Wahnsinniger Kampf um den Klassenerhalt gegen Neutraubling
In einem, mehr als aufregendem Spiel, gegen den Aufsteiger aus Neutraubling, konnten wir die nötigen Punkte gegen den Abstieg einfahren, um nun beruhigter nach Altdorf fahren zu können. Nachdem der TV Altdorf gegen Erlangen Niederlindach knapp verloren hat, kann die HG momentan nicht mehr in den Abstiegskampf eingreifen ;)).
Die Gefahr droht jedoch von weiter oben, bis in die dritte Liga muss man schauen, um die „Übeltäter“ zu identifizieren, die noch einen vierten Absteiger aus der BOL verursachen könnten. Deshalb gilt es nun noch mal mit aller Macht, in Altdorf die Punkte zu holen, um nicht auf den heißen Stuhl des möglichen vierten Absteigers sitzen zu bleiben. Wie verrückt diese Saison ist, zeigt jedoch die Tatsache, dass es auch nur zwei Absteiger geben könnte. Je nachdem, wie die Handballgrößen aus Erlangen, Sulzbach, Regensburg, Rödelsee oder Fürstenfeldbruck ihre nächsten Spiele bestreiten.
Nun jedoch zum eigentlichen Highlight des Wochenendes: Der Sieg gegen den Tabellenführer und Aufsteiger in die Landesliga den TSV Neutraubling. Nach etwas verschlafenen Anfangsminuten, kam der HG Express ins Rollen und konnte sich in die Partie beißen. Beide Abwehrreihen standen relativ gut und so gab es immer wieder, den einen oder anderen Ausrutscher, oder technischen Fehler auf beiden Seiten. Gestützt auf die gute Abwehr, konnten wir im Angriff mehr riskieren und unsere 1:1 Situationen konsequenter nutzen als der TSV. Mit einem Hauchdünnen 15:14 ging es in die Pause. Viel zu bemängeln gab es in der Pause nicht, da es ein Spiel auf sehr hohem Niveau war, dass keiner abschenken wollte. Zur Hälfte der zweiten Halbzeit konnten wir uns dann doch auf 3-4 Tore absetzten, die Neutraubling jedoch Zug um Zug wieder aufholen konnte. Dramatische Szenen zum Schluss, als aus einem 30:30 durch zwei schöne Tore plötzlich ein 32:30 wurde. Manndeckung durch den Gast war die logische Folge, was Neutraubling das 32:31 brachte. Die verbleibenden 5 Sekunden reichten jedoch nicht mehr um den Ausgleich zu erzielen.
Eine, wieder mal, Sattelfeste Abwehr um die Türme Böduel/Lindner/ Fochler und Anzinger bildeten die Grundlage für einen Sieg gegen den Tabellenprimus.
Aufstellung: Andreas Nutz (2); Martin Fochler; Benedikt Lindner(6); David Hillert (11/4); Oliver Edenharter (TW); Marco Ferstl; Sebastian Böhm (1); Albert Anzinger; Thomas Parsberger; Fabian Peter (2); Christian Böduel (1); Stephan Obenhofer (3/2); Marco Kiendl (4); Leonard Malik (TW);
Saisonabschluß für die Handballer der HG Beratzhausen/Hemau am kommenden Samstag zur gewohnten Zeit um 18:00 Uhr.
Und zum letzten Heimspiel für den HG-Express kommt kein geringerer als der designierte Aufsteiger in die Landesliga TSV Neutraubling, der mit 17 Siegen und nur drei Niederlagen in der bisherigen Saison sich frühzeitig den Titel in der BOL Ostbayern sicherte.
Für das Heimteam aus Hemau könnte es nicht schlimmer kommen zum Saisonfinale. Die HG ist noch mitten drin im Abstiegskampf und braucht jeden Punkt um in der Liga zu bleiben. So ist man aktuell auf einem inoffiziellen Nicht-Abstiegsplatz, doch das kann sich sehr schnell ändern, sind doch aktuell noch 6 Teams mit dabei im Abstiegskampf.
So sind die Rollen klar verteilt am kommenden Samstagabend. Favorit ganz klar der Gast aus Neutraubling. Was macht der HG Hoffnung für dieses Spiel? Zum einen verkaufte man sich im Hinspiel mit einer sehr knappen Niederlage sehr gut gegen den Klassenprimus, der erst ganz zum Schluß zu einem glücklichen Sieg kam. Zum anderen kassierte der TSV alle drei Niederlagen nur in der Ferne, ist also schon verwundbar.
