Handball auf dem Tangrintel

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Herren erkämpfen einen Punkt gegen Amberg

Am letzten Sonntag, hatte der HG Express die HG Amberg in der Tangrintelhölle zu gast. Ähnlich wie die Heimmannschaft ist auch der Gast relativ durchwachsen in die Saison gestartet, lies jedoch durch die jüngsten gute Ergebnisse aufhorchen. Alles in allem war es ein Spiel zweier Mannschaften die auf Augenhöhe agierten. Beide Mannschaften durchlebten während des Spiels Höhen und Tiefen und somit war das Ergebnis am Ende durch die Punkteteilung gerechtfertigt.
Zum Start des Spieles konnten wir relativ schnell auf ein 4:2 vorlegen ehe die Gäste dann beim 4:4 erstmals ausgleichen konnten. Es folgte eine kleine Schwächephase auf Seiten des HG Express und es Stand 6:8. Diese zwei Tore konnten wir beim 10:10 wieder ausgleichen. Halbzeitstand war dann 10:12 für Amberg. In Hälfte zwei gleiches Bild, jede Mannschaft war mal ein oder zwei Tore in Front, ehe die andere Mannschaft wieder ausgleichen konnte. In den letzten zehn Minuten neigte sich der Spielverlauf jedoch ein bisschen in Richtung der Amberger und wir mussten noch mal alles was zur Verfügung stand, in die Waagschale werfen. Beim Stande von 19:22 ca. 7 Minuten vor Schluss war die Situation nicht gerade rosig aus hemauer Sicht.
Der Druck, vor dem zahlreichen und lautstarkem Publikum, stieg zusehends. Der junge HG Express konnte diesen Druck jedoch in die richtige Richtung lenken und gepeitscht von der unermüdlich anfeuernden Fangemeinde konnten wir den Rückstand noch aufholen und zum 26:26 Endstand ausgleichen. Der letzte Angriff sollte sogar noch dem HG Express gehören und einige Sekunden vor Schluss, hatten wir sogar noch die Möglichkeit zum Sieg, was jedoch dem Spielverlauf nach etwas zu viel des guten gewesen wäre. Die Partie die 60 Minuten lang auf des messers Schneide gestanden hatte und alles geboten hatte was das Handballherz begehrt endete in einem gerechten 26:26. Ein Dank an die vielen Fans die wie immer als 8. Mann hinter uns standen. Ein besonderes Lob auch an die Mannschaft, die auch immer mehr zur Mannschaft wird und in schwierigen Situationen immer enger zusammenrückt. Je schwieriger die Situation desto exklusiver die Lösungen. Die nächste schwere Aufgabe wartet am nächsten Wochenende in Neutraubling auf uns, wo der Express gegen den Tabellenführer spielt, die Liga lehrt uns jedoch, dass eigentlich, jeder jeden schlagen kann…..
Aufstellung: Richard Häusler (TW+1); Martin Fochler; Benedikt Lindner (2); David Hillert (7/3); Marco Ferstl (3); Dennis Mößl (1); Sebastian Böhm (1); Albert Anzinger (1); Fabian Peter; Christian Böduel (3); Boris Kollmer (3); Stephan Obenhofer (4); Marco Kiendl (1); Lonard Malik (TW+2)

HG entführt Punkt gegen den Tabellendritten

Die Vorzeichen im Spiel gegen den Dritten der BOL Ostbayern standen nicht gerade gut. Nach dem verletzungsbedingtem Ausfall unseres Topschützen David Hillert, der immer noch an den Folgen des ESV Spiels zu knabbern hat, mussten andere diese Torgefährlichkeit kompensieren, was an diesem Tag durch Kampf und Leidenschaft gemacht wurde.

In Hälfte eins legten wir los, als sollte für die HSG an diesem Tag die Sonne nicht mehr aufgehen. Über 3:0 und 7:2 war der geneigte Handballkenner kurz in Versuchung, an einen defekt in der Spielstandsanzeige zu glauben. Dies war nicht der Fall. Wie Maschinen spulten wir unsere Pensum in der Abwehr ab und im Angriff hatte die träge Abwehr der Hausherren irgendwie erst realisiert das wir im Angriff waren als der Ball von unseren wieselflinken Angreifern schon im Tor versenkt wurde. Irgendwie lief das Spiel zu gut für uns und irgendwann wachte dann auch unser Gegner auf und kämpfte sich zurück ins Spiel. Nach vier Toren in Folge für die HSG waren wir dann beim 11:11 und gingen mit 13:12 in die Pause. Die zweite Hälfte gestaltete sich dann zu einem wahren Handballkrimi, so wie schon manche Begegnung zwischen diesen beiden Teams. Eine Abwehrschlacht mit zwei sehr guten Torhütern ist noch milde Ausgedrückt. Wir schafften 8 Tore, die HSG 9 in der zweiten Hälfte. Leider muss man wieder anmerken das wir 3 von 7 Strafwürfen nicht verwerten konnten. Dies war dann wieder so eine Kleinigkeit die uns den einen Punkt gekostet hat. Nach zähem hin und her endete das Spiel mit einem abgefangenen Ball in unserer Abwehr und ca. zehn Sekunden vor Schluss durch einen misslungenen Konterpass unsererseits, der nochmal zu einem Angriff der Hausherren führen sollte. Dieser wurde von Leo Malik und den vielen Händen in der Abwehr jedoch entschärft. Das Spiel endete 21:21.

