Das erste Heimspiel im neuen Jahr bestritt der HG-Express gegen die Zweite des HC Sulzbach-Rosenberg. Die Vorzeichen standen aufgrund der dünnen Personaldecke durch einige Ausfälle nicht so gut. Aus diesem Grund wurde auch Michael Ehrl reaktiviert, um trotzdem Wechselmöglichkeiten auf der Bank zu haben.
Den Start der Partie verschliefen die Hemauer leider komplett. In der Abwehr konnten die Tangrintler die Gäste nicht halten und im Angriff war man in den ersten acht Minuten deutlich zu statisch und zu fahrlässig mit den Chancen. So lagen die HGler schnell mit 1:7 zurück. Daraufhin stabilisierte sich die Leistung der Gastgeber jedoch und man konnte das Spiel in der Folgezeit ausgeglichen gestalten. Nun fielen vorne auch die Tore und hinten ließen die Hemauer nicht mehr so viel zu, wodurch der Rückstand zwischenzeitlich auf 7:10 verkürzt werden konnte. Einen kurzen Durchhänger der Hemauer nutzte der HC, um seinen Vorsprung wiederum auf sechs Tore auszubauen, doch bis zum Pausenpfiff kämpfte sich der HG-Express auf 14:18 heran.
Die Tangrintler wollten die positiven Eindrücke aus Halbzeit eins in den zweiten Durchgang mitnehmen und dies gelang in den ersten Minuten auch. Nach 39 Minuten stand es 18:20, doch auch dieses Mal zogen die Sulzbacher wieder auf fünf Tore davon. Die Hemauer gaben sich aber nicht auf und kämpften sich nach 47 Minuten tatsächlich nochmals mit einem 4:0-Lauf auf 22:23 heran. In den restlichen Minuten machten sich jedoch die geringen Wechselmöglichkeiten – mittlerweile hatte auch TW Lukas Ferstl das Feldspielertrikot an – immer mehr bemerkbar, wodurch die HGler insbesondere defensiv weniger Zugriff auf die Gäste hatten. So zog der HC bis zum Ende der Partie auf 26:32 davon.
Der HG-Express zeigte vor allem kämpferisch eine deutlich bessere Leistung als in der Vorwoche, leider reichten am Ende die Kräfte nicht mehr, das Spiel für sich zu entscheiden. Kommenden Samstag folgt das Auswärtsspiel gegen die SG Regensburg III bevor es daraufhin in die Faschingspause geht.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+1); TW Thomas Maußhammer (+1); TW Andrei Serb; Jonas Malik (8/1); Leonard Malik (7); Ludwig Pilsl (3); Thomas Paßberger (2); Leon Lindner (2); Michael Ehrl (2); Jonas Höllriegl (1); Willy Bauer (1)
Nach einer schlechten Leistung zum Auftakt der Rückrunde im Derby gegen den ATSV Kelheim musste sich die HG mit 26:24 geschlagen geben. Die Partie fand aufgrund der Sanierung der Kelheimer Halle in Bad Abbach statt.
Bereits ab den ersten Minuten tat sich insbesondere die Defensive der HG schwer ins Spiel zu finden. Immer wieder kamen die Kelheimer vor allem auf der rechten Abwehrseite der Hemauer zum Torabschluss. Zwar konnten die Tangrintler bis zum 8:7 aus Sicht der Kelheimer offensiv noch mithalten, doch dann häuften sich auch im Angriff die Fehler. So zog Kelheim bis zum 12:8 davon. Bis zur Pause blieb dann ein drei Tore Rückstand stehen, beim 15:12 wurden die Seiten gewechselt.
Natürlich wollte sich der HG-Express in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel kämpfen, doch leider war man offensiv weiterhin zu ideenlos. Durch eine nun bessere Abwehr kämpfte man sich zwar Stück für Stück weiter heran und konnte mit dem 21:21 wieder ausgleichen. Doch immer als man die Chance hatte die Führung zu übernahmen, schlugen sich die Hemauer mit technischen Fehlern oder vergeben Chancen selbst. Am Ende war es somit auch eine verdiente Niederlage.
Insbesondere im Angriff muss es in den kommenden Partien deutlich besser werden, um dort bestehen zu können. So kommt es nächste Woche in heimischer Halle zum Duell gegen den HC Sulzbach II. Zwar konnte man hier das Hinspiel gewinnen, doch in den letzten Partien stand bei den Nordoberpfälzern eine wieder verstärkte Mannschaft auf der Platte.
Aufstellung: TW Thomas Maußhammer; TW Lukas Ferstl; Leon Lindner (5); Jonas Malik (5/2); Niklas Lehner (4); Leonard Malik (3); Ludwig Pilsl (2); Sebastian Böhm (2); Willy Bauer (2); Thomas Paßberger (1); Jonas Höllriegl; Dominik Ferstl (Spielertrainer)
Aufgrund diverser Ausfälle musste der HG-Express die Reise zum schweren Auswärtsspiel in Schierling ersatzgeschwächt antreten. Um trotzdem Wechselmöglichkeiten zu haben, wurde kurzerhand Torwart Lukas Ferstl zum Feldspieler umfunktioniert.
