Endlich stand für die Erste wieder ein Heimspiel an. Zu Gast war der Tabellenletzte, die SG DJK Erlangen/Baiersdorf. Nach zuletzt drei Niederlagen stand der HG-Express natürlich unter Druck und wollte unbedingt wieder punkten.
Das Spiel begann sehr gut für die Hemauer. Über eine stabile Abwehr eroberte man sich immer wieder Bälle und konnte so zu schnellen Toren kommen. Genau dieses Spiel ließen die Tangrintler in den letzten Wochen vermissen. Mit dieser Spielweise schaffte man es sich bis zur elften Minute auf 7:3 abzusetzen. Vielleicht dachten die Hemauer nun, dass es ein Selbstläufer werden sollte, aber so kam es nicht. Plötzlich hatte man keinen Zugriff mehr in der Defensive, sodass die Gäste vermehrt zu freien Torabschlüssen kamen. Zudem wirkte es so als würde jeder Ball der Erlanger jetzt ins Tor gehen. Den Hemauer gelang zwischendurch auch fünf Minuten selbst kein Tor und so überholte die SG die HG mit dem 10:11. Den Vorsprung bauten die Gäste sogar noch zum 11:14 aus. Bis zum Pausenpfiff glichen die Gastgeber aber noch aus.
Auch den Start in den zweiten Durchgang verschlief die HG Hemau/Beratzhausen, sodass Baiersdorf mit vier Toren in Front gehen konnte. In der 40. Minute musste Coach Tom Kollmer nun eine Auszeit nehmen, um die Mannschaft wachzurütteln. Dies schlug auch ein. Vor allem in der Abwehr riss man sich jetzt mehr zusammen, was zu einem 10:0-Lauf für den HG-Express führte. So wurde aus einem 18:22 Rückstand eine 28:22 Führung. Mit solch einer Leistung über das ganze Spiel hinweg, hätte man die Partie durchaus souveräner gestalten können. Am Ende wurde der Sieg noch bis zum 32:25 verwaltet.
Es war klar zu erkennen, dass es für die HG Hemau/Beratzhausen eine reine Kopf- bzw. Konzentrationssache ist, wie solche ein Spiel verläuft. Letztendlich reichten aber 15 gute Minuten, um einen glanzlosen Sieg einzufahren. Nächste Woche steht das nächste schwere Auswärtsspiel an. Es geht für den HG-Express zur zweiten Mannschaft aus Auerbach.
Aufstellung: TW Leonard Malik; TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer; Marco Ferstl (8); Dennis Mößl (8); Sebastian Böhm (4); Leon Lindner (3); Thomas Paßberger (3); Stephan Obenhofer (3); Alexander Böhm (2); Henrik Fuchs (1); Jonas Malik
Der HG-Express kommt in dieser Saison einfach nicht ins Rollen. Im dritten Auswärtsspiel in Folge mussten die Hemauer in Hersbruck wieder eine bittere Pille schlucken.
Zu Beginn des Spiels waren beide Teams auf Augenhöhe. Mit dem 4:5 ging die HG auch zwischenzeitlich in Führung – leider zum einzigen Mal. In den folgenden Minuten tat sich wie schon in den Spielen zuvor die Defensive der Tangrintler schwer. Hinzukam, dass der Unparteiische an diesem Tag sehr großzügig mit den Zeitstrafen war, aber eben nur auf einer Seite. So mussten die HGler oft in Unterzahl spielen, was die Hersbrucker natürlich ausnutzen konnten. Bereits in Halbzeit eins musste Dennis Mößl nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe das Spiel vorzeitig beenden. Die Hemauer versuchten sich aber nicht unterkriegen zu lassen und kämpften weiter, um den Anschluss nicht zu verlieren. Mit 17:13 wechselte man so die Seiten.
Der zweite Durchgang verlief ähnlich wie die erste Halbzeit. Beide Mannschaften schenkten sich nicht viel. Beim 19:17 waren die Tangrintler auch wieder mit zwei Toren am HC Hersbruck dran. Leider schaffte man es aber nie in einen richtigen Lauf zu kommen. Wie bereits erwähnt lag es vor allem wieder an der Abwehrarbeit. Oftmals war man bereits am Gegner dran, aber er wurde nicht festgemacht, sodass dieser trotzdem aus sechs Metern zum Abschluss kam. In der 50. Minute bestand immer noch der zwei Tore Rückstand. Mit nun drei Ballgewinnen in der Abwehr hatte die HG Hemau die Chance gleichzuziehen, doch man belohnte sich nicht. Am Ende war dies leider spielentscheidend und Hersbruck gewann mit 31:27.
Der HG-Express lässt derzeit vermissen, was ihn eigentlich stark machte. Aus einer stabilen Abwehr zu schnellen Gegenstößentoren zu kommen. So gelang auch in Hersbruck kein Treffer über die erste Welle. Nach den drei Auswärtsspielen freut sich die Mannschaft nun endlich am nächsten Wochenende wieder in der heimischen Tangrintelhalle spielen zu dürfen.
Aufstellung: TW Leonard Malik; TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); Sebastian Böhm (6/3); Stephan Obenhofer (5); Valentin Janes (3); Leon Lindner (3); Marco Ferstl (3); Henrik Fuchs (3/2); Niklas Lehner (2); Thomas Paßberger (1); Dennis Mößl (1); Alexander Böhm
Eigentlich wollte die Erste nach der Niederlage in Herzogenaurach gegen die HG Eckental wieder in die Erfolgsspur zurückkommen, doch leider kam es am vergangenen Sonntag ganz anders. Gegen die ungeschlagenen Eckentaler kam die Abwehr der Hemauer nie ins Spiel, was am Ende einen klaren Zwei-Punkte-Verlust für die Tangrintler bedeutete.
