Stark ersatzgeschwächt mit insgesamt nur acht Spielern stand für den HG-Express am vergangenen Samstag das Rückspiel gegen den TV Wackersdorf an. Aus diesem Grund zog sich sogar TW Leonard Malik ausnahmsweise das Feldspielertrikot über, um im Bedarfsfall aushelfen zu können.
Die HG kam vor allem im Angriff gut ins Spiel. Mit drei Toren hintereinander führte Henrik Fuchs die Mannschaft zur 4:2-Führung. Der Gast aus Wackersdorf konnte diesen Rückstand jedoch schnell wieder wettmachen, sodass das Spiel bis zum 11:11 ausgeglichen blieb. Obwohl die Mannschaft aus Hemau in dieser Konstellation wohl noch nie zusammenspielte zeigte sie im Angriff größtenteils eine sehr konzentrierte Leistung, was nach 20 Minuten auch dazuführte, dass der HG-Express mit einem 4:0-Lauf auf 15:11 davonziehen konnte. Leider konnte dieser Vorsprung bis zur Halbzeit nicht ganz gehalten werden, sodass der TV wieder auf 16:14 anschloss.
In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit wurde das Team von Coach Mario Mößl etwas unkonzentrierter in der Abwehr und auch beim Torabschluss, was wohl auch an den fehlenden Wechselmöglichkeiten lag. Dadurch glich der Gast zum 20:20 aus, ehe er sogar mit 22:23 in Führung gehen konnte. Daraufhin bekamen die Tangrintler aber wohl nochmals ihre zweite Luft und auch dem Gegner waren seine geringen Wechselmöglichkeiten anzumerken, wodurch man in der 52. Minute die Führung wieder zurückerobern konnte. Wichtig in dieser Phase des Spiel war auch der von Lukas Ferstl parierte Sieben-Meter, der den 26:25-Anschluss bedeutet hätte. Mit dem 28:25-Treffer in der 58. Minute gelang die Vorentscheidung. Am Ende konnte ein 29:27-Erfolg gefeiert werden.
Mit einer starken moralischen Leistung und auch einem guten Rückhalt im Tor gelang dem HG-Express ein schöner Erfolg. Wie die Saison weitergeführt wird ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht klar, es sieht jedoch so aus als wäre das vorerst das letzte Spiel gewesen, da sich die Terminfindung für die Duelle gegen Kelheim und Cham schwierig gestaltet.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+1); Henrik Fuchs (13/3); Jonas Malik (7); Stephan Obenhofer (5/1); Niklas Lehner (2); Jonas Höllriegl (1); Thomas Paßberger (1); Leonard Malik
Am vergangenen Wochenende hatte der HG-Express sein Rückspiel gegen den Tabellenführer, die Zweite des ESV Regensburg. Leider standen Coach Mario Mößl lediglich acht Feldspieler zur Verfügung, sodass die Ausgangslage nicht optimal war.
Die HG tat sich zu Beginn der Partie schwer mit den sehr dynamisch spielenden Gastgebern. Zwar blieb man noch bis zum 4:3 am ESV dran, doch danach zog der Tabellenführer davon. Bereits nach elf Minuten lagen die Hemauer mit 9:4 im Rückstand. Daraufhin stabilisierte sich die Defensivleistung der HG, sodass man bis zur 20. Minute wieder auf drei Tore aufschließen konnte. Leider konnte der Lauf nicht weitergeführt werden, was vor allem an einer schlechten Chancenverwertung lag. So kam es, dass der ESV den Vorsprung bis zur Pause auf sieben Tore ausbauen konnte.
Natürlich wollten sich die Tangrintler wieder ins Spiel kämpften und nochmals eine Aufholjagd starten. Bis zum 19:14 konnte das Team auch zwei Tore aufholen, doch für mehr sollte es an diesem Tag nicht mehr reichen. Ab der 45. Minute machten sich dann auch die geringen Wechselmöglichkeiten spürbar und die Regensburger zogen bis zum zwischenzeitlichen 28:19 davon. Am Ende musste sich die HG Hemau/Beratzhausen mit 31:24 geschlagen geben.
Trotz dieser Niederlage gibt es auch erfreuliche Nachrichten. Die Tangrintelhalle steht dem Verein wieder zur Verfügung, sodass wieder bessere Trainingsbedingungen vorherrschen. Unklar ist zum aktuellen Zeitpunkt aber noch, wann die restlichen Spiele ausgetragen werden.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); TW Thomas Maußhammer; TW Lukas Ferstl; Valentin Janes (8); Sebastian Böhm (5/2); Jonas Malik (3); Stephan Obenhofer (3/1); Niklas Lehner (2); Leon Lindner (2); Dennis Mößl (1); Johannes Rappl
Die Vorzeichen standen denkbar schlecht für den HG-Express vor dem Rückspiel gegen die SG Schierling/Langquaid. Nach schwierigen Trainingswochen aufgrund häufiger gesundheitsbedingter Ausfälle, bekam die HG Hemau/Beratzhausen vor einer Woche die Info, dass die Tangrintelhalle bis auf Weiteres zum Flüchtlingslager umfunktioniert wird. Somit konnte die Woche vor dem Spiel gar nicht mehr trainiert werden und auch das Heimspielrecht wurde getauscht, sodass man wiederum in Schierling antrat. Hier gilt ein großer Dank der SG Schierling/Langquaid, die sehr kurzfristig auf die Anfrage reagierten. Darüber Hinaus fehlte der HG mit Henrik Fuchs und Valentin Janes die stammmäßige Rückraumachse.
