Gegen den Tabellenletzten, der mit einem unglaublichen Ergebnis gegen Erlangen /Niederlindach im Gepäck angereist war, zählte nur der Sieg. die Marschrute war gesteckt und wir begannen sehr konzentriert und konnten uns schnell absetzten. Nach einer kleinen Schwächephase, in der jeder das Spiel alleine entscheiden wollte, kam Buckenhofen wieder heran und es wurde bis zur Halbzeitpause noch mal Spannend. Mit 14:13 gingen wir in die Halbzeitpause. Auffällig in der ersten Hälfte war Bene Lindner, der seine Antizipationsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte und die schlampigen Abschlüsse im Angriff, die in dieser Liga knallhart bestraft werden.
Nach der Pause, dann doch noch der kleine Zwischenspurt, der optisch schon lange fällig war. 22:15 war der Stand auf der Anzeigetafel, der die Machtverhältnisse einigermaßen wiedergab. Mit 7 Toren in Front, war das Spiel dann auch so gut wie entschieden. Eine rote Karte noch gegen Buckenhofen, was hoffentlich dem Frust geschuldet war. Ausschlaggebend war, wie schon so oft, die Variable und auf allen Positionen mehrfach gut besetzte Mannschaft, die sich ideal ergänzt und auch in schwierigen Situationen alles gibt.
Aufgrund der Spielverlegung des Spiels gegen OG Erlangen, findet der nächste Heimspielkracher am 28.02. in Hemau gegen den ESV Regensburg statt.
Aufstellungen: Martin Fochler (3); Benedikt Lindner (6); David Hillert (8); Marco Ferstl (2); Sebastian Böhm (5); Thomas Parsberger (3); Fabian Peter; Stephan Obenhofer (1); Leonard Malik (TW); Andreas Nutz (3); Moritz Baumer (1); Christian Böduel; Dennis Mößl;
Das Spiel in Herzogenaurach fand zur ungewöhnlichen Sonntagszeit statt. Mit zwölf kampfeswilligen Spielern, gegen eine körperliche Übermacht, die gravierender nicht hätte sein können. Fast jeder Spieler der Heimmannschaft war schwerer als unsere Spieler. Nichts desto trotz, konnten wir schnell auf 5:1 davonziehen, eher der Trainer der Heimmannschaft seine erste Auszeit nehmen musste. In der Folge konnte die Heimsieben den Druck auf unser junges Team immer weiter erhöhen und konnte immer wieder durch schnelle Angriffe und ihre körperliche Überlegenheit punkten. Pausenstand war somit 13:19. So ein Pausenstand gegen ein Schwergewicht der Liga, bedeutet eigentlich eine Vorentscheidung. Als dann in der zweiten Halbzeit der Vorsprung auf 13:21 angewachsen war, erwachte jedoch, wie so oft in dieser Saison, der Kampfgeist unserer Mannschaft. Wir kämpften uns, gestützt durch unsere beiden Rückraumshooter David und Stephan, bis auf den Endstand von 31:34 heran. Es sollte am Ende doch nicht ganz reichen, jedoch haben wir wieder bewiesen mit einer Mannschaft aus dem Spitzenfeld mithalten zu können. Mit dem nächsten Gegner dem SV Buckenhofen gibt eine Mannschaft ihre Visitenkarte in der Tangrintelhölle ab, die uns im Hinspiel die unnötigste Niederlage der Vorrunde beibrachte. Mit allen Mitteln werden wir hochmotiviert unseren Gast in der Tangrintelhölle empfangen…….
Aufstellungen: Martin Fochler (2); Benedikt Lindner (5); David Hillert (11/3); Marco Ferstl; Sebastian Böhm; Thomas Parsberger (2); Fabian Peter (3); Stephan Obenhofer (7/3); Leonard Malik (TW); Richard Häusler (TW); Andreas Nutz (1); Moritz Baumer;
Zwei Punkte gegen Forchheim liegengelassen
Nach dem furiosen Spiel gegen Erlangen / Niederlindach konnte der HG Express nicht ganz an die Leistung aus dem Spiel der Vorwoche anknüpfen.