Aufgeben gilt also nicht und gekämpft wird bis zum Schluß, so die Devise der beiden Coaches Meier und Kollmer, die wieder auf Albert Anzinger als zusätzliche Option in der Abwehr und am Kreis zurückgreifen können. Ein weiteres Pfund soll eine hoffentlich proppenvolle Tangrintelhalle sein, die alles daran setzt, die eigene Mannschaft zu pushen und so den achten Mann zu spielen. Hat man doch in dieser Saison schon einige Spiele zuhause erfolgreich gestalten können und so dafür gesorgt eifrig Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.
Also auf geht´s Hemau, alles am Samstag in die Tangrintelhölle und beim Landkreisderby mit anfeuern.
Den Saisonabschluß nutzt die HG auch um die beiden Meisterteams der männlichen C- und B- Jugend vor dem Spiel zu gratulieren und feiern.
Nix zu holen gab es gegen die Punkteschieber aus Erlangen für unsere Herren in der BOL. Nach einer anfänglichen Hochphase mit 2:0 kam der OG, mit allem was Rang und Namen hatte, immer besser ins Spiel. Wir hatten dann auch nicht das nötige Glück, in Form von Abprallern und ähnlichem, was bei einem OG von Nöten ist. Wie eine solche Mannschaft jedoch gegen Abstiegskandidaten wie z.B. Buckenhofen verlieren kann, bleibt ein Rätsel. Wie auch immer, muss man sich dem Glücksspiel OG Erlangen stellen und kann nur hoffen, dass der Sportsgeist bei der OG wenigstens bei den nächsten Spielen gegen Abstiegskandidaten, sich nicht irgendwie wieder verflüchtigt.
Aufstellung: Oliver Edenharter (TW); Leonhard Malik (TW); Alexander Karl (1); Martin Fochler; David Hillert (8/1); Benedikt Lindner (2); Marco Ferstl; Sebastian Böhm (1); Thomas Parsberger (1); Boris Kollmer; Stephan Obenhofer (6/1); Marco Kiendl (1);
Nachdem die letzte Auswärtspartie in Auerbach so gar nicht vom Erfolg gekrönt war, wollten wir vor heimischem Publikum wieder an unsere Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und die Punkte gegen einen Gegner holen, der uns zwischenzeitlich sogar ein wenig liegt und auch von Verletzungen nicht verschont geblieben ist. Der Start war schon mal ziemlich vielversprechend, über 2:0 ging es dann aber auch schon in die spannende Partie, in der sich bis zum Schluss keine Mannschaft mit mehr als 3 Toren absetzen konnte. Hin und her da ein kleiner Fehler, dort eine Unachtsamkeit auf beiden Seiten, wie auch schon im Hinspiel, war es ein Spiel in dem die Lernkurve wieder ziemlich Steil gestellt werden musste, wollte man nicht als Verlierer das Feld verlassen. Mit einem 14:12 hatten wir zur Pause die Nase leicht vorne. Im zweiten Durchgang, dasselbe Bild. Mit zunehmender Spieldauer, bzw. abnehmender Restspieldauer, stieg die Spannung spürbar. Beim 19:20 die einzige Führung für Schwarzenfeld in Hälfte zwei. Danach der Express meist mit 1 – 2 Toren in Front, kurz vor Schluss das 26:26, dramatik pur in der Tangrintelhölle. Der Schluss, des für die Nerven der Anwesenden, grenzwertigen Spiels gehörte jedoch dem HG Express, der noch zwei Tore erzielen konnte, der Gegner jedoch keines mehr. Die Fairness, des für beide Seite doch wichtigen Spiels, schlug sich auch in der 2 – Minuten – Bilanz nieder. Mit sage und schreibe einer 2 – Minuten – Strafe, wurde hier auf beiden Seiten sehr diszipliniert gehandelt. Das unser 15. Mann und Frau auch für Punkte gut ist, beweist unsere Heim – bzw. Auswärtsbilanz, von 2 Punkten in der Ferne und 13 Punkten in der Hölle. Ein Dank an jeden Fan, der zum möglichen Nichtabstieg, seine Dezibel beigetragen hat.
Aufstellung: Leonard Malik ( TW ); Oliver Edenharter ( TW+2); Andreas Nutz (4); Martin Fochler; Benedikt Lindner (2); David Hillert (7/2); Marco Ferstl (6); Dennis Mößl; Sebastian Böhm (1); Fabian Peter; Christian Böduel (1); Boris Kollmer (3/1); Stephan Obenhofer (3/2); Marco Kiendl (1);