Handball auf dem Tangrintel

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Starke zweite Halbzeit reicht zum Sieg

Am Wochenende stand mal wieder das Derby gegen den ATSV Kelheim an. In heimischer Halle wollte der HG-Express nichts gegen den Tabellenletzten aus Niederbayern anbrennen lassen.

Wohl den Sieg schon sicher geglaubt gegen die vermeintlichen Außenseiter aus Kelheim, startete die Erste unkonzentriert in das Duell. In der Abwehr war man zu zärtlich und im Angriff wurden reihenweise gute Chancen liegengelassen. Zum ersten Treffen kamen die HGler erst in der siebten Minute. Leider wurde es daraufhin nicht viel besser und der ATSV baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf sieben Tore aus (5:12). Beim Stand von 10:16 gingen beide Teams in die Umkleidekabine.

Mit der Leistung dieser Halbzeit konnten die Tangrintler nicht zufrieden sein und so wollte man das Spiel im zweiten Durchgang mit viel Kampfgeist noch drehen. Jetzt zündete auch wieder die beste Defensive der Liga und ließ hinten nur noch wenig zu, sodass die Hemauer nach elf Minuten nur noch ein Tor im Hintertreffen lagen. Zwar zogen die Gäste nochmals auf 17:20 davon, doch mit einer besseren Chancenverwertung und der stabilen Abwehr ging der HG-Express in der 52. Minute das erste Mal in Führung, welche bis zum 25:22 Endstand ausgebaut wurde.

Die erste Hälfte sollte der letzte Warnschuss gewesen sein, dass in dieser Liga kein Team zu unterschätzen ist. Die HG leistete sich zu viele Unkonzentriertheiten und brachte sich so selbst ins Hintertreffen. Positiv muss aber die zweite Halbzeit betrachtet werden, welche man mit neun Toren unterschied gewinnen und so das Spiel drehen konnte.

 

Aufstellung: TW Leonard Malik (+2); TW Lukas Ferstl; Sebastian Böhm (6); Marco Kiendl (3); Stephan Obenhofer (3/1); Dennis Mößl (3); Jonas Malik (2); Alexander Böhm (2); Luis Mayerhöfer (2); Henrik Fuchs (2); Valentin Janes (1); Adrian Meindl (1); Niklas Lehner; Thomas Paßberger

HG-Express siegt bei der TS Regensburg

Am vergangenen Samstag traf der HG-Express auf die erfahrene Mannschaft der Turnerschaft aus Regensburg. Letzte Saison bekam man zu spüren, dass dieses Team trotz des fortgeschrittenen Altersdurchschnitts nie zu unterschätzen ist. Die HGler waren also gewarnt, dass dieses Duell kein Zuckerschlecken werden würde.

Der Beginn des Spiels gestaltete sich sehr ausgeglichen, ehe sich die TS mit dem 5:3 erstmals zwei Tore absetzen konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 13 Minuten gespielt. Das Problem des HG-Express war also der Angriff. Gegen die defensive 6:0-Abwehr tat man sich aus dem Positionsspiel schwer. In der Folgezeit versuchte die Erste das Umschaltspiel zu forcieren, um so zu einfachen Toren zu kommen. Dies gelang auch und mit dem 8:9 übernahmen die Tangrintler die Führung, welche zur Pause mit zwei Tore Abstand immer noch Bestand hatte.

Kurz nach Wiederanpfiff hakte es wieder ein bisschen in der HG-Offensive, sodass die Regensburger mit dem 15:15 wieder ausgleichen konnten. Doch die Hemauer besinnten sich auf ihre Stärken und zogen das Tempo im Umschaltspiel wieder an. Knapp zehn Minuten nachdem man den Ausgleich kassierte lagen die Jungs von Trainer Böhm mit fünf Toren in Front. Nach einem Time-Out der TS kämpften sich diese nochmals auf zwei Tore heran, doch die Tangrintler blieben cool und bauten den Vorsprung bis zur Schlusssirene auf 22:26 aus.

Die junge Truppe aus Hemau musste sich diese zwei Punkte gegen einen unangenehmen Gegner erkämpfen. Zwar hatte man stellenweise Probleme gegen das erfahrene Team der Regensburger, doch in den wichtigen Phasen des Spiel blieben die HGler konzentriert. Nach einem spielfreien Wochenende steht in zwei Wochen das Derby gegen den ATSV Kelheim in der Tangrintlerhalle an.

 

Aufstellung: TW Leonard Malik (+3); TW Lukas Ferstl; Marco Kiendl (6); Valentin Janes (4); Sebastian Böhm (4); Adrian Meindl (3); Jonas Malik (3); Alexander Böhm (2); Stephan Obenhofer (2/1); Leon Lindner (1); Thomas Paßberger (1); Luis Mayerhöfer; Dennis Mößl; Niklas Lehner

HG-Express mit starker Trotzreaktion

Nach der enttäuschenden Niederlage in der Vorwoche wollte die Erste nun wieder ein anderes Gesicht zeigen. Mit der Zweiten des HC Sulzbach-Rosenberg kam kein geringerer als ein BOL-Absteiger in die Tangrintelhalle. Somit wussten die Jungs von Coach Wolfgang Böhm, dass sie an diesem Tag alles geben müssen. Leider musste man auf Henrik Fuchs verzichten, der sich im Training unter der Woche verletzte.

