Zum Spiel gegen die SG Auerbach/Pegnitz II musste die HG auf Coach Tom Kollmer verzichten, so half wie bereits letzte Saison Wolfgang Böhm an der Seitenlinie aus. Gegen den Tabellendritten wurde ein hartes Spiel erwarten. Und so kam es dann auch.
Die erste Phase der Partie war ein offener Schlagabtausch der beiden Offensivreihen. Bereits nach fünf Minuten stand es 4:4. Erst jetzt kam auch die Abwehr mehr in Spiel. Vor allem der Defensivverbund der Hemauer stand nun deutlich sicherer. Beim Stand von 6:6 gelang der HG ein 5:0-Lauf und baute die Führung auf 6:11 aus. Der HG-Express zeigte hier eine wesentlich couragiertere Leistung als noch in den Wochen zuvor und jedem Spieler war anzumerken, dass er dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Zwischenzeitlich lag die HG Hemau sogar mit sechs Toren in Front. Kurz vorm Seitenwechsel nahmen die Gastgeber aus Pegnitz noch eine Auszeit, welche leider aus Sicht der Hemauer fruchtete. Innerhalb der letzten drei Minuten kamen die Auerbacher wieder auf drei Tore heran.
Der Lauf der Gastgeber ging in der zweiten Hälfte weiter und sie glichen mit dem 16:16 aus. Halbzeitübergreifend gelang der SG so ein 6:0-Lauf. In einer umkämpften Partie blieben beide Mannschaften nun auf Augenhöhe. Mal lag das eine Team in Front und kurze Zeit darauf konnte die Führung auch wieder wechseln. Auerbach kam vor allem über ihre guten Eins-gegen-Eins-Spieler oder die treffsicheren Außen zum Torerfolg, doch auch der HG-Express spielte sich einige gute Tore heraus. Vier Minuten vor Ende ging Hemau mit dem 29:30 nochmals in Führung, doch leider gelang dem Gastgeber zwei schnelle Tore. Nun versuchten es die Gäste nochmals mit Manndeckung, doch am Ende ging leider die Zeit aus, um das Spiel erneut zu drehen. Unglücklicherweise verlor man die Partie so mit 32:31.
Trotz einer erheblichen Leistungssteigerung zu den Vorwochen, verpasste man erneut einen Auswärtssieg. Am Ende waren es vielleicht zwei, drei Fehler zu viel und eventuell fehlendes Glück, um sich endlich wieder in der Ferne zu belohnen. Bereits nächste Woche steht das letzte Heimspiel der Hinrunde an. Zum Jahresabschluss hoffte die Mannschaft wieder auf zahlreiche Zuschauer.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+2); TW Thomas Maußhammer (+1); TW Leonard Malik (+1); Dennis Mößl (8/1); Henrik Fuchs (8/1); Sebastian Böhm (6); Leon Lindner (3); Thomas Paßberger (2); Fabian Schweiker (1); Alexander Böhm (1); Marco Ferstl (1); Stephan Obenhofer (1); Niklas Lehner; Adrian Meindl
Endlich stand für die Erste wieder ein Heimspiel an. Zu Gast war der Tabellenletzte, die SG DJK Erlangen/Baiersdorf. Nach zuletzt drei Niederlagen stand der HG-Express natürlich unter Druck und wollte unbedingt wieder punkten.
Das Spiel begann sehr gut für die Hemauer. Über eine stabile Abwehr eroberte man sich immer wieder Bälle und konnte so zu schnellen Toren kommen. Genau dieses Spiel ließen die Tangrintler in den letzten Wochen vermissen. Mit dieser Spielweise schaffte man es sich bis zur elften Minute auf 7:3 abzusetzen. Vielleicht dachten die Hemauer nun, dass es ein Selbstläufer werden sollte, aber so kam es nicht. Plötzlich hatte man keinen Zugriff mehr in der Defensive, sodass die Gäste vermehrt zu freien Torabschlüssen kamen. Zudem wirkte es so als würde jeder Ball der Erlanger jetzt ins Tor gehen. Den Hemauer gelang zwischendurch auch fünf Minuten selbst kein Tor und so überholte die SG die HG mit dem 10:11. Den Vorsprung bauten die Gäste sogar noch zum 11:14 aus. Bis zum Pausenpfiff glichen die Gastgeber aber noch aus.
Auch den Start in den zweiten Durchgang verschlief die HG Hemau/Beratzhausen, sodass Baiersdorf mit vier Toren in Front gehen konnte. In der 40. Minute musste Coach Tom Kollmer nun eine Auszeit nehmen, um die Mannschaft wachzurütteln. Dies schlug auch ein. Vor allem in der Abwehr riss man sich jetzt mehr zusammen, was zu einem 10:0-Lauf für den HG-Express führte. So wurde aus einem 18:22 Rückstand eine 28:22 Führung. Mit solch einer Leistung über das ganze Spiel hinweg, hätte man die Partie durchaus souveräner gestalten können. Am Ende wurde der Sieg noch bis zum 32:25 verwaltet.
Es war klar zu erkennen, dass es für die HG Hemau/Beratzhausen eine reine Kopf- bzw. Konzentrationssache ist, wie solche ein Spiel verläuft. Letztendlich reichten aber 15 gute Minuten, um einen glanzlosen Sieg einzufahren. Nächste Woche steht das nächste schwere Auswärtsspiel an. Es geht für den HG-Express zur zweiten Mannschaft aus Auerbach.
