Handball auf dem Tangrintel

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HG-Express „kommt auf dem Zahnfleisch daher“

Nachdem die Hemauer bereits unter der Woche aufgrund zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle nicht trainieren konnte, reiste die HG auch zum Auswärtsspiel beim Spitzenreiter, der SG Regensburg III, stark geschwächt an. Auch dieses Mal wurde ein Spieler reaktiviert, um trotzdem ein paar Wechselmöglichkeiten zu haben. An dieser Stelle vielen Dank an Christian Schweiker, der trotz mehrjähriger Pause kurzfristig einsprang, um die Mannschaft zu unterstützen.

Die Partie blieb in den ersten neun Minuten, auch dank einiger Paraden von Lukas Ferstl, mit 2:2 offen. Hier zeigten sich jedoch bereits die Probleme in der Offensive der Hemauer. Als dann auch noch die Abwehr nicht mehr den Zugang zu den SG-Spielern hatte, konnte der Tabellenführer seinen Vorsprung immer weiter ausbauen. Im Angriff merkte man den Hemauern die fehlenden Kräfte und die durchwachsenen Trainingseinheiten der letzten Wochen an und so zog der Gastgeber nach 16 Minuten auf 9:2 davon. Auch in den restlichen Minuten der ersten Halbzeit taten sich die Tangrintler schwer. Und als ob die vielen gesundheitlichen angeschlagenen Spieler nicht reichen würden, verletzten sich bereits in Halbzeit eins drei der HG-Spieler. Besonders bitter ist die Verletzung von Thomas Paßberger, der vermutlich die komplette restliche Saison ausfallen wird. Bis zum Pausenpfiff lagen die HGler 15:6 zurück.

Für den zweiten Durchgang nahmen sich die Hemauer vor, trotz der widrigen Umstände nochmals alles in Spiel zu werfen, um am Ende trotzdem mit erhobene Haupt das Spiel verlassen zu können. Zwar zog der Sportclub in der 44. Minute auf zwischenzeitlich 14 Tore davon, doch die Hemauer gaben sich nicht auf und kämpften sich zurück ins Spiel. Vorne fielen nun auch die Tore und hinten konnte man vermehrt wieder Ballgewinne feiern. So schaffte man es in der restlichen Viertelstunde den Rückstand auf acht Tore zu minimieren, was bedeutete, dass der zweite Durchgang sogar gewonnen werden konnte. Die Partie endete mit 30:22 für die SG III.

Natürlich schaltete der Gastgeber im zweiten Durchgang ein wenig zurück, trotzdem bewies der HG-Express Moral und kämpfte bis zum Schluss, auch wenn die Ausgangslage denkbar schwierig war. Das wichtigste in der anstehenden Spielpause wird nun die Regeneration sein, um die Saison mit dem vorhandenen Spielermaterial noch zu Ende zu bringen.

Aufstellung: TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer (+1); Jonas Malik (10/3); Willy Bauer (5/1); Leonard Malik (3); Dominik Ferstl (1); Ludwig Pilsl (1); Sebastian Böhm (1); Christian Schweiker (1); Jonas Höllriegl; Leon Lindner; Thomas Paßberger

Kämpferische Leistung wird nicht belohnt

Das erste Heimspiel im neuen Jahr bestritt der HG-Express gegen die Zweite des HC Sulzbach-Rosenberg. Die Vorzeichen standen aufgrund der dünnen Personaldecke durch einige Ausfälle nicht so gut. Aus diesem Grund wurde auch Michael Ehrl reaktiviert, um trotzdem Wechselmöglichkeiten auf der Bank zu haben.

Den Start der Partie verschliefen die Hemauer leider komplett. In der Abwehr konnten die Tangrintler die Gäste nicht halten und im Angriff war man in den ersten acht Minuten deutlich zu statisch und zu fahrlässig mit den Chancen. So lagen die HGler schnell mit 1:7 zurück. Daraufhin stabilisierte sich die Leistung der Gastgeber jedoch und man konnte das Spiel in der Folgezeit ausgeglichen gestalten. Nun fielen vorne auch die Tore und hinten ließen die Hemauer nicht mehr so viel zu, wodurch der Rückstand zwischenzeitlich auf 7:10 verkürzt werden konnte. Einen kurzen Durchhänger der Hemauer nutzte der HC, um seinen Vorsprung wiederum auf sechs Tore auszubauen, doch bis zum Pausenpfiff kämpfte sich der HG-Express auf 14:18 heran.

Die Tangrintler wollten die positiven Eindrücke aus Halbzeit eins in den zweiten Durchgang mitnehmen und dies gelang in den ersten Minuten auch. Nach 39 Minuten stand es 18:20, doch auch dieses Mal zogen die Sulzbacher wieder auf fünf Tore davon. Die Hemauer gaben sich aber nicht auf und kämpften sich nach 47 Minuten tatsächlich nochmals mit einem 4:0-Lauf auf 22:23 heran. In den restlichen Minuten machten sich jedoch die geringen Wechselmöglichkeiten – mittlerweile hatte auch TW Lukas Ferstl das Feldspielertrikot an – immer mehr bemerkbar, wodurch die HGler insbesondere defensiv weniger Zugriff auf die Gäste hatten. So zog der HC bis zum Ende der Partie auf 26:32 davon.

