Am ersten Schneetag in diesem Winter hat es den HG-Express kalt erwischt. Beim Auswärtsspiel in Winkelhaid musste die HG die erste Saisonniederlage hinnehmen.
Der HG-Express kam gut ins Spiel. Vor allem die Defensive lieferte in den ersten 15 Minuten eine starke Leistung ab, sodass man den TSV bei lediglich zwei Toren halten konnte. Zwar klappte zu diesem Zeitpunkt im Angriff auch nicht alles, trotzdem ging die HG so mit 2:7 in Führung. Leider verloren die Hemauer in der Folgezeit den Zugriff in der Abwehr. Insbesondere der spielstarke Halblinks der Winkelhaider bereitete den Tangrintler Probleme. Zudem hatten die HGler nun Schwierigkeiten Lösungen gegen die kompakte Abwehr der Gastgeber zu finden, sodass sich dieser wieder heranarbeiten konnte und mit dem 8:8 den Ausgleich erzielte. Auch zur Pause war die Partie mit 12:12 ausgeglichen.
Nach dem Wiederanpfiff stand die Partie noch zehn Minuten unentschieden. Daraufhin leistete sich die HG jedoch zu viele technische Fehler und auch die Chancenverwertung gegen die gut aufgelegten Torhüter des TSV ließ zu wünschen übrig. Dies nutzten die Gastgeber häufig zu Gegenstößen aus. So kam es zu einem sechs Tore Vorsprung für das Heimteam. Der HG-Express versuchte zwar nochmal alles, doch konnte diesen Rückstand nicht mehr wettmachen, sodass die Hemauer am Ende eine 29:24 Niederlage hinnehmen mussten.
In einer umkämpften Partie zog die HG Hemau/Beratzhausen dieses mal den Kürzeren. Dennoch kann man mit dem Saisonstart mit vier Siegen aus fünf Spielen unter Berücksichtigung der Umstände vor Saisonbeginn durchaus zufrieden sein. Erfreulich war das Pflichtspieldebut von Nachwuchsspieler Willy Bauer jr., der eine gute Leistung präsentierte.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+2); TW Thomas Maußhammer; TW Andrei Serb; Sebastian Böhm (7/3); Niklas Lehner (5/1); Willy Bauer (4/1); Leonard Malik (3); Ludwig Pilsl (2); Jonas Malik (1); Luis Mayerhöfer (1); Thomas Paßberger (1); Dominik Ferstl (Spielertrainer)
In einer umkämpften Partie feierte der HG-Express am vergangenen Samstag gegen die HSG Erlangen/Niederlindach II den vierten Sieg im vierten Saisonspiel. Auch dieses mal gab es mit Denis Vasold einen „Comebacker“.
Die HG kam gut ins Spiel. Nach nicht einmal fünf Minuten konnte bereits ein 3:0 Vorsprung erspielt werden. Daraufhin hatten die Hemauer jedoch eine kleine Schwächephase wodurch die Gäste aus Franken wieder ausgleichen konnten. Ab der zehnten Minute stabilisierte sich die Leistung der Tangrintler wieder. Mit schön herausgespielten Toren und einer konzentrierten Defensivarbeit wuchs die Führung innerhalb von zehn Minuten auf sechs Tore an. Nach dem 14:8 verlor die HG jedoch komischerweise den Faden. In der Offensive war die Mannschaft plötzlich nicht mehr konsequent genug und in der Abwehr war man häufig zu spät am Mann. So kam es, dass sich die Erlanger bis zum Pausenpfiff wieder auf 16:15 heranarbeiten konnten.
In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs gelang es den Tangrintlern zwar wieder den Vorsprung auf vier Tore auszubauen, doch nach zehn Minuten zeigten sich bei der HG wieder dieselben Fehler wie in Halbzeit eins. Dadurch kamen die Gäste wieder an die Hemauer heran, ehe es beim 24:24 zum Ausgleich kam. Auch dank einer guten Torwart-Leistung auf der Heimseite konnte die HSG aber nicht vorbeiziehen. In den letzten Minuten ließ der HG-Express nur noch drei Tore zu, wodurch letztendlich doch ein 30:27 Erfolg in eigener Halle gefeiert werden konnte.
Gegen einen hartnäckigen, aber jederzeit fairen Gegner, der trotz geringer Wechselmöglichkeiten 60 Minuten ans Limit ging, belohnte sich der HG-Express am Ende mit zwei Punkte für die kämpferische Leistung. In den Schwächephasen der Partie stellte sich heraus, dass zu komplizierte Lösungen gesucht werden. Hier muss die Mannschaft in Zukunft zielstrebiger spielen, dann können auch die zukünftigen Aufgaben gut bewältigt werden.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+2); TW Andrei Serb (+2); TW Thomas Maußhammer; Jonas Malik (8/1); Niklas Lehner (7); Stephan Obenhofer (4/2); Leonard Malik (3); Ludwig Pilsl (2); Andreas Nutz (2); Sebastian Böhm (2); Luis Mayerhöfer (2); Jonas Höllriegl; Denis Vasold; Dominik Ferstl (Spielertrainer)
Am dritten Spieltag der noch jungen Saison empfing der HG-Express die zweite Mannschaft der TS Herzogenaurach. Diese verlor ihr ersten beiden Spiele deutlich und konnte die Reise nach Hemau nur mit drei Wechselspielern (davon ein Torwart) antreten, wodurch der HG-Express auf dem Papier der Favorit war. Doch aus der Vergangenheit weiß man, dass diese Duelle oft sehr gefährlich sein können. Auf der Hemauer Seite stoß Ludwig Pilsl nach überstandener Verletzung wieder in die Mannschaft und auch Andreas Nutz gab nach langer Zeit ein Comeback bei der Ersten.
