Der TV Wackersdorf reiste mit nur 6 Spielern nach Hemau, was allerdings nicht für einen sicheren Sieg für unsere Jungs sprechen sollte, den mit einem der Spieler aus Wackersdorf, dem sehr großgewachsenen und körperlich robusten Halbspieler hatte man bereits in der Vorrunde so seine große Mühe. Also wollte man, in Überzahl spielend, genau diesem Spieler den Wind aus den Segeln nehmen, was auch durch einen hellwachen Henrik vorzüglich gelang. Im Angriffsspiel sollte die Situation der Überzahl geübt und neue Varianten ausprobiert werden. Sehr viele Angriffe endeten über den sehr gut agierenden Aussenspieler Sebastian und tollen Kreisanspielen auf Jonas mit Torerfolgen. Eine sehr konzentrierte Leistung in der Abwehr war dann auch Garant für einen Vorsprung von 17:7 zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit zeigte ein ähnliches Bild, sehr gute Abwehraktionen und sehenswerte Angriffe mit schnellen Kombinationen, eingeleitet durch den Mittelmann Bastian, die meist in Tore umgemünzt werden konnten. So stand am Ende ein klarer Sieg über 33:17 für die Nachwuchshandballer der HG.
Aufstellung:
Lukas Ferstl (TW), Daniel Keil (TW +1), Henrik Fuchs (7), Sebastian Röhning (7), Bastian Saller (6), Jonas Höllriegl (6), Max Hölzl (4), Jan-Peter Spranger (2), Luis Mayerhöfer (1), Tim Vasold (1), Christoph Hierl,
Beim Spiel gegen Schierling/Langquaid konnte die zusammengewürfelte Mannschaft aus C- und D-Jugendlichen wieder einmal eine ansprechende Leistung zeigen. Gute Abwehrarbeit und gut ausgeführte Angriffe, die leider nicht immer zu Toren umgesetzt werden konnten zeichneten dieses Spiel. Bis zum 5:5 in der 10 Minute konnte man gut mithalten, dann schaltete der Gegner jedoch einen Gang höher und spielte seine körperliche Überlegenheit bis zum 11:16 Halbzeitstand voll aus. Wie schon von anderen Spielen in dieser Liga bekannt mussten besonders die D-Jugendlichen immer nach oben schauen um ihren Gegnern ins Auge sehen zu können. Nichtsdestotrotz zeigten alle großen Kampfgeist und wollten der drohenden hohen Niederlage alles entgegen setzen. Besonders Niklas Lehner zeigte wie gut man als 2001er auch gegen 1998er Spieler am Kreis tolle Anspiele der Halb- und Mittelleute in Tore umsetzen kann. Etwas zu hoch viel das Endergebnis mit 23:35 gegen die gut arbeitenden HG-Junioren aus.
Aufstellung:
Lukas Ferstl (TW +1), Niklas Lehner (9), Sebastian Röhning (4), Christoph Hierl (3), Philipp Scheler (2), Johannes Bock (2/2), Fabian Schweiker (1), Alex Böhm (1), Luis Mayerhöfer, Aron Wendland, Valentin Janes, Benjamin Dausel,
Nichts zu holen war gegen die Altstars des Erlanger Handballs am vergangenen Samstagabend für den HG-Express. Bene Lindner war wieder an Bord, die drei Langzeitverletzten wurden durch fünf A-Jugendliche ersetzt. Schon zu Beginn hatte man zu viel Respekt vor der OG, was sich in der zu laschen Abwehrarbeit und in zu zaghaften Angriffen der HG zeigte. Die Folge war ein Rückstand von 0 : 4 aus Sicht der HG. Als man die defensive 6 : 0 Abwehr auflöste und etwas offensiver decken konnte lief es besser. Hier war es besonderts der Halblinke 17-jährige Fabian Peter der tolle Treffer erzielte und sein Team wieder heranbrachte. Zur Halbzeit lag man auf Schlagdistanz nur 11 : 13 zurück.
Die zweite Halbzeit startete man ohne Martin Kaufmann, der sich bei einer Angriffsaktion am Knie verletzte. Hoffen wir auf keine zu große Verletzung und von hier aus gute Besserung. Die Seuche geht weiter. Bis zur 45. Minute war man aussichtsreich bis zum 16 : 17 noch dabei und das mit durchschnittlich drei 17-jährigen A-Jugendlichen. Danach die spielentscheidende Phase in der Partie. Die routiniert zupackende Abwehr der OG machte Ernst. Und das so gekonnt und überhart, und zum Staunen der Zuschauer ohne Konsequenzen durch die beiden Schiris. Die Gäste aus Erlangen vollstreckten im Angriff dann noch die sich bietenden Chancen und der Käse war gegessen. Die OG siegte gegen den HG-Express mit 29 : 22.