Der HG-Express lief von Anfang an rund. Nach dem 1:1 ließen die Hemauer hinten nichts anbrennen und eroberten sich immer wieder die Bälle. Über schnelle Gegenstöße war man nach acht Minuten bereits 6:1 in Führung. Zwar verkürzten die Gäste nochmals auf 7:4, doch das Heimteam spielte konsequent sein Spiel und agierte vor allem in der Defensive hervorragend. Der Vorsprung erhöhte sich so bis zum Pausenpfiff auf 15:6.

Trotz der hohen Führung wollten die Tangrintler im zweiten Durchgang keinen Gang zurückschalten. Diese Ansage gelang. Nach fünf Minuten lag man bereits mit zwölf Toren in Front. Obwohl die Abwehrformation in Halbzeit Eins sehr gut funktionierte, stellte Coach Böhm auf eine defensivere Abwehr um, um noch besser Zugriff auf die schnellen Sulzbacher zu haben. Mit nur fünf Gegentoren in Halbzeit Zwei bis zur 50. Minuten funktionierte diese Umstellung auch, jedoch schaltete der HG-Express beim Stand von 30:11 ein Paar Gänge zurück und verwalteten die Führung bis zum 33:16 Endstand.

Mit dieser Leistung zeigte die Erste eine gute Reaktion auf die Niederlage in Weiden. Festzuhalten ist aber auch, dass die Gäste aus Sulzbach auf einige Leistungsträger verzichten mussten, sodass davon ausgegangen werden muss, dass die Hemauer im Rückspiel auf eine andere Mannschaft treffen werden. Mit Niklas Lehner gab es übrigens den nächsten Debütanten im Trikot der Ersten. Mit drei Toren konnte sich der A-Jugendliche auch sofort erfolgreich in die Torschützenliste eintragen.

 

Aufstellung: TW Leonard Malik (+2); TW Lukas Ferstl (+1); Marco Kiendl (9); Valentin Janes (5); Stephan Obenhofer (5/3); Alexander Böhm (3); Niklas Lehner (3/1); Luis Mayerhöfer (3); Leon Lindner (2); Dennis Mößl (2); Sebastian Böhm (1); Adrian Meindl

Erste Saisonniederlage für den HG-Express

Das Hinspiel noch deutlich mit 31:21 gewonnen, musste sich der HG-Express nun mit 27:23 gegen die zweite Mannschaft des HC Weiden geschlagen geben. Ohne Kapitän Thomas Paßberger und Jonas Malik konnten die Hemauer das erste Mal diese Saison keine volle Bank aufweisen.

Zu Beginn war es ein ausgeglichenes Duell, was aber vor allem daran lag, dass der HG-Express seine Chancen nicht nutzten konnte. Anstatt sich selbst einen Vorsprung zu erarbeiteten nahm die hoch motivierte Heimmannschaft aus Weiden mit dem 5:4 das Zepter in die Hand und baute ihren Vorsprung aus. In der Defensive waren die Hemauer oft zu spät an den flinken Gegenspielern dran und im Angriff war man viel zu hektisch, sodass es zum Pausenpfiff bereits 14:7 für die Weidener stand.

Die HG hatte nun also einiges gut zu machen im zweiten Durchgang. In den ersten fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang es den Tangrintlern noch nicht den Abstand zu verkürzen, doch daraufhin kämpfte sich der HG-Express Stück für Stück an den Gegner heran. Beim Stand von 18:14 wurde der Lauf der Hemauer dann gestoppt und die Gastgeber bauten nochmals einen sieben Tore Vorsprung auf. Die jungen Hemauer gaben sich aber noch nicht auf und schafften es vier Minuten vor Ende auf drei Tore aufzuschließen, doch nach einer 2-Minuten-Strafe in Unterzahl spielend gelang es den Spielern von Coach Wolfgang Böhm nicht mehr das Spiel zu drehen.

Der Grund für diese Niederlage war klar die erste Halbzeit, in der man zu häufig unkonzentriert agierte und auch beste Chancen nicht nutzen konnte. Dennoch bewies die Mannschaft in Halbzeit zwei eine gute Moral und kämpfte bis zur letzten Minute, um das Spiel noch zu drehen. Unter der Woche muss jetzt hart gearbeitet werden, um nächste Woche gegen den BOL-Absteiger HC Sulzbach-Rosenberg II eine bessere Leistung abzurufen.

 

Aufstellung: TW Leonard Malik (+1); TW Lukas Ferstl; Marco Kiendl (6); Valentin Janes (3/1); Luis Mayerhöfer (3); Henrik Fuchs (3/1); Stephan Obenhofer (3); Sebastian Böhm (2); Adrian Meindl (1); Alexander Böhm (1); Dennis Mößl (1); Leon Lindner