Das Spiel für die Hemauer begann dann auch denkbar schlecht. Viele Leichtsinnsfehler im Angriff führten immer wieder zu Ballverlusten. Dies nutzten die Schierlinger zu Beginn der Partie aus und konnten ein ums andere Mal mit einem Gegenstoß zum Torerfolg kommen. So lag die HG nach 17 Minuten mit 4:10 im Rückstand. Danach sollte sich aber die Leistung des HG-Express stabilisieren. In der Offensive agierte man nun konzentrierter und vor allem die Abwehr stand nun sehr gut. Durch die nun starke Defensive kam auch Torwart Lukas Ferstl immer besser ins Spiel. Und so schaffte es die HG innerhalb von sieben Minuten den Abstand zu Schierling auf 10:11 zu verkürzen. In die Pause ging man beim Stand von 11:13.
Früh in Halbzeit Zwei gelang den Tangrintlern dann der Ausgleich zum 13:13, ehe man in der 37. Minute das erste Mal in Führung gehen konnte. Die folgenden zehn Minuten gestalteten sich ausgeglichen. Zwar baute die HG den Vorsprung auf 19:16 aus, jedoch kämpften sich die Schierlinger wieder auf 19:18 heran. Ab der 46. Minute zogen die Spieler von Coach Mario Mößl aber nochmals das Tempo an und bauten den Vorsprung auf 23:18 aus. Dieser Vorsprung konnte dann die letzten zehn Minuten souverän gehalten werden. Am Ende stand ein 29:24-Erfolg für den HG-Express auf der Anzeigentafel.
Nach den schlechten Vorzeichen vor dem Duell war dies wohl eher ein überraschender Erfolg für die HG Hemau/Beratzhausen. Die Mannschaft zeigte eine starke Moral und kämpfte sich nach einem sechs Tore Rückstand ins Spiel zurück und verdiente sich dieses Sieg redlich. Nächste Woche kommt es dann zum Topspiel bei der Zweiten des ESV Regensburg.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); TW Leonard Malik; Sebastian Böhm (8/2); Dennis Mößl (4); Niklas Lehner (3); Jonas Malik (3); Thomas Paßberger (3); Ludwig Pilsl (2); Jonas Höllriegl (2); Leon Lindner (2); Stephan Obenhofer (2); Johannes Rappl
Mit zwei Siegen im Rücken zum Auftakt der Saison, kam es am vergangenen Samstag zum ersten Heimspiel des HG-Express. Zu Gast war kein geringerer als der ungeschlagene Tabellenführer, der ESV Regensburg II. Dieser konnte bis dato alle seine Spiele mit über zehn Toren gewinnen und ging somit auch als Favorit ins Spiel.
Für die HG, die im Vergleich zum Wackersdorf-Spiel auf vier Akteure (auch wegen Corona) verzichten musste, fing das Spiel bereits schlecht an. Zwar blieb man bis zum 2:3 noch am ESV dran, doch danach schlichen sich immer wieder technische Fehler ein, sodass der Gegner nach elf Minuten mit 2:6 in Führung lag. Zwar stabilisierte sich in der Folgezeit die Abwehr, doch in der Offensive war man zu unkreativ. Nach zwanzig Minuten stand es somit 4:10. Die restlichen Minuten der ersten Hälfte gestalteten sich ausgeglichen und man ging beim Stand von 8:13 in die Pause.
Leider kam die HG auch nach Wiederanpfiff nicht besser ins Offensivspiel, sodass die Gäste aus Regensburg innerhalb von 15 Minuten auf zehn Tore davonziehen konnte. Zwar spielten die Hemauer danach wieder eine bessere Abwehr und ließen nur noch fünf Tore in der letzten viertel Stunde zu, aber der Angriff war zu harmlos, um den Regensburgern nochmals gefährlich zu werden. Den Schlusstreffer zum 20:27 gelang dann den Hemauern drei Sekunden vor Abpfiff.
Nach den ersten beiden Erfolgen, musste die HG nun ihre erste Niederlage hinnehmen. Grund hierfür war vor allem die Offensivleistung, die es nun in den kommenden Wochen zu trainieren gilt, um die nächsten Spiele erfolgreicher zu gestalten.
Aufstellung: TW Thomas Maußhammer (+1); Henrik Fuchs (9/5); Leon Lindner (2/1); Marco Ferstl (2); Stephan Obenhofer (2); Niklas Lehner (1); Ludwig Pilsl (1); Sebastian Böhm (1/1); Thomas Paßberger (1); Dennis Mößl (1); Jonas Höllriegl