2);