Einmal mehr stand das Lokalderby, das Duell zwischen dem HG-Express und dem ATSV Kelheim, an. Im Hinspiel zeigte die HG eine souveräne Leistung und gewann am Ende deutlich mit 44:14. Jedoch war den Jungs von Trainer Mario Mößl klar, dass es in Kelheim ein ganz anderes Spiel werden würde.
Bis zur zehnten Minute entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft etwas schenkte. Daraufhin zog der Gastgeber jedoch von den Tangrintlern davon, sodass die HG vorerst einen Rückstand von drei Toren (4:7; 5:8) aufzuholen hatte. Doch der HG-Express bewahrte Ruhe und stellte nun eine sehr sichere Abwehr und so kam es beim 10:10 zum Ausgleich. Diesen Aufschwung nahmen die Gäste mit und zogen bis zum Halbzeitpfiff auf 15:13 davon.
Der Beginn von Halbzeit Zwei gehörte wiederum der HG Hemau/Beratzhausen. Schnell wurde der Vorsprung auf vier Tore ausgebaut. Leider ließ in der Folgezeit die Abwehrarbeit zu wünschen übrig, was die Kelheimer immer wieder auszunutzen wussten. Was aber bei den Hemauern nicht in der Defensive gelang, gelang im Angriff, sodass der Vorsprung bis zur 42. Minute gehalten werden konnte. Nun kämpften sich die Gastgeber wieder auf zwei Tore heran und das Spiel drohte zu kippen, doch der HG-Express blieb abgeklärt und hatte stets eine Antwort parat. Das Spiel blieb bis zum Ende spannend, vor allem dadurch, dass sich die Gäste in der 55. Minute nochmals eine Zwei-Minuten-Strafe einfingen und das bei gerade einmal zwei Toren in Front. Letztendlich bauten die Mößl-Jungs ihre Führung bis zur Schlusssirene zum 33:29 aus.
Den zahlreichen Zuschauern bot sich ein Duell das den Namen „Derby“ sicherlich verdient hatte. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball, blieben dabei aber immer fair. Der ATSV war ein sehr unangenehmer Gegner für den HG-Express, doch dieses mal zeigte man eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen die TS Regensburg.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+2); David Hillert (11/2); Stephan Obenhofer (6/3); Valentin Janes (4); Ludwig Pilsl (4); Martin Fochler (2); Dennis Mößl (2); Philipp Scheler (2); Sebastian Böhm (1); Adrian Meindl (1); Alexander Böhm; Marco Kiendl
Nach drei Siegen in Folge traf der HG-Express auf die erfahrene Mannschaft der TS Regensburg. Nachdem man in der Vorwoche noch eine gute Leistung gegen Neunburg abruf, verpassten die Tangrintler es daran anzuknüpfen und verloren am Ende mit 30:26 in Regensburg.
Bereits zu Beginn des Spiels kam die HG Hemau/Beratzhausen ins Hintertreffen. Vor allem in der Abwehr tat man sich schwer, sodass die Gastgeber immer wieder durchbrechen oder den freien Kreisläufer anspielen konnten. Bis zum 8:4 bauten die Regensburger so ihren Vorsprung aus. Daraufhin kam die Hemauer Defensive besser in die Partie, was auch dazuführte, dass man nun das Spiel nach vorne schneller machen konnte. Somit glich der HG-Express zum 9:9 aus und ging in der Folge auch in Führung, welche zur Pause 15:14 betrug.
In Halbzeit Zwei verpassten es die Tangrintler ihr schnelles Spiel fortzuführen und auch die Abwehr hatte kaum mehr Zugriff auf die Gegenspieler und so entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der jedoch nun die Gastgeber meist in Front lagen. Beim Stand von 22:20 für die TS, waren diese das erste Mal in der zweiten Spielhälfte mit zwei Toren in Führung, doch schaffte es die HG wieder auszugleichen, leider jedoch nicht mehr. Hinzukamen einige Schiedsrichterentscheidungen, die die Mößl-Jungs meist genau dann trafen als man wieder am Gegner dran war. Auffällig ist hier das 7-Meter-Verhältnis von 10:4 für die Gastgeber. Dies entschuldigt jedoch nicht die schlechte Leistung. In den letzten fünf Minuten bauten die Hausherren ihren Vorsprung bis zum Endstand von 30:26 aus.
Aus diesem Spiel kann das Team nun viel lernen. Obwohl vorgegeben, spielte man zu langsam und war zu unkonzentriert in der Defensive. Ein Dank gilt aber Richard Häusler, der sich für die Erste reaktivierte und auch Abteilungsleiter Dominik Ferstl, welcher zwar nicht aufgestellt wurde, jedoch für den Notfall bereitgestanden wäre.
Aufstellung: TW Leonard Malik(+3); TW Richard Häusler; Sebastian Böhm (6/3); David Hillert (5); Benedikt Lindner (4); Adrian Meindl (4); Dennis Mößl (3); Jonas Malik (2); Valentin Janes (1); Ludwig Pilsl (1); Martin Fochler; Alexander Böhm; Thomas Paßberger; Stephan Obenhofer
Die letzte Auswärtsfahrt der weiblichen A-Jugend führte die Mädels vom Tangrintel zum HSG Straubing 2008. Die Gäuboden Städterinne zählen mit dem dritten Platz in der Liga zu den ärgsten Konkurrenten. Im Hinspiel erwischten wir einen Sahne-Tag und fertigten sie mit 47:16 ab. Dass sich die Gastgeberinnen nicht nochmals so abfertigen ließen war eigentlich von vornherein klar. Unsere Vorgabe war die Gegner nicht zu unterschätzen und das Tor zur Meisterschaft offenzuhalten.
Von Beginn legten die Gastgeberinnen ein hohes Tempo vor und wurden mit dem 1:0 belohnt. unsere Mädels bekamen keinen Zugriff auf die Angreiferinnen und die Abwehr der Gastgeberinnen stand gut Positioniert und so kam wie es kommen musste bis zur zwölften Minute lagen wir mit 7:1 hinten. Erst dann wurde der vermeintliche Favorit wach und kämpfte sich nach und nach bis zur Pause auf 12:8 heran. Die zweite Hälfte ging leider so weiter und erst beim 13:8 circa 20 Minuten vor Schluss schien der Knoten geplatzt und die HG Girls kämpften sich langsam bis zum 15:15 heran. beim 17:18 eine Minute vor dem Ende konnten wir zum ersten mal die Führung übernehmen die wir uns dann nicht mehr nehmen ließen. Wer an diesem Tag den Sieg mehr verdient hätte darüber lässt sich diskutieren. Für uns war es ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaft. In den letzten zwei verbliebenen Spielen reicht und somit ein Punkt um den ersten weiblichen Jugend-Meistertitel der HG zu erringen. Am 25.2 und 10.3 geht es zum Endspurt.
Aufstellung: TW Emi Smolis (+1); Samira Bauer (2), Tina Binner(2), Hannah Donauer (3/3), Marina Feuerer (2), Polina Guwa, Jessi Guwa, Paula Hardt (5), Nicole Heppler (4),