Nachdem die letzte Auswärtspartie in Auerbach so gar nicht vom Erfolg gekrönt war, wollten wir vor heimischem Publikum wieder an unsere Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und die Punkte gegen einen Gegner holen, der uns zwischenzeitlich sogar ein wenig liegt und auch von Verletzungen nicht verschont geblieben ist. Der Start war schon mal ziemlich vielversprechend, über 2:0 ging es dann aber auch schon in die spannende Partie, in der sich bis zum Schluss keine Mannschaft mit mehr als 3 Toren absetzen konnte. Hin und her da ein kleiner Fehler, dort eine Unachtsamkeit auf beiden Seiten, wie auch schon im Hinspiel, war es ein Spiel in dem die Lernkurve wieder ziemlich Steil gestellt werden musste, wollte man nicht als Verlierer das Feld verlassen. Mit einem 14:12 hatten wir zur Pause die Nase leicht vorne. Im zweiten Durchgang, dasselbe Bild. Mit zunehmender Spieldauer, bzw. abnehmender Restspieldauer, stieg die Spannung spürbar. Beim 19:20 die einzige Führung für Schwarzenfeld in Hälfte zwei. Danach der Express meist mit 1 – 2 Toren in Front, kurz vor Schluss das 26:26, dramatik pur in der Tangrintelhölle. Der Schluss, des für die Nerven der Anwesenden, grenzwertigen Spiels gehörte jedoch dem HG Express, der noch zwei Tore erzielen konnte, der Gegner jedoch keines mehr. Die Fairness, des für beide Seite doch wichtigen Spiels, schlug sich auch in der 2 – Minuten – Bilanz nieder. Mit sage und schreibe einer 2 – Minuten – Strafe, wurde hier auf beiden Seiten sehr diszipliniert gehandelt. Das unser 15. Mann und Frau auch für Punkte gut ist, beweist unsere Heim – bzw. Auswärtsbilanz, von 2 Punkten in der Ferne und 13 Punkten in der Hölle. Ein Dank an jeden Fan, der zum möglichen Nichtabstieg, seine Dezibel beigetragen hat.
Aufstellung: Leonard Malik ( TW ); Oliver Edenharter ( TW+2); Andreas Nutz (4); Martin Fochler; Benedikt Lindner (2); David Hillert (7/2); Marco Ferstl (6); Dennis Mößl; Sebastian Böhm (1); Fabian Peter; Christian Böduel (1); Boris Kollmer (3/1); Stephan Obenhofer (3/2); Marco Kiendl (1);
Samstag und Sonntag finden Handballspiele in der Tangrintelhalle statt. Samstag sind sämtliche Seniorenteams am Start, am Sonntag hat die männliche D-Jugend ein Heimturnier.
Sa. | 14.03.2015 | 16:00 | BZK F | HG Hemau/Beratzhausen | TSV Berching | |||||
18:00 | BZOL M | HG Hemau/Beratzhausen | Nabburg/Schwarzenfeld | |||||||
20:00 | BZK M | HG Hemau/Beratzhausen II (a.K.) | TSV Neutraubling II | |||||||
So. | 15.03.2015 | 10:00 | BZK MD | HG Hemau/Beratzhausen | TV Wackersdorf | |||||
11:45 | BZOL WD | HG Hemau/Beratzhausen | HSG Erlangen/Niederlindach | |||||||
12:15 | BZK MD | HG SGS/TV Amberg | HG Hemau/Beratzhausen | |||||||
14:00 | BZOL WD | SG Rohr/Pavelsbach | HG Hemau/Beratzhausen |
Zuhause tritt der HG-Express zu einem weiteren Schicksalsspiel gegen Mitaufsteiger HSG Nabburg/Schwarzenfeld an. Die HSG steht mit einem positiven Punktekonto von 19 :17 auf einem scheinbar beruhigenden 4. Platz. Doch die diesjährige BOL ist sehr ausgeglichen und alle Mannschaften bis Platz 7 können noch mit in den Abstiegsstrudel gerissen werden. Die HG liegt mit 13 : 21 Punkten auf Rang 10 und ist seit Beginn der Runde im Abstiegskampf mit dabei. Dies wurde auch von Anfang an erwartet. So musste man am vergangenen Wochenende mit einer ziemlich schlechten Leistung eine erwartete aber viel zu hohe Niederlage in Auerbach einstecken. Somit ist man gefordert zuhause die Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. So will die Truppe der beiden Coaches Meier und Kollmer den vergangenen Spieltag abhaken und im Heimspiel gegen die HSG zwei wichtige Punkte holen.