Coach Freiler lobte die Einstellung seines Teams trotz der schlechten Vorzeichen. Das Team glaubte an sich und wollte nichts unversucht lassen, das unmögliche doch zu schaffen. Die teils 17-jährigen Nachwuchsspieler bei der HG lernten in dieser Partie, was höherklassige Härte im Spiel bedeutet. Auch viele Mütter waren froh als die Schlußsirene ertönte.
Die Schiedsrichterleistung und unterschiedliche Regelauslegung gegen das Hemauer Team, kann nur als Huldigung der Verdienste der ehemaligen Bundesliga-Cracks angesehen werden. Denn wenn ein frei auf das Tor zulaufender Spieler gefoult wird, so gibt es die rote Karte, und wenn ein 17-Jähriger mit blutiger Nase und fünf Fingerabdrücken im Gesicht nach einer Angriffsaktion am Boden liegt, sollte man keinen technischen Fehler gegen ihn pfeiffen! Aber Mund bzw. Blutreste abwischen und nach vorne schauen. Ehrenvolle Verdienste um den Handballsport wiegen im Bezirk Ostbayern scheinbar höher als gezielte Jugendarbeit!!
Das Team soll nun seinen Kopf wieder frei bekommen und Coach Freiler hofft auf die Rückkehr einiger Leistungsträger, da der nächste Gegner der Tabellenzweite SG Regensburg heisst, und auswärts eine sehr harte Nuß ist. Die Einstellung stimmt bei der Freiler-Truppe und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aufstellung und Tore:
Richard Häusler und Oliver Edenharter (TW), Ludwig Pilsl, Martin Fochler, Bene Lindner (7), Ben Hillert, Bernd Scheid (2),
Marco Ferstl (1), Sebi Böhm, Michael Ehrl (4/3), Martin Kaufmann (1), Stephan Obenhofer (2/1), Dennis Vasold (2) Fabian Peter (3) Tore
Das erste Heimspiel 2013 der zweiten Herrenmannschaft war gleich das Derby gegen den Nachbarn ATSV Kelheim. Musste man im Hinspiel noch eine hohe Niederlage einstecken, so war man über die ganz Partie hinweg ein ebenbürtiger Gegner. Die HG hatte wieder eine volle Bank mit einer gesunden Mischung aus Oldies und A-Jugendspielern. So konnte man ausreichend wechseln. Die erste Hälfte über war es ein ausgeglichenes Spiel bis zum 5 : 5, dann setzten sich die Donaustädter etwas ab und konnten mit drei Toren wegziehen.
Doch zur Pause kam man mit schön herausgespielten Toren noch zum 8 : 9-Anschluß. Hätte man sich nicht den Luxus von 2 verworfenen 7-Meter sowie knapp 10 technischen Fehlern geleistet, wäre man mit einem moderaten Vorsprung in die 2. Hälfte gegangen.
Nach der Pause wieder ein Kopf an Kopf-Rennen zweier gleich starker Teams. Über 11:11, 15:15 und 18:18 sah keine Mannschaft wie der sichere Sieger aus. Dann die entscheidende Phase des Spiels. Mit wiederum dummen Ballverlusten der HG und unkonsequenter Abwehrarbeit schaffte der ATSV Kelheim das entscheidende 18 : 21 gegen die HG. Diesen Rückstand konnte man nicht mehr aufholen, und so gab es eine 20 : 24 Niederlage in einer ausgeglichenen Partie, in der das technisch bessere Team gewann. Wobei sich die Donaustädter den Auftrag bestimmt etwas einfacher vorgestellt hatten. Auffälligster Spieler bei der HG war Torwart Alexander Waldhier, mit einem Dutzend Paraden. Er hielt sein Team immer wieder im Spiel. Auf dem Feld war Oldie Thomas Lell ein sicherer Vollstrecker und wichtiger Abwehrorganisator. Würde man als Team nicht nur in Punktspielen auf der Platte stehen, sondern auch im Training, wer weiss wie die Partie dann ausgegangen wäre. Zu erwähnen noch die Zeitstrafen beider Teams in einer Partie, die nie überhart oder ruppig war: Hemau 7, Kelheim 9!!
Aufstellung und Tore: Alexander Waldhier und Günter Hillert (TW), Reinhard Lindner (4), Christian Gschlössl, Martin Fochler (3), Bernd Scheid (2/1), Marco Ferstl (1), Moritz Baumer (1), Dennis Mößl (4/2), Dominik Ferstl, Johannes Rappl, Thomas Lell (4), Bernhard Göll (1)