Wie auch in den letzten beiden Spielen blieb dieses Duell in der Anfangsphase ausgeglichen. Die Gäste aus Franken kamen immer wieder über den Kreis oder Einläufe zu Torerfolgen. Hier zeigte die HG Defizite in ihrer Abwehrarbeit. In der Offensive blieb der HG-Express aber konzentriert und bewies sich als treffsicher. So stand es nach elf Minuten bereits 8:7 für die Gastgeber. In der Folgezeit stabilisierte sich die Defensive der Tangrintler, jedoch fehlte nun etwas die Kreativität im Angriff. Dennoch konnte bis zur Halbzeit eine 16:12 erspielt werden.
Wie bereits im ersten Durchgang war das Spiel in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff ausgeglichen. Zwar zogen die Hemauer kurz auf sechs Tore davon, doch nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen die HG kämpfte sich die TS bis zur 42. Minute wieder auf drei Tore heran. In den nächsten sechs Minuten zogen die Gastgeber aber nochmals das Tempo an, sodass innerhalb kurzer Zeit der Vorsprung auf 26:19 ausgebaut werden konnte. Dies sollte die Vorentscheidung in diesem Duell sein. Der Abstand von sieben Toren wurde bis zum Endstand von 30:23 gehalten.
Zwar gelang den Tangrintlern ein ungefährdeter Erfolg, dennoch zeigte das Team auch Defizite, an denen in den nächsten Wochen gearbeitet werden muss. An der Abstimmung in der Abwehr muss weiter gefeilt werden und in der Offensive gilt es noch druckvoller zu spielen. Nun stehen zwei freie Wochenenden an ehe es am 12.11.22 mit einem Heimspiel gegen die Zweite der HSG Erlangen/Niederlindach weitergeht.
Aufstellung: TW Andrei Serb (+1); TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer; Stephan Obenhofer (8/3); Jonas Malik (7); Luis Mayerhöfer (4); Leonard Malik (3); Andreas Nutz (2); Ludwig Pilsl (2); Thomas Paßberger (2); Jonas Höllriegl (1); Bernhard Göll (1); Johannes Rappl; Dominik Ferstl (Spielertrainer)
Eine Woche nach dem Erfolg in Baiersdorf stand für den HG-Express das erste Heimspiel der neuen Saison an. Gegner war die zweite Mannschaft des HC Forchheim. Diese verlor zwar ihre ersten beiden Spiele, doch die Hemauer wollen diese Saison keinen Gegner unterschätzen.
Dass dieses Duell kein Selbstläufer werden würde, war gleich ab Minute eins zu spüren. Die schnellen Gäste gingen in der siebten Minute mit 2:4 in Führung, ehe die Tangrintler mit dem 5:5 wieder ausgleichen konnten und in den folgenden Minuten ihren Vorsprung selbst auf zwei Tore ausbauten. Ab Mitte der ersten Hälfte kam auch die Abwehr gut ins Spiel, sodass der Vorsprung zwischenzeitlich auf fünf Tore vergrößert wurde. Den Schlusstreffer des ersten Abschnitts zum 16:12 erzielte Jonas Malik spektakulär per direkten Freiwurf.
Halbzeit zwei begann erfolgreich für die Hemauer. Nach fünf Minuten Anlaufzeit wurde über eine stabile Abwehrarbeit und zielstrebigen Angriffen eine acht Tore Führung erspielt. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 45 Minuten gespielt. Leider verloren die Tangrintler in der Folgezeit den Faden, was den Forchheimern half, sich ins Spiel zurückzukämpfen. Bis zur 57. Minute kam der HC wieder auf drei Tore an die Gastgeber heran. Dieser konnte aber letztendlich einen 30:26 in eigener Halle feiern.
Wieder zeigte die HG eine kämpferische Leistung und konnte sich mit einem Sieg belohnen. Vor allem mit dem Anfang der zweiten Halbzeit kann man zufrieden sein. Nächsten Samstag folgt das nächste Heimspiel gegen die TS Herzogenaurach II.
Aufstellung: TW Andrei Serb (+2); TW Thomas Maußhammer (+1); TW Lukas Ferstl; Sebastian Böhm (9); Jonas Malik (5); Niklas Lehner (4); Leonard Malik (4); Stephan Obenhofer (4/1); Luis Mayerhöfer (4); Jonas Höllriegl; Bernhard Göll; Thomas Paßberger; Dominik Ferstl (Spielertrainer)