Zum vierten Spieltag musste der HG-Express bei der Zweiten Mannschaft der TS Herzogenaurach antreten. Mit Glück konnte man nach der bisher schlechtesten Saisonleistung das Spiel mit 28:27 für sich entscheiden.
Wahrscheinlich unterschätzte die HG Hemau/Beratzhausen die Gegner, denn nach sieben Minuten standen die Gastgeber bereits bei fünf Toren. Immer wieder waren die Hemauer zu langsam in der Abwehr, sodass die Schuhstädter große Lücken ausnutzen konnten. Im Angriff war man zudem unkreativ und so entwickelte sich ein aus Sicht der Hemauer unnötiges spannendes Spiel. Zwar konnten die HGler mehrmals zwei Tore in Front kommen, doch dann stellten sie wieder das Spielen ein. Auch zum Pausenpfiff bestand ein Zwei-Tore-Vorsprung; 15:13.
Nach der Pause zeigten die Hemauer dann doch noch ihr gewohntes Spiel. Schnelle Angriffe und sichere Abwehrarbeit führten dazu, dass der Vorsprung immer größer wurde. Nach 45 Minuten stand es 24:16 und die Gäste fühlten sich als sichere Sieger. Leider vergaß man dann aber total das Handballspielen. Technische Fehler, schlechte Entscheidungen, lasche Abwehrarbeit und zudem eine unnötige rote Karte, so schmolz der Vorsprung immer weiter und auf ein Mal stand es fünf Minuten vor Schluss nur noch 25:22. Zum Glück riss David Hillert das Spiel an sich, der insgesamt 12! Treffer beisteuerte. Somit retteten die Gäste den Vorsprung gerade noch ins Ziel.
Jetzt heißt es weiterarbeiten, die Fehler zu analysieren und dann nächste Woche im Heimspiel gegen Forchheim II wieder eine bessere Leistung auf die Platte zu bringen.
Aufstellung: TW Leo Malik; David Hillert (12/1); Benedikt Lindner (3); Dennis Mößl (3); Marco Ferstl (2); Martin Fochler (2); Sebastian Böhm (2); Stephan Obenhofer (2); Fabian Peter (1); Marco Kiendl (1); Bernd Scheid; Adrian Meindl; Henrik Fuchs
Am Samstag kam es zum Spitzenspiel in der Bezirksliga West. Der HG-Express empfing den Vizemeister der Vorsaison, den SV Buckenhofen. Es wurde ein sehr spannendes, aber auch hitziges Spiel, das am Ende keinen Sieger fand.
Gleich zu Beginn entwickelte sich ein sehr schnelles Spiel mit vielen Toren in der Anfangsphase. Nach kurzer Zeit stand es 4:4, was für das rasante Spiel beider Seiten sprach. Doch dann wurde die Abwehrarbeit mehr forciert und keine der beiden Seiten konnte sich richtig absetzen. Zwar setzte sich der Gast aus Franken mit ihren flinken Spielern mit 10:7 ab, doch der HG-Express lies sich nicht aus der Ruhe bringen und glich kurz vor der Pause zum 11:11 aus.
Es ging in Halbzeit zwei genauso weiter. Ein ausgeglichenes Spiel, bei dem keine Mannschaft die Oberhand übernahm. Das Duell wurde immer hitziger und es kam dazu, dass die Schiedsrichter zwischen der 40ten und 50ten Minute sehr viele Zwei-Minuten-Strafen auf beiden Seiten verteilen mussten. Diese Phase nutzten die Gastgeber besser aus und so konnte sich der HG-Express einen drei Tore Vorsprung erarbeiten. Nach etwa 50 Minuten stand ein 21:18 für die HG auf der Anzeigentafel. Doch Buckenhofen war noch nicht geschlagen. Bis drei Minuten vor Schluss waren die HGler mit 25:22 in Front, doch durch zwei Zwei-Minuten-Strafen kippte das Spiel nochmals. Nun musste man mit vier Leuten gegen eine Manndeckung spielen. Die HG agierte zu hektisch und verlor zwei Mal den Ball. Zudem verursachte man acht Sekunden vor Schluss noch einen Sieben-Meter, welcher dann den Ausgleich durch die Gäste bedeutete. 25:25 lautete somit das Endergebnis.
Was der HG-Express aus diesem Spiel mitnehmen muss ist der Kampfgeist, den man zu jeder Zeit bewiesen hat. Leider war es zum Ende hin die Hektik und vielleicht die Unerfahrenheit, die diesen Sieg kosteten.
Aufstellung: TW Leo Malik (+4); TW Lukas Ferstl; David Hillert (7/2); Benedikt Lindner (4); Martin Fochler (4); Adrian Meindl (3); Stephan Obenhofer (3/1); Dennis Mößl (1); Marco Ferstl (1); Henrik Fuchs (1); Bernd Scheid (1); Sebastian Böhm; Marco Kiendl; Moritz Baumer;
Zum ersten Heimspiel des HG-Express in dieser Saison war die HSG Erlangen/Niederlindach zu Gast in der Tangrintelhalle. Nach der Niederlage eine Woche zuvor wollten es die Hemauer wieder gut machen und den zahlreichen Fans ein tolles Handballspiel zeigen.