Aufstellung: TW Leonard Malik; TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer; Marco Ferstl (8); Dennis Mößl (8); Sebastian Böhm (4); Leon Lindner (3); Thomas Paßberger (3); Stephan Obenhofer (3); Alexander Böhm (2); Henrik Fuchs (1); Jonas Malik
Der HG-Express kommt in dieser Saison einfach nicht ins Rollen. Im dritten Auswärtsspiel in Folge mussten die Hemauer in Hersbruck wieder eine bittere Pille schlucken.
Zu Beginn des Spiels waren beide Teams auf Augenhöhe. Mit dem 4:5 ging die HG auch zwischenzeitlich in Führung – leider zum einzigen Mal. In den folgenden Minuten tat sich wie schon in den Spielen zuvor die Defensive der Tangrintler schwer. Hinzukam, dass der Unparteiische an diesem Tag sehr großzügig mit den Zeitstrafen war, aber eben nur auf einer Seite. So mussten die HGler oft in Unterzahl spielen, was die Hersbrucker natürlich ausnutzen konnten. Bereits in Halbzeit eins musste Dennis Mößl nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe das Spiel vorzeitig beenden. Die Hemauer versuchten sich aber nicht unterkriegen zu lassen und kämpften weiter, um den Anschluss nicht zu verlieren. Mit 17:13 wechselte man so die Seiten.
Der zweite Durchgang verlief ähnlich wie die erste Halbzeit. Beide Mannschaften schenkten sich nicht viel. Beim 19:17 waren die Tangrintler auch wieder mit zwei Toren am HC Hersbruck dran. Leider schaffte man es aber nie in einen richtigen Lauf zu kommen. Wie bereits erwähnt lag es vor allem wieder an der Abwehrarbeit. Oftmals war man bereits am Gegner dran, aber er wurde nicht festgemacht, sodass dieser trotzdem aus sechs Metern zum Abschluss kam. In der 50. Minute bestand immer noch der zwei Tore Rückstand. Mit nun drei Ballgewinnen in der Abwehr hatte die HG Hemau die Chance gleichzuziehen, doch man belohnte sich nicht. Am Ende war dies leider spielentscheidend und Hersbruck gewann mit 31:27.
Der HG-Express lässt derzeit vermissen, was ihn eigentlich stark machte. Aus einer stabilen Abwehr zu schnellen Gegenstößentoren zu kommen. So gelang auch in Hersbruck kein Treffer über die erste Welle. Nach den drei Auswärtsspielen freut sich die Mannschaft nun endlich am nächsten Wochenende wieder in der heimischen Tangrintelhalle spielen zu dürfen.
Aufstellung: TW Leonard Malik; TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); Sebastian Böhm (6/3); Stephan Obenhofer (5); Valentin Janes (3); Leon Lindner (3); Marco Ferstl (3); Henrik Fuchs (3/2); Niklas Lehner (2); Thomas Paßberger (1); Dennis Mößl (1); Alexander Böhm
Eigentlich wollte die Erste nach der Niederlage in Herzogenaurach gegen die HG Eckental wieder in die Erfolgsspur zurückkommen, doch leider kam es am vergangenen Sonntag ganz anders. Gegen die ungeschlagenen Eckentaler kam die Abwehr der Hemauer nie ins Spiel, was am Ende einen klaren Zwei-Punkte-Verlust für die Tangrintler bedeutete.
Zwar gingen die Hemauer mit 0:1 in Führung, doch daraufhin war von der Offensive nichts mehr zu sehen. Viel zu häufig leistete man sich einfache Fehlpässe und auch das Eins-gegen-Eins, welches in der Vorbereitung häufig trainiert wurde, wurde nicht gesucht. In den ersten Minuten hatte die HG Hemau Glück, dass sich auch der Gastgeber einige Fehler leistete, doch als dieser dann besser ins Spiel kam, wuchs der Abstand kontinuierlich. Nach 17 Minute stand es so bereits 12:3. Immerhin hielt man diesen Abstand daraufhin bis zum Pausenpfiff, doch sind 20 Gegentore deutlich zu viel in einer Halbzeit.
Auch im zweiten Durchgang verbesserte sich das Abwehrspiel der Gäste nicht. Immer wieder brachen die Eckentaler durch die Abwehr durch und kamen frei von sechs Metern zum Wurf. Immerhin war nun die Offensive der HG Hemau/Beratzhausen konzentrierter. Leider schaffte man es kaum Bälle in der Defensive zu ergattern, sodass der Abstand nicht verringert werden konnte. Für die HG ging dieser rabenschwarze Tage somit mit einer 41:29 Niederlage zu Ende.
Einziger Wermutstropfen bleibt, dass man trotz des hohen Rückstands nicht den Kopf hängen ließ und versuchte immer weiterzuspielen. Nächste Woche möchte der HG-Express die vergangenen beiden Niederlagen wieder gutmachen. Es steht das dritte Auswärtsspiel in Folge bei dem HC Hersbruck an.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer; Stephan Obenhofer (7/4); Dennis Mößl (7/1); Valentin Janes (4); Sebastian Böhm (4); Alexander Böhm (3); Jonas Malik (2); Leon Lindner (1); Marco Ferstl (1); Thomas Paßberger; Henrik Fuchs