Zu Beginn des Spiel konnten die Hemauer die Partie ausgeglichen gestalten. Mit druckvollen Aktion in der Offensive holten die Hemauer immer wieder Strafwürfe heraus, welche auch souverän verwandelt werden konnten. In der Abwehr stand man zu diesem Zeitpunkt auch noch stabil, wodurch man in der 15. Minute mit 4:6 in Front lag. Bis zur Pause blieb es ein Duell auf Augenhöhe, wodurch man beim Stand von 12:12 die Seiten wechselte.
Die Gastgeber kamen etwas besser aus der Pause und übernahmen beim 15:14 erstmals die Führung. Nachdem die SG Schierling/Langquaid mit 22:19 in Front lagen, nahmen die Hemauer ein Time-Out. Dieses brachte jedoch leider genau die gegenteilige Wirkung. Irgendwie funktioniert danach bei den Tangrintlern gar nichts mehr. Im Angriff wurden die Bälle leichtfertig verschenkt, was die Schierlinger vermehrt zu einfachen Gegenstoßtoren umwandeln konnten. Falls die HG die Gastgeber mal ins Positionsspiel zwang, waren die Hemauer defensiv auch nicht mehr so konsequent wie in Halbzeit eins. Sinnbildlich für diese Halbzeit waren drei Alu-Treffer der HGler binnen weniger Sekunden. Letztendlich musste man sich deutlich mit 39:24 geschlagen geben.
Bei den aktuell gut aufgelegten Schierlingern kann man auch verlieren, vor allem mit der Personaldecke der Hemauer an diesem Spieltag. Man darf sich jedoch nicht so aufgeben wie in der zweiten Halbzeit. Jetzt geht es für die Mannschaft erstmal in die Winterpause, welche vor allem für die Regeneration genutzt werden sollte.
Aufstellung: TW Thomas Maußhammer; TW Andrei Serb; Jonas Malik (11/7); Willy Bauer (4); Leon Lindner (3); Leonard Malik (3); Thomas Paßberger (2); Ludwig Pilsl (1); Ludwig Höfele; Lukas Ferstl; Dominik Ferstl (Spielertrainer)
Zum fünften Saisonspiel reiste der HG-Express in den „Bunker“ des ESV Regensburg II. In den letzten Jahren behielten meist die Gastgeber die Oberhand, sodass bei diesen die Favoritenrolle lag. Die Hemauer wollten den Regensburger natürlich einen Strich durch die Rechnung machen.
Den deutlich besseren Start erwischte der ESV. Die Hemauer taten sich vor allem in der Offensive schwer Lösungen gegen die aggressive Abwehr der Gastgeber zu finden. Nach acht Minuten lagen die Regensburg mit 4:1 in Führung. Über eine konzentrierte Abwehrleistung kämpfte sich aber auch die HG ins Spiel und konnte nach zehn Minuten zum 4:4 ausgleichen. In der Folgezeit boten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch. In der 19. Minute kam es dann zu einer roten Karten für den ESV aufgrund eines Fouls während eines Hemauer Gegenstoß. Dies motivierte die Tangrintler zusätzlich und so ging die HG nach 25 Minuten mit 10:13 in Führung. Dieser Vorsprung wurde bis zur Pause gehalten.
Die Hemauer wussten, dass ein drei Tore Vorsprung keine Sieggarantie ist und so wollte man in der zweiten Hälfte so weitermachen wie die erste Halbzeit beendet wurde. Zwar verkürzten die Gastgeber den Abstand nochmals auf zwei Tore, doch der HG-Express ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und blieb weiterhin konzentriert, wodurch der Vorsprung bis zum 19:25 wieder ausgebaut werden konnte. Auch von der harten Spielweise des ESV (immer wieder landeten die Hände im Gesicht, was die Unparteiischen leider nicht erkannten) ließ man sich nicht beeindrucken. Ab der 50. Minute erhöhten die Regensburger nochmals ihr Tempo in der Offensive und kamen so vermehrt zu Toren. Jedoch konnten die Hemauer meist sofort wieder antworten. So brachten die Tangrintler den Vorsprung über die Ziellinie und konnten am Ende einen 29:32 Erfolg feiern.
Dank einer starken und konzentrierten Leistung – auch auf der Torhüterposition – konnte sich der HG-Express die verdienten zwei Punkte bei diesem schweren Auswärtsspiel holen. Das letzte Spiel vor der Winterpause bestreitet das Team am Sonntag bei der SG Schierling/Langquaid.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl (+2); TW Thomas Maußhammer (+1); Jonas Malik (8/1); Ludwig Pilsl (6); Leonard Malik (6/1); Thomas Paßberger (3); Willy Bauer (3); Niklas Lehner (2); Leon Lindner (2); Sebastian Böhm (2); Jonas Höllriegl; Ludwig Höfele; Dominik Ferstl (Spielertrainer)