Letztendlich haben wir die wahrscheinlich beste Abwehrleistung in der BOL Saison abgerufen und werden an unserer Strafwurfquote arbeiten müssen, um im nächsten Heimspiel gegen Amberg am Sonntag den 30.11. in der Tangrintelhölle dieses 4 – Punktespiel zu gewinnen. Sollte es uns gelingen die hervorragende Einstellung und den Kampf bis zum letzten Blutstropfen in diese Spiel zu übertragen, werden wir der HG Amberg auch einen heißen Empfang liefern.
Aufstellung: Andreas Nutz; Martin Fochler; Benedikt Lindner (2); Marco Ferstl (3/1); Dennis Mößl (6/1); Sebastian Böhm (2); Albert Anzinger (4/1); Thomas Parsberger; Fabian Peter; Christian Böduel (3); Stephan Obenhofer (1/1); Leonard Malik (TW +1)

HG holt Punkt in Regensburg

HG Express erkämpft einen Punkt in Regensburg
Nach einem etwas verschlafenen Start ging es über 0:2 beim 4:4 erstmal in den Ausgleich für den Express. Über unsere wieder mal sehr stabile und variable Abwehr, mit einem wieder bestens aufgelegtem Torwart, konnten wir aufgrund leichter Fehler im Angriff „nur“ mithalten. Kurz vor Schluß der ersten Hälfte, zeigten unsere leicht eroberten Bälle in der Abwehr dann doch Wirkung und der angeschlagene Gegner musste uns auf 13:10 davonziehen lasen.
In Hälfte zwei ein ähnliches Bild, in der Abwehr guten Aktionen, die von der nicht zu stoppenden Angriffsmaschine Hillert / Mößl / Böhm / Ferstl, meist verwertet wurden. Manko in dieser Phase, die 4 nicht genutzten Strafwürfe, die durch die immer härter agierende Heimmannschaft verursacht wurden, was auch konsequent geahndet wurde. Als die Heimmannschaft dann gegen unsere Rückraumachse, trotz Manndeckung und diversen anderen taktischen Manövern, eigentlich kein Mittel mehr fand und wir zum 18:13 einsetzten, begann wieder einmal die Jagd nach unserem Rückraum links, David Hillert. Innerhalb kurzer Zeit ( 38. & 41. Minute ) musste dieser zwei harte Fouls einstecken, die auch mit Strafen bedacht wurden. Diese hatten ihr Ziel jedoch dann auch erreicht und David musste in der 41. Minute verletzt vom Feld. Der Applaus von der Heimbank für diese „Super“ Aktion ließ auch nicht lange auf sich warten, na ja Fair ist anders.
Sichtlich geschockt über die Verletzung folgten vier Gegentore in Folge zum 18:17, ehe wir wieder eine Treffer markieren konnten. Es folgten nervenaufreibende 10 Minuten in dem sich kein Team mehr absetzten konnte und so endete das Spiel 21:21. Auch dieses Wochenende wieder ein Lob an die junge Mannschaft die alles gegeben hat. Letztendlich müssen wir die Strafwürfe und die Überzahlsituationen besser nutzen und dann wird so ein Spiel auch wieder mit zwei Punkten belohnt werden.
Aufstellung: Martin Fochler (1); Benedikt Lindner (1); David Hillert (4/1); Marco Ferstl (3); Dennis Mößl (5); Sebastian Böhm (4/1); Albert Anzinger (1); Fabian Peter (1); Christian Böduel; Marco Kiendl (1); Leonard Malik (TW +2)

HG Express in Buckenhofen

Blutleere Partie gegen Buckenhofen endet mit einer Niederlage für den HG Express.
Unter keinem guten Stern, stand die Auswärtspartie in Buckenhofen für den HG Express. Nach einigen, zum Teil ärgerlichen Absagen, traten wir zur sonntäglichen Kaffeezeit die Reise nach Buckenhofen an, mit dem festen Vorsatz die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Aus dem bloßen Vorsatz entwickelte sich, anfangs der ersten Hälfte, ein dem Tabellenrang entsprechendes und im Gegensatz zum Spiel gegen OG Erlangen, um eine Klasse schlechteres Spiel des HG Express. Es klappte im Angriff und in der Abwehr, in Hälfte eins, einiges aber alles nicht in der gewohnten Sicherheit und Selbstverständlichkeit. Da ein kleiner technischer Fehler hier ein vergebener Hochkaräter und das Halbzeitergebnis von 17:15 war trügerisch und nicht aussagefähig. In Hälfte zwei, erwischte uns Buckenhofen relativ schmerzbefreit mit einigen schönen Kontern die wir konditionell, oder vom Umschaltverhalten, nicht verhindern konnten. So stand es nach ca. 40 Minuten ziemlich deutlich 24:18. Der Express nahm dann nochmal Fahrt auf und konnten gegen Schluss noch Boden gut machen, was aber nicht mehr ganz zum Sieg reichte. Endstand 31:29.
Das Fazit der Partie ist relativ schnell geklärt, gute Aktionen vom wurfgewaltigen Rückraum können die vielen kleinen anderen Fehler nicht wettmachen und so bleiben die beiden Punkte leider in Buckenhofen.

Aufstellung: Richard Häußler (TW); Martin Fochler; David Hillert (9/2); Marko Ferstl (2); Sebastian Böhm (4); Albert Anzinger (3); Fabian Peter (2); Christian Böduel (1); Stephan Obenhofer (2); Marco Kiendl (6); Leonard Malik (TW);