Zwar gingen die Hemauer mit 0:1 in Führung, doch daraufhin war von der Offensive nichts mehr zu sehen. Viel zu häufig leistete man sich einfache Fehlpässe und auch das Eins-gegen-Eins, welches in der Vorbereitung häufig trainiert wurde, wurde nicht gesucht. In den ersten Minuten hatte die HG Hemau Glück, dass sich auch der Gastgeber einige Fehler leistete, doch als dieser dann besser ins Spiel kam, wuchs der Abstand kontinuierlich. Nach 17 Minute stand es so bereits 12:3. Immerhin hielt man diesen Abstand daraufhin bis zum Pausenpfiff, doch sind 20 Gegentore deutlich zu viel in einer Halbzeit.
Auch im zweiten Durchgang verbesserte sich das Abwehrspiel der Gäste nicht. Immer wieder brachen die Eckentaler durch die Abwehr durch und kamen frei von sechs Metern zum Wurf. Immerhin war nun die Offensive der HG Hemau/Beratzhausen konzentrierter. Leider schaffte man es kaum Bälle in der Defensive zu ergattern, sodass der Abstand nicht verringert werden konnte. Für die HG ging dieser rabenschwarze Tage somit mit einer 41:29 Niederlage zu Ende.
Einziger Wermutstropfen bleibt, dass man trotz des hohen Rückstands nicht den Kopf hängen ließ und versuchte immer weiterzuspielen. Nächste Woche möchte der HG-Express die vergangenen beiden Niederlagen wieder gutmachen. Es steht das dritte Auswärtsspiel in Folge bei dem HC Hersbruck an.
Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer; Stephan Obenhofer (7/4); Dennis Mößl (7/1); Valentin Janes (4); Sebastian Böhm (4); Alexander Böhm (3); Jonas Malik (2); Leon Lindner (1); Marco Ferstl (1); Thomas Paßberger; Henrik Fuchs
Am zweiten Spieltag war der TV Wackersdorf zu Gast in der Tangrintelhalle. Obwohl es in der Historie bereits oft zu diesem Duell kam, war der Gegner für die Erste recht unbekannt. Ein paar Jahre zuvor schloss sich der TV mit dem HC Städtedreieck zusammen und es entstand die HSG Naabtal. Letzte Saison traten die Wackersdorfer aus diesem Verbund aus und begannen wieder in der Bezirksklasse. Mit einer neuen Mannschaft schafften sie so den Aufstieg und spielen nun in der Bezirksliga West.
Nun zum Spiel. Der HG-Express zeigt die von der ersten Minute eine couragierte Leistung und zog vor allem im Offensivspiel das Tempo an. Bereits nach fünf Minuten erzielten die Hemauer ihren vierten Treffer. Dennoch blieb der Gast an den Tangrintlern dran. Bis zur elften Minute gönnte sich der Angriff eine kurze Verschnaufpause, aber dafür war jetzt die Abwehr zu Stelle, sodass sich die HGler mit dem 6:3 einen kleinen Vorsprung erspielen konnten. Leider verpasste man es den Lauf fortzuführen und der TV kämpfte sich wieder bis auf ein Tor heran. Doch die HG blieb ruhig und eroberte sich nun vermehrt Bälle in der Defensive. Durch schnelle Gegenstöße oder die zweite Welle kam man so immer wieder zu leichten Toren. In der 24. Minute lag der HG-Express mit 16:9 in Front. Wackersdorf schaffte es wiederum nicht komplett abgehängt zu werden und schloss mit einem Siebenmeter zum 18:13 Pausenstand auf fünf Tore auf.
Nach dem Wiederanpfiff benötigte der Gastgeber fünf Minuten um zurück in Spiel zu finden. Nun kam der HG-Express aber ins Rollen. Innerhalb von drei Minuten erzielten die Hemauer sieben Treffer. Damit stand in der 39. Minute ein 11 Tore Vorsprung auf der Anzeigentafel. In der Folgezeit wurde dieser Vorsprung souverän verteidigt. Vor allem die Offensive lieferte weiterhin stark ab. Leider aber vernachlässigten die Tangrintler ihre Abwehr immer weiter. Die Gäste kamen so am Ende auch auf 30 Tore, doch bei 42 eigenen Treffern fällt dies natürlich nicht so ins Gewicht. Somit war der Endstand 42:30 und die HG Hemau/Beratzhausen konnte sich über die nächsten beiden Punkte freuen.
Die Jungs von Coach Tom Kollmer zeigten eine wesentlich bessere Leistung als im ersten Saisonspiel. Dennoch kassierte man vor allem in der letzten viertel Stunde zu viele Gegentreffer, was aber auch daran liegen könnte, dass dort auch in Sachen Aufstellung einiges getestet wurde. Zudem bekam der TV mit elf Sieben-Meter-Strafwürfen wohl den ein oder anderen zu viel (berechtigt oder nicht sei mal dahingestellt).
Aufstellung: TW Leonard Malik (+2); TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); Thomas Paßberger (7); Marco Kiendl (7/1); Henrik Fuchs (6); Dennis Mößl (5); Sebastian Böhm (5); Stephan Obenhofer (4/1); Valentin Janes (2); Leon Lindner (2); Niklas Lehner (2); Alexander Böhm (1); Marco Ferstl (1)