Das Spiel begann rasant und man musste befürchten, dass die heimische Abwehr wieder nicht den Zugriff auf die Gegenspieler bekommt. Nach nur drei Minuten mussten die Hemauer bereits drei Gegentore hinnehmen. Daraufhin stabilisierte sich jedoch die Abwehrleistung und mit einem 8:0-Lauf des HG-Express zeigten die Gastgeber den Handball, den sie spielen wollen. Aus einer guten Defensive konnten die Hemauer immer wieder schnelle Konter fahren. Beim Stand von 10:3 schlichen sich jedoch wieder Fehler ein und oft hatten die Erlanger im Eins-gegen-eins die Oberhand. Dadurch verpassten es die Gastgeber ihren Vorsprung bis zur Pause noch weiter auszubauen. So stand es zur Halbzeit 17:11.
Wie auch schon in Altdorf verschliefen die Hemauer den Anfang der zweiten Hälfte wieder. Zwar konnten die HGler den Abstand halten, doch wieder stand man zu unsicher in der Abwehr und leistete sich einige technische Fehler. Doch ab der 40ten Minute legten sich die Fehler wieder etwas, was zur Folge hatte, dass der HG-Express jetzt seinen Vorsprung immer weiter ausbauen konnte. Natürlich hatten die Hemauer auch den Vorteil einer voll besetzten Bank, Erlangen war nur mit zwei Auswechselspieler angereist. An dieser Stelle auch ein großes Lob an die Gäste, die trotz des zum Schluss hohen Rückstands das ganze Spiel kämpften und immer fair blieben. Zum Ende des Spiels stand auf der Anzeigetafel ein souveräner 37:24 Sieg für die HG Hemau/Beratzhausen.
Bei diesem Spiel zeigten die Hemauer eine deutlich bessere Leistung als eine Woche zuvor, dennoch muss man versuchen in Zukunft 60 Minuten lang eine gute Leistung abzurufen. Im nächsten Spiel ist dann der SV Buckenhofen zu Gast in der Tangrintelhalle. Dies wird wohl ein härterer Brocken, denn Buckenhofen stand bereits letztes Jahr kurz davor den Aufstieg in die BOL zu schaffen, scheiterte aber in der Relegation am OHC.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl; TW Leonard Malik; Benedikt Lindner (9); David Hillert (6/2); Dennis Mößl (4); Bernd Scheid (3); Stephan Obenhofer (3); Martin Fochler (2); Sebastian Böhm (2); Adrian Meindl (2); Fabian Peter (2); Marco Ferstl (2); Henrik Fuchs (1); Albert Anzinger (1)
Am vergangen Samstag stand nach langer, anstrengender Vorbereitung endlich das erste Saisonspiel an. Es ging gleich zum Mitfavoriten aus Altdorf, welche letzte Spielzeit Dritter in der Liga wurden und somit den Relegationsplatz knapp verpassten.
Das Spiel begann auf beiden Seiten eher fahrig und es dauerte ein wenig bis man in den Spielfluss kam. In der Anfangsphase hatten die Gastgeber die Oberhand und konnten mit 4:2 in Führung gehen. Leider vergab der HG-Express einige Chancen, sodass dieses Ergebnis zu Stande kam. Jedoch stabilisierte sich das Spiel der Hemauer ab Mitte der ersten Hälfte und vor allem in der Abwehr standen die Gäste jetzt sehr gut. Somit drehte sich das Match auf die Seite der HG Hemau/Beratzhausen,sodass es zur Pause 14:12 aus Sicht der HGler stand.
In Halbzeit zwei wollte man so weiter spielen wie in den letzten 15 Minuten der ersten Hälfte, doch den Beginn verschliefen die Hemauer total. Technische Fehler im Angriff und zu wenig Zugriff in der Defensive führte dazu, dass die Altdorf beim 15:15 ausgleichen und sich dann bis zum 22:18 absetzen konnten. Daraufhin versuchten es die Hemauer noch einmal mit einer offensiveren Abwehr aber dies half nichts mehr. Zwar holten die Hemauer noch etwas auf, doch stand es nach 60 Minuten 27:25 für die Altdorfer.
Grund für diese Niederlage waren vor allem die vielen technischen Fehler in Halbzeit zwei und die zu lasche Abwehrarbeit. Immer wieder konnten die Gastgeber bei acht Metern frei zum Wurf kommen, da die HGler zu spät am Mann waren. Jetzt heißt es Mund abwischen und sich auf das erste Heimspiel nächsten Samstag gegen Erlangen/Niederlindach II zu konzentrieren.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl; TW Leo Malik (+1); Martin Fochler (5); David Hillert (5/2); Sebastian Böhm (3); Dennis Mößl (2); Adrian Meindl (2); Fabian Peter (2); Stephan Obenhofer (2/1); Andreas Nutz (1); Bernd Scheid (1); Marco Ferstl (1); Henrik Fuchs (1);