Am Bürgerfest-Samstag reiste die Erste bereits vormittags zum Final-Four des Bezirkspokals nach Grafenwöhr. Hoch motiviert wollte der HG-Express den Pot nach Hause zu den Feierlichkeiten am Stadtplatz mitnehmen.
Im Halbfinal trafen die Tangrintler auf den Gastgeber, den SV Grafenwöhr. Diese müssen für nächste Saison wegen Spielermangels ihre Mannschaft zurückziehen, doch für die beiden letzten Spiele trommelten sie nochmals alle möglichen Spieler zusammen, um sich mit Würde von den Fans zu verabschieden. Das Spiel war bis 3:2 aus Sicht der HG ausgeglichen. Daraufhin kam die Hemauer Abwehr immer besser ins Spiel und die Gäste konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ein kurzer Einbruch der Hemauer sorgte dafür, dass die körperlich überlegenen Gastgeber auf 7:5 aufschließen konnten, doch bis zur Pause lag der HG-Express wieder mit 10:5 in Front. Aus der Pause kam der SV wesentlich besser als die HG. Wegen diversen Ballverlusten und Fehlwürfen der Gäste schaffte es Grafenwöhr mit schnellen Kontern auf 10:10 auszugleichen. Dann rissen sich die Tangrintler aber wieder zusammen und man stellte eine bombensichere Abwehr auf die Platte, sodass man sich in den restlichen 13 Minuten – es wurde im Modus 2 x 20 Minuten gespielt – kein Gegentor mehr einfing und über Gegenstöße zu leichten Toren kam. Nach 40 Minuten stand es so 19:10 für den HG-Express, was den Einzug ins Finale bedeutete.
Aufstellung: TW Leo Malik (+1); Benedikt Lindner (6); David Hillert (4/1); Stephan Obenhofer (3/2); Moritz Baumer (2); Marco Kiendl (2); Sebastian Böhm (1); Adrian Meindl (1); Dennis Mößl; Henrik Fuchs; Johannes Rappl
Der Finalgegner hieß dann HSG Erlangen/Niederlindach II, die mit einigen Spielern aus der Ersten angereist waren. Somit wusste man, dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden sollte. Die HG kam gut in die Partie und ging mit 3:1 in Führung. Doch die HSG kämpfte sich wieder heran, sodass es vom 4:4 bis zum 7:6 ein sehr ausgeglichenes Match war. Ab diesem Zeitpunkt kam die HG-Defensive aber wieder richtig ins Spiel und bis zur Halbzeit vergrößerte sich der Vorsprung auf 11:6. Die zweite Hälfte wollten Hemauer nicht so starten wie im Halbfinale, was auch gelang. Zwar holten die Franken wieder ein kleines Stück auf, jedoch hatte die HG immer eine passende Antwort, sodass der Vorsprung nie unter drei Tore betrug. Gegen Ende des Spiels merkte man beiden Teams an, dass alle in der mittlerweile aufgeheizten Halle an ihre Grenzen gehen mussten und so auf beiden Seiten Fehler gemacht wurden. Bis zum Abpfiff war es eine ausgeglichene Partie, das am Ende mit 20:16 zu Gunsten des HG-Express ausging.
Aufstellung: TW Leo Malik (+1); Stephan Obenhofer (5); David Hillert (4); Dennis Mößl (4); Moritz Baumer (2); Sebastian Böhm (2); Adrian Meindl (2); Benedikt Lindner (1); Martin Fochler; Johannes Rappl; Henrik Fuchs; Marco Kiendl
Nach der verpassten Relegation ist dieser Titel ein gelungener Abschluss für diese Saison. Nachdem der Pokalsieg bereits in der Halle gefeiert wurde, zog die Mannschaften am Bürgerfest mit dem Pot über den Stadtplatz um daraufhin in der Handballer-Bar im Feuerwehrhaus mit Fans und Besuchern zu feiern.
Glückwunsch auch an die Damenmannschaft, welche am folgenden Tag den zweiten Platz im Bezirkspokal holten.
Damen und Herren im Final Four
Hemau (ko). Nach dem 40:21-Auswärtssieg beim SV Obertraubling in der ersten Runde zog die erste Herrenmannschaft der HG Hemau/Beratzhausen am Sonntag (28. Mai) mit dem 39:14-Heimerfolg gegen HSG Erlangen/Niederlindach ins Final Four ein. Auch die Damenmannschaft hat sich mit einem 30:12-Sieg bei der SG Schierling/Langquaid und einem Freilos im Viertelfinale für das Turnier der letzten Vier qualifiziert. Das Finale Four der Männer findet am Bürgerfest-Samstag (24. Juni) in Grafenwöhr statt und die Endspiele der Frauen sind am Sonntag (25. Juni) in Altdorf. Trainingsauftakt zur Vorbereitung auf die kommende Saison 2017/18 ist für die erste und zweite Herrenmannschaft am Dienstag, den 13. Juni um 20 Uhr. Nach der vorläufigen Ligaeinteilung für die Saison 2017/18 spielt die erste Herrenmannschaft in der Bezirksliga Ost und die Herren-Reserve in der Bezirksklasse Süd.