Dazu hofft man auf eine gute kämpferische Einstellung der Truppe und darauf, daß alle kleinen Blessuren überstanden sind, und alle Mann an Bord sind. Mithelfen soll wieder ein volle Halle, mit guter Stimmung von den Rängen.
Eingerahmt wird das Spiel der Ersten von der Damenmannschaft und der Herrenreserve im Anschluß.
Am Sonntag spielt die männliche D-Jugend zum Abschluß der Saison ein Heimturnier in der Tangrintelhalle. Über ebenfalls zahlreiche Unterstützung würden sich die Jungs von Trainer Thomas Lell sehr freuen.
Relativ eindeutig konnten unsere Torbienen, mit der a.K. spielenden Mannschaft, die beiden Spiele, am Sonntag in der Tangrintelhalle, für sich entscheiden. Die individuelle Klasse der einzelnen Spielerinnen lag im Schnitt deutlich über der, der Gegner. Ob es nun das Fangen, oder Werfen, oder der Torhüter war, alles war einfach einen Tick besser, als auf der anderen Seite des Spielfeldes. Wir konnten somit alles wieder im Sinne einer zweiten Mannschaft umsetzen und die Spielzeiten gerecht verteilen und somit das Gesamtniveau der Mannschaft heben.
Ergebnisse: HG – Schierling 28:8 und HG – Oberviechtach 17:9
Aufstellung: Anna Schmitt (TW+2); Eva – Maria Höllriegl (10); Valentina Schmidt; Jenny Selend (2); Amelie Bretschneider; Pauline Baumer (4); Isabella Bretschneider; Sabine Bauer (1); Mia König (1); Anna Ferstl (2); Laura Bauer (1); Theresa Mayer (1); Antonia Lammert (2); Anja Silberhorn (6);
Beim Spiel gegen den Tabellenzweiten, SV 08 Auerbach, wollte bei der HG so irgendwie gar nichts klappen. Ob es nun am Gegner lag, oder an uns selber konnten wir jetzt so genau auch nicht sagen. Fakt war, daß der Tabellenzweite das Vorspiel der ersten Mannschaft machte. In wie weit hier Spieler der ersten Mannschaft eingesetzt waren oder wurden, konnten wir nicht sagen, es war im Endeffekt jedoch auch egal. Durch einige unglückliche Aktionen, keine Abpraller in die eigenen Reihen, einige Bälle die irgendwie ins Tor trudelten, einige technische Fehler, ein paar Verletzungen die hoffentlich für Samstag wieder überstanden sind, eine Abwehr die zu keiner Zeit, ein Mittel gegen die Angreifer fand…… Ein Tag zum vergessen also, schade um die Kilometer die nach Auerbach abgespult wurden. Das beste vom Tag war, daß der Gegner nicht aus der Abstiegszone war und somit die Punkte zwar schön gewesen wären, jedoch nicht eingeplant waren. Solche Spiele soll es geben und wir sollten es auch schnell zu den Akten legen und uns den nächsten Gegner in der Tangrintelhölle vorknöpfen.
Aufstellung: Andreas Nutz (3); Martin Fochler (1); Benedikt Lindner (2); David Hillert (6/1); Marco Ferstl (2); Sebastian Böhm (3); Thomas Parsberger (1); Fabian Peter (1); Christian Böduel; Boris Kollmer; Stephan Obenhofer (3/2); Leonard Malik (TW+1)