Die zweikampfstarken Forchheimer kamen zu Anfang, nicht recht in die Gänge und der HG Express konnte ein paar Tore vorlegen und die nächste Sensation lag förmlich in der Luft. Getrieben von unseren flinken Spielgestaltern konnten wir uns immer wieder durchsetzten, jedoch nicht die Torerfolge wie gewohnt feiern. In dieser Phase deutet sich bereits die eine oder andere Schwäche, im Abschluss an, die uns an diesem Tage zum Verhängnis werden sollte. Der Gegner kam nun immer stärker auf und wir konnten nur noch durch ständige Rochaden der Spieler und der Taktik dagegenhalten. Gegen Ende der ersten Hälfte verließ uns das Wurfglück jedoch vollkommen und zur Hälfte stand ein ernüchterndes 9:15 auf der Anzeigetafel. In der Pause konnten wir noch kleine taktische Dinge umstellen was jedoch nicht den großen Vorteil liefern sollte, da die größte Baustelle der Abschluss war, diesen galt es Konsequenter zu nutzen. In Hälfte zwei stellte sich die Mannschaft mit aller Macht gegen die Niederlage,
was jedoch nicht, so wie in der Vorwoche, vom Erfolg gekrönt war.
So hatten wir in einer guten BOL Partie knapp mit zwei Toren das nachsehen, dies kann der Express gegen den vierten der Liga jedoch verschmerzen wenngleich mehr drin gewesen wäre.
Aufstellung: Leonard Malik; David Hillert (6); Boris Kollmer (5/2); Stephan Obenhofer (4/2); Andreas Nutz (3); Martin Fochler (2); Benedikt Lindner (2); Marco Ferstl (1); Christian Böduel (1); Sebastian Böhm; Thomas Parsberger; Dennis Mößl;
Handballkrimi gegen den Tabellenzweiten
Im Spiel zweiter gegen zehnten, sind die Rollen eigentlich klar verteilt, der Zweitplatzierte gewinnt und der Zehnte gibt irgendwann klein bei. Nach den letzten guten Ergebnissen des HG Express, wollte aber keiner aus dem HG Lager diese Rollenverteilung akzeptieren. Ca. 5 Minuten vor Schluss sah es zwar nach der üblichen Konstellation in so einem Spiel aus, dann jedoch schlug die Stunde des HG Express, mit der Speerspitze Stephan Obenhofer.
Zu Anfang der Partie kamen wir sehr gut ins Spiel. über eine sehr agile und sichere Abwehr konnten wir eine 3-4 Tore Vorsprung halten. Mitte der ersten Hälfte konnte unser, bis dahin überragender Kreisspieler, Albert Anzinger, aufgrund einer Verletzung nicht mehr mitwirken. Auch kamen die pfeilschnellen Erlanger danach immer besser ins Spiel und wir mussten zur Halbzeit den Ausgleichstreffer hinnehmen. 15:15, daß Nervenspiel nahm an Fahrt auf. In Hälfte zwei konnte sich keiner der Mannschaften in den ersten 15 Minuten absetzen. Eine weitere kleine Schwächephase auf unser Seite nutzte der Gegner um einen drei Tore Vorsprung herauszuwerfen. Auch vergaben wir in dieser Phase einfach zu viele Chancen und so Stand es ca. 7 Minuten vor Schluss 27:30 gegen den Express. In dieser Phase waren die beiden Punkte eigentlich schon in Erlangen, aber wie Anfangs schon erwähnt, wollte sich der HG Express nicht schon wieder eine knappe Niederlage gegen ein Spitzenteam der BOL einfangen. Wir kämpften uns bis zum Stand von 30:30 wieder heran und konnten sogar 30 Sekunden vor Spielende den Ball erobern. Es folgte eine Auszeit, mit dem erklärtem Ziel, das Unentschieden auf jeden Fall zu halten. 15 Sekunden vor dem Ende hatten wir eine relativ gute Wurfgelegenheit, konnten diese jedoch nicht im Kasten der Gäste unterbringen. Es folgte ein Schnellangriff der Erlanger, der dann doch etwas zu schnell war und Stephan Obenhofer konnte den Ball abfangen und 10 Sekunden vor der Schlusssirene einen Konter laufen. Mit letztem Einsatz tankte er sich bis zum Kreis gegen 3 Gegenspieler durch und krönte diese Energieleistung mit dem Siegtor zum 31:30.
In einem an Spannung nicht zu überbietenden Match ging die Mannschaft als Sieger hervor, der die komplettere Mannschaft hatte und so fast ohne merklichen Substanzverlust durchwechseln konnte.
Am nächsten Samstag, der nächste Hochkaräter in der Tangrintelhalle. Der HC Forchheim will sich auch gegen den HG Express versuchen, auch hier ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen….
Aufstellungen: Martin Fochler (3); Benedikt Lindner (3); David Hillert (5/1); Marco Ferstl; Dennis Mößl (1); Sebastian Böhm (2); Albert Anzinger (3); Thomas Parsberger; Fabian Peter (1); Christian Böduel; Boris Kollmer (3/1); Stephan Obenhofer (9/2); Leonard Malik; Alexander Karl (1)