HG-Express demontiert Bezirksoberligisten
Schier übermächtig, mit 39:14, fegte der Bezirksligist vom Tangrintel den völlig demoralisierten Bezirksoberligisten HSG Erlangen/Niederlindach im Viertelfinale des Bezirkspokals am vergangenen Sonntag aus der Tangrintelhalle. Ohne ans Limit gehen zu müssen, startete der HG-Express über 10:5 zum bereits vorentscheidenden 14:8-Pausenstand. Neun Treffer in Folge, gleich nach dem Seitenwechsel, bescherten dem Team von Trainer Mario Mößl dann einen gemütlichen Sonntagnachmittag, bei dem es nur noch darum ging, die 40er-Marke zu erreichen. Trotzdem sollte dieser Sieg nicht überbewertet werden, denn die Gäste verloren ihren Torhüter durch eine Rote Karte und mussten ohne Wechselspieler auskommen. – Aufstellung: TW Leonard Malik, TW Lukas Ferstl, David Hillert (6), Adrian Meindl (6), Sebastian Böhm (6), Stephan Obenhofer (6/1), Jonas Malik (3), Andreas Nutz (3), Dennis Mößl (3), Martin Fochler (3), Henrik Fuchs (3), Moritz Baumer.
Jugend-Qualifikation abgeschlossen
Alle Jugendteams vom Tangrintel vertreten die HG Hemau/Beratzhausen in der Winterrunde 2017/18 in der Bezirksoberliga. Sowohl die weibliche A-Jugend, männliche A-Jugend, weibliche B-Jugend, männliche B-Jugend und auch die weibliche C-Jugend haben sich bei den Quali-Turnieren für die BOL qualifiziert.
Von der LL über Bayernliga zur BOL
Nach dem Turniersieg im Landesliga-Quali rückte die männliche A-Jugend in die Bayernliga auf und wollte nun in der dritten Runde, am vergangenen Samstag, die Landesliga-Qualifikation perfekt machen. Doch die Beelze-Buam der Trainer Bernhard Böhm und Gerhard Vasold erwischten einen rabenschwarzen Tag. Nach der knappen und im Nachhinein entscheidenden 12:13-Niederlage gegen TV 77 Lauf folgte das 18:20 gegen SG Kernfranken. Erst im dritten Spiel, als die Platzierungen feststanden, zeigten die HG-Jungs ihr handballerisches Können und fegten den bis dahin ungeschlagenen Turniersieger TV Roßtal mit 23:16 von der Platte. Letztendlich war das 12:13 gegen Lauf ausschlaggebend, denn ein Tor, also ein Unentschieden, hätte Landesliga bedeutet. Jetzt muss sich die männliche A-Jugend mit der BOL begnügen. – Aufstellung: TW Lukas Ferstl, Valentin Janes (10/1), Niklas Lehner (3), Tim Vasold (3), TW Thomas Maushammer (+1), Alexander Böhm (3), Leon Lindner (2), Philipp Scheler (11/2), Luis Mayerhöfer (3), Henrik Fuchs (12/3), Jonas Höllriegl, Christian Schweiker (6).
wB-Jugend erreicht locker ihr Ziel
Für die weibliche B-Jugend war die Bezirksoberliga das klar definierte Ziel. Trotzdem startete das Team von Thomas und Sabine Kollmer im Landesliga-Quali und landete nach einem Turniersieg sogar auf Bayernliga-Ebene. In der dritten Runde, am vergangenen Sonntag, wieder zurück in der Landesliga, war die BOL bereits vorzeitig gesichert. Trotzdem zogen sich die HG-Mädels mit dem 11:14 gegen MTV Stadeln, 10:16 gegen Turniersieger TG Landshut und 17:19 gegen HSG Isar-Mitte achtbar aus der Affäre. Letztendlich wurde in diesen höherklassigen Turnieren reichlich Erfahrung gesammelt und auch in der Landesliga könnten die HG-Mädels qualitativ ein Wörtchen mitreden, doch das Trainerteam war davon überzeugt, dass im ersten Jahr der B-Jugend die BOL die richtige Liga sei. – Aufstellung: TW Susann Hierl (+3), Theresa Mayer (7), Paula Hardt (12/5), Martina Kardos (11/2), Marie Necker (4), Maria Hofmann (4), Antonia Lammert.
Weibliche C-Jugend auf BOL-Kurs
Mit einem zweiten Tabellenplatz in der ersten Runde startete die weibliche C-Jugend am vergangenen Sonntag in der entscheidenden Runde wiederum auf BOL-Ebene in die Qualifikation. Nach dem 11:14 zum Turnierauftakt gegen Gastgeber und Turniersieger HSG Pyrbaum/Seligenporten und einem 13:21 gegen SV Puschendorf reichte der 19:13-Sieg gegen TV 1886 Ebersdorf lediglich zum dritten Tabellenplatz. Doch auch damit steht das Team von Trainerin Martina Ferstl als Bezirksoberligist fest. – Aufstellung: TW Habibe Muzaqi, Pauline Baumer (4), Kristin Meier (21), Elisabeth Bock (6), Paula Eichenseher (1), Mia König (14/1), Sarah Ferstl (2), Enese Kardos.