Der HG-Express zeigte vor allem kämpferisch eine deutlich bessere Leistung als in der Vorwoche, leider reichten am Ende die Kräfte nicht mehr, das Spiel für sich zu entscheiden. Kommenden Samstag folgt das Auswärtsspiel gegen die SG Regensburg III bevor es daraufhin in die Faschingspause geht.

Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); TW Andrei Serb; Jonas Malik (8/1); Leonard Malik (7); Ludwig Pilsl (3); Thomas Paßberger (2); Leon Lindner (2); Michael Ehrl (2); Jonas Höllriegl (1); Willy Bauer (1)

HG-Express verliert im Derby

Nach einer schlechten Leistung zum Auftakt der Rückrunde im Derby gegen den ATSV Kelheim musste sich die HG mit 26:24 geschlagen geben. Die Partie fand aufgrund der Sanierung der Kelheimer Halle in Bad Abbach statt.

Bereits ab den ersten Minuten tat sich insbesondere die Defensive der HG schwer ins Spiel zu finden. Immer wieder kamen die Kelheimer vor allem auf der rechten Abwehrseite der Hemauer zum Torabschluss. Zwar konnten die Tangrintler bis zum 8:7 aus Sicht der Kelheimer offensiv noch mithalten, doch dann häuften sich auch im Angriff die Fehler. So zog Kelheim bis zum 12:8 davon. Bis zur Pause blieb dann ein drei Tore Rückstand stehen, beim 15:12 wurden die Seiten gewechselt.

Natürlich wollte sich der HG-Express in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel kämpfen, doch leider war man offensiv weiterhin zu ideenlos. Durch eine nun bessere Abwehr kämpfte man sich zwar Stück für Stück weiter heran und konnte mit dem 21:21 wieder ausgleichen. Doch immer als man die Chance hatte die Führung zu übernahmen, schlugen sich die Hemauer mit technischen Fehlern oder vergeben Chancen selbst. Am Ende war es somit auch eine verdiente Niederlage.

Insbesondere im Angriff muss es in den kommenden Partien deutlich besser werden, um dort bestehen zu können. So kommt es nächste Woche in heimischer Halle zum Duell gegen den HC Sulzbach II. Zwar konnte man hier das Hinspiel gewinnen, doch in den letzten Partien stand bei den Nordoberpfälzern eine wieder verstärkte Mannschaft auf der Platte.

Aufstellung: TW Thomas Maußhammer; TW Lukas Ferstl; Leon Lindner (5); Jonas Malik (5/2); Niklas Lehner (4); Leonard Malik (3); Ludwig Pilsl (2); Sebastian Böhm (2); Willy Bauer (2); Thomas Paßberger (1); Jonas Höllriegl; Dominik Ferstl (Spielertrainer)

Rabenschwarzer Tag für den HG-Express

Aufgrund diverser Ausfälle musste der HG-Express die Reise zum schweren Auswärtsspiel in Schierling ersatzgeschwächt antreten. Um trotzdem Wechselmöglichkeiten zu haben, wurde kurzerhand Torwart Lukas Ferstl zum Feldspieler umfunktioniert.

Zu Beginn des Spiel konnten die Hemauer die Partie ausgeglichen gestalten. Mit druckvollen Aktion in der Offensive holten die Hemauer immer wieder Strafwürfe heraus, welche auch souverän verwandelt werden konnten. In der Abwehr stand man zu diesem Zeitpunkt auch noch stabil, wodurch man in der 15. Minute mit 4:6 in Front lag. Bis zur Pause blieb es ein Duell auf Augenhöhe, wodurch man beim Stand von 12:12 die Seiten wechselte.

Die Gastgeber kamen etwas besser aus der Pause und übernahmen beim 15:14 erstmals die Führung. Nachdem die SG Schierling/Langquaid mit 22:19 in Front lagen, nahmen die Hemauer ein Time-Out. Dieses brachte jedoch leider genau die gegenteilige Wirkung. Irgendwie funktioniert danach bei den Tangrintlern gar nichts mehr. Im Angriff wurden die Bälle leichtfertig verschenkt, was die Schierlinger vermehrt zu einfachen Gegenstoßtoren umwandeln konnten. Falls die HG die Gastgeber mal ins Positionsspiel zwang, waren die Hemauer defensiv auch nicht mehr so konsequent wie in Halbzeit eins. Sinnbildlich für diese Halbzeit waren drei Alu-Treffer der HGler binnen weniger Sekunden. Letztendlich musste man sich deutlich mit 39:24 geschlagen geben.

Bei den aktuell gut aufgelegten Schierlingern kann man auch verlieren, vor allem mit der Personaldecke der Hemauer an diesem Spieltag. Man darf sich jedoch nicht so aufgeben wie in der zweiten Halbzeit. Jetzt geht es für die Mannschaft erstmal in die Winterpause, welche vor allem für die Regeneration genutzt werden sollte.

Aufstellung: TW Thomas Maußhammer; TW Andrei Serb; Jonas Malik (11/7); Willy Bauer (4); Leon Lindner (3); Leonard Malik (3); Thomas Paßberger (2); Ludwig Pilsl (1); Ludwig Höfele; Lukas Ferstl; Dominik Ferstl (Spielertrainer)