Keine Chance hatte die 2. Herrenmannschaft am Samstagabend gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld. Gegen den eingespielten Aufstiegskandidaten gab es eine 33 : 16 Niederlage.
Schon in der ersten Halbzeit wurden die Weichen klar gestellt. Die Nabburger, die eine nicht erwartete Niederlage in Weiden kassierten, wollten scheinbar Wiedergutmachung betreiben. Dies bekam die Herrenreserve zu spüren. Über 2 : 2 fiel man auf 9 : 4 zurück und zur Pause lag die HG bereits 7 : 17 im Rückstand.
Auch nach der Pause kein Chance für die Hemauer. Die konnten zwar bis zum 15 : 25 gleichwertig dagegen halten und waren kurzzeitig ebenbürtig, doch zur Mitte der zweiten Hälfte nutzte der Gegner seine Chancen zum nie gefährdeten 33 : 16 gegen die Herrenreserve.
Positiv zu berichten ist der erstmalige Einsatz von Leo Malik im Tor und von Marco Kiendl aus der A-Jugend. Sein Comeback feierte in dieser Saison Stephan Kiendl, der 6 Treffer erzielte und sein Handballerziel erreicht hat: zusammen mit Sohn Marco in einer Mannschaft zu spielen! Erfreulich auch die Torpremiere von Johannes „Jerry“ Rappl. Er legte nach seinem ersten Pflichtspieltor gleich noch einen Siebenmetertreffer nach, und belohnte sich so für seinen unermüdlichen Trainingsfleiss.
Aufstellung und Tore: Leo Malik und Alexander Waldhier (TW), Stephan Kiendl (6/1), Martin Fochler (2), Tommy Paßberger, Gerhard Vasold, Dominik Ferstl (4), Marco Kiendl, Christian Gschlössl, Johannes Rappl (2/1), Bernd Scheid (2),
Nichts zu holen war gegen den Tabellenzweiten SG Regensburg am vergangenen Samstag für den HG-Express. Ohne vier verletzte Stammspieler konnte man gegen die personell aus den vollen schöpfenden Domstädter nicht bestehen. Zudem verletzte sich im Abschlußtraining Back-Up Michael Ehrl, und nachmittags brach sich Marco Ferstl beim Spiel der A-Jugend das Nasenbein. So durfte Abteilungsleiter Reinhard Lindner auch mal ran in der Ersten.
Und die erste Hälfte begann verheissungsvoll. Geduldig gespielte Angriffe wurde gut verwertet, in der Abwehr konnte man das druckvolle Spiel aus dem Rückraum der Gäste verhindern, und TW Olli Edenharter erwischte einen Sahnetag. So war man über 6 : 7 und 8 : 9 vorne und als man kurz vor der Halbzeit einen Siebenmeter verwandeln konnte hieß es zu Pause 14 : 12 für die Freiler-Truppe.
Nach der Pause machte die SG Ernst. Es wurde in der Abwehr druckvoller gespielt und die Ballverluste oder schwachen Abschlüsse setzten ein Kontertor nach dem anderen gegen die HG. So lag der HG-Express in der Spitze 6 Tore hinten und die Messe war gelesen. Auch die Kraft und vor allem Alternativen fehlten um den Tabellenzweiten aus Regensburg weiter zu ärgern. Der konnte auf jeder Position wechseln und frische Kräfte bringen, was letztendlich auch einen nie gefährdeten Sieg der Regensburger bedeutete. Am Ende stand es 27 : 33 gegen die HG.
Coach Freiler lobte die Moral der Truppe, die trotz des momentanen Verletzungspechs auf der Platte das Mögliche rausholt. Alle acht Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein, und vor allem Stephan Obenhofer zeigte sein Können als starker Halbrechts und Siebenmeterschütze. Toll auch für Freiler der Einsatz der beiden A-Jugendlichen Fabi Peter und Sebi Böhm, die es als selbstverständlich ansehen, Ihrer Ersten zu helfen wenn Not am Mann ist. Allerdings merkt man besonders gegen körperlich starke Teams noch die Grenzen für diese Youngsters.
Aufstellung und Tore: Olli Edenharter und Richard Häusler (TW), Stephan Obenhofer (7/2), Andi Nutz (5), Bene Lindner (3), Fabian Peter (3), Ben Hillert (3), Dennis Vasold (3), Sebi Böhm (2), Reinhard Lindner (1)
Noch ein bisschen verschlafen brachen letzten Sonntag die Mädels der weiblichen wC Jugend zum noch ungeschlagenen Tabellenführer HC Städtedreieck auf. Trotz eines relativ großen 14er Kaders mussten wir diesmal arg dezimiert mit nur einer Auswechselspielerin in Burglengenfeld antreten. Von Beginn an wollten wir den Schwung der letzten Partie mitnehmen und schafften es 2 Tore vorzulegen die jedoch der Gegner bis zum 4:4 wieder abfangen konnte. Der weitere Verlauf der ersten Hälfte war ein harter Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften, bei dem der Favorit bis auf 15:10 davonziehen konnte. Nach der Pause ging es bis zum Endstand von 27:20 im gleichen Muster weiter. Hervorzuheben ist, dass sich unsere Mädels zu keinem Zeitpunkt trotz blutiger Nase nicht versteckten und dem Gegner immer wieder Paroli bieten konnten. Wegen einer lobenswerten Mannschaftsleistung konnten wir trotz einer Niederlage hoch erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen.
Aufstellung: TW Linda Riepl(+3), Paula Hardt(9), Nicole Heppler(3), Elisabeth Knaub, Marina Feuerer (3), Polina Guwa, Celine Mößl(5), Jessica Stromberger
Zum erwartet schweren Auswärtsspiel musste die C1-Jugend gegen den Tabellenführer ESV Regensburg antreten. Unsere Jungs legten gleich toll los und gingen promt mit 2:0 in Führung. Dann der Einbruch, Abspielfehler, ungenaue Pässe, Nachlässigkeiten in der Abwehr, sowie mangelnde Torausbeute machte dem ESV das Spiel leicht und so konnten die Regensburger auf 10:15 Halbzeitstand davonziehen. Nun nochmal unkonzentrierte fünf Minuten am Anfang der zweiten Hälfte die bis zum 11:20 vom ESV Nachwuchs gnadenlos bestraft wurden.
Dann zeigten unsere Nachwuchshandballer durch starken Kampfgeist, tollen Abwehrverhalten und genauso gutem Angriffsspiel warum sie auf Tabellenplatz drei dieser Liga stehen. Hätte die Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute diese Leistung gezeigt hätte der ESV wohl das Nachsehen gehabt. Tor um Tor kämpfte man sich heran und konnte dann in der Schlussminute den verdienten 24:24 Ausgleichstreffer erzielen und auch halten.
Zu erwähnen ist die sehr gute Leistung beider Torhüter, die die Mannschaft immer wieder ins Spiel zurück brachten. Die tolle geschlossene Mannschaftsleistung, in hälfte zwei, einen 9-Tore Rückstand gegen einen gleichwertigen aber durchgehend älteren Gegner aufzuholen zeigt die Moral dieser Truppe.
Aufstellung:
Lukas Ferstl (TW +2), Daniel Keil (TW), Maxi Hölzl (11), Henrik Fuchs (6/1), Jonas Höllriegl (3/1), Bastian Saller (3), Christian Schweiker (1), Jakob Fischer, Jan-Peter Spranger, Philipp Scheler, Luis Mayerhöfer, Christoph Hierl, Valentin Janes, Sebastian Röhning,