Mit einem deutlichen 39:14-Sieg gegen die stark ersatzgeschwächte HSG Erlangen/Niederlindach qualifiziert sich der HG-Express als letzte Mannschaft für das Final-Four des Bezirkspokals. Die übrigen Teams aus Grafenwöhr, Herzogenaurach und die Zweite der HSG Erlangen/N’lindach bekamen ein Freilos für die Finalrunde.
Gegen die mit nur acht Spielern angereisten Erlanger taten sich die Hemauer zu Beginn noch schwer, was vor allem an der Chancenverwertung lag. Bis zum 4:3 blieben die Gäste an den Tangrintlern dran. Daraufhin fand die HG besser ins Spiel und konnte in der Hitze der Tangrintelhalle den Vorsprung bis zum 10:5 kontinuierlich ausbauen. Leider häuften sich dann aber wieder die Fehlwürfe und auch technische Fehler traten vermehrt ein, sodass eine frühe Vorentscheidung verschoben werden musste. Kurz vor der Pause kam es dann zu dem Aufreger des Spiels. Der Torwarter der HSG verließ bei einem Gegenstoß der Hemauer den Torraum, um den Konterpass abzufangen. Dabei berührte er den Hemauer Spieler. Zwar kein grobes Faul, jedoch bedeutete dies automatisch die Rote Karte. Somit mussten die Erlanger das Spiel mit einem Feldspieler im Tor und ohne Wechselmöglichkeit fertigspielen.
Diesen Vorteil nutzte der HG-Express nun in der zweiten Hälfte voll aus. Immer wieder kam man über schnelle Gegenstöße zum Torerfolg. Die Hemauer taten sich mit der Länge des Spiels immer einfacher, da man den Gästen die fehlenden Wechselmöglichkeiten anmerkte. Trotzdem muss man den Gästen ein Lob aussprechen, dass sie 60 Minuten kämpften und immer weiter versuchten zum Torerfolg zu kommen.
Nun heißt es für den HG-Express „auf ins Final-Four“, um dort um den Titel mitzuspielen. Das genaue Datum steht noch nicht fest, jedoch wird es auf das Bürgerfestwochende (24/25.06.) fallen. Genauere Infos dazu folgen.
Aufstellung: TW Leo Malik; TW Lukas Ferstl; David Hillert (6); Sebastian Böhm (6); Adrian Meindl (6); Stephan Obenhofer (6/1); Andreas Nutz (3); Martin Fochler (3); Dennis Mößl (3); Jonas Malik (3); Henrik Fuchs (3); Moritz Baumer
Am vergangenen Sonntag ging es für den HG-Express los im Bezirkspokal. Dabei trafen die Tangrintler auf den SV Obertraubling, der eine Woche zuvor die Relegation gegen den Abstieg in die Bezirksklasse für sich entscheiden konnte und somit in der nächsten Saison weiterhin in der Bezirksliga spielen wird.
Das Spiel begann sehr rasant. Die Hemauer Offensive schlug voll ein, sodass man es schaffte im Minutentakt einzunetzen. Bis zum 9:4 konnte die HG seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Doch dann leisteten sich die Mößl-Jungs zu viele technische Fehler, was die Gastgeber aus Obertraubling durch Gegenstöße oder über eine schnelle zweite Welle nutzen konnten. Plötzlich stand es nur noch 10:9 aus Sicht der Hemauer. Nun fingen sich die Gäste aber wieder und schalteten nochmals zwei Gänge hoch. In der Defensive konzentrierter und im Angriff wieder mit mehr Durchschlagskraft erhöhte sich der Vorsprung bis zur Pause auf 21:13.
In Halbzeit Zwei war das Ziel einfach das Spiel vor dem Pausenpfiff weiterzuführen und einen souveränen Sieg einzufahren. Es dauerte zwar fünf Minuten bis der HG-Express wieder ins Laufen kam, doch dann spielte man seinen Stiefel weiter runter. Vor allem überzeugte jetzt die Abwehr, was dazu führte, dass die Tangrintler oft zu einfachen Gegenstoßtoren kamen. Durch den hohen Vorsprung konnte die HG jetzt auch einige DInge ausprobieren, was dem Spielfluss aber kaum schadete. Am Ende stand ein deutlicher 40:21-Erfolg auf der Anzeigentafel, was die Qualifikation für die nächste Runde bedeutet.
Dieses Spiel bedeutet nicht nur den Einzug in die nächste Runde des Bezirkspokals, sondern war auch bereits ein sehr guter Test für die nächste Saison. Jetzt bleibt abzuwarten, welcher Gegner in der nächsten Runde auf den HG-Express trifft.
Aufstellung: TW Leo Malik (+3); TW Lukas Ferstl (+2); David Hillert (9/2); Benedikt Lindner (5); Sebastian Böhm (5); Stephan Obenhofer (5/2); Moritz Baumer (4); Martin Fochler (3); Jonas Malik (3); Andreas Nutz (2); Dennis Mößl (2); Adrian Meindl (2); Marco Kiendl