A-Jugend besteht die erste Qualifikationsrunde zur bezirksübergreifenden Oberliga unbeschadet.
Am Samstag den 05.05. hatten wir die erste Qualifikationsrunde in Lichtenfels.
Die körperlich sichtlich überlegenen Jungs aus Lichtenfels konnten lediglich in der Anfangsphase des Spiels ein wenig mithalten. Eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung, welche sowohl in der Abwehr als auch im Angriff als Team auftrat ließ uns den ersten Sieg mit 26:21 bejubeln.
Die Jungs des SV Puschendorf mussten erleben, wie schnell Handball sein kann. Nach einer 14:7 Pausenführung konnten wir einen 22:10 Sieg bejubeln.
Im dritten Spiel war die Einstellung aufgrund des sicheren Weiterkommens nicht so vorhanden. Die Eibacher konnten so bis zur Mitte der zweiten Halbzeit recht gut mithalten. Nach einem kurzen Zwischenspurt siegten wir auch hier mit 23:18.
Nach 120 Spielminuten waren die Jungs der HG Hemau/Beratzhausen sichtlich erschöpft.
Verlustpunktfrei mit 6:0 Punkten und 71:49 Toren wurde man erster vor den punktgleichen TS Lichtenfels und SV Puschendorf mit je 3:3 Punkten. Mit 0:6 Punkten belegte der TV Eibach den 4. Platz.
Aufstellung: TW David Maag; Tw Leo Malik ; Dennis Mößl (15/2); Adrian Meindl (12); Marco Ferstl (12); Martin Fochler (10); Fabi Peter (7); Sebi Böhm (7); Moritz Baumer (5); W. Heppler (2); Marius Hernandez (1); Tobi Bink;
Kaum ist die alte Saison Geschichte, sind einige Jugendteams bereits wieder gefordert. Am nächsten Wochenende beginnt die erste Qualirunde für folgende Teams:
Männliche A-Jugend: Diese trifft am Samstag den 5. Mai in der Quali zur Bezirksübergreifenden Liga auf den Gastgeber TV Lichtenfels, den SV Puschendorf und den TV Eibach 03. Allesamt bisher unbekannte Tams aus Franken, die ebenfalls überregional spielen wollen.
Männliche B-Jugend: Am Samstag den 5. Mai hat das Team ein Spiel in Veitshöchheim zu bestreiten. Gegner ist die HG Maintal um 13.00 Uhr.
Männliche C-Jugend: Am Sonntag, den 6. Mai findet die Landesliga-Quali in Heilsbronn statt. Gegner sind der TV Heilsbronn, der TSV Röthenbach und der TSV 2000 Rothenburg.
Weibliche A-Jugend: Die Mädels treten in der neuen Bezirksübergreifenden Liga zur Quali an. Gegner am Sonntag sind Gastgeber HV Oberviechtach, TSV Altenberg und die Spvgg Giebelstadt.
Weibliche C-Jugend: Ebenfalls bezirksübergreifend wollen die C-Mädels spielen. Gegner am Sonntag, den 06.05.2012 in der heimischen Tangrintelhalle sind: 10.30 Uhr DJK/SV Berg, um 13.30 Uhr der ATSV Kelheim und um 15.30 Uhr schließlich der HC Sulzbach. Über gehörige Anfeuerung würde sich die Mädels sehr freuen.
66 Tore, Spannung bis zum Schluss und spielerische Highlights beider Teams sorgten für ein Handballschmankerl für die Zuschauer in der Forchheimer Realschulturnhalle. Dabei verlangte die HG Hemau/Beratzhausen, 6. in der BOL Abschlusstabelle, dem um den Aufstieg in die Landesliga spielenden Gastgebern alles ab und hätte bei der 32:34 (17:16) Niederlage durchaus einen Punkt verdient gehabt. Forchheim überzeugte vor allem mit druckvollem Spiel über die erste und zweite Welle und überrollte in den Anfangsminuten die etwas pomadig wirkenden Hemauer. Nach 10 Minuten, beim Zwischenstand von 4:5, stellte sich das Team von Trainer Michael Kessner jedoch merklich besser auf die körperlich starken Werfer der Franken ein und spielte jederzeit auf Augenhöhe. Vor allem David Hillert zeigte in den ersten 12 Minuten seine großen Qualitäten als Rückraumkanonier und erzielte 4 blitzsaubere Tore. Nach einem Zwischenspurt der Gastgeber (7:10) kamen wieder die aufopferungsvoll kämpfenden Hemauer besser ins Spiel und überzeugten im Angriff auf ganzer Linie. Der Ball lief sicher durch die eigenen Reihen und dank der Kreativität der gesamten Rückraumachse wurde auch stets der besser postierte Spieler gefunden, welcher dann meist sicher verwandeln konnte. Beim Stand von 14:13 war die Partie zur Verwunderung der heimischen Zuschauer gedreht. Diesen knappen Vorsprung verteidigten die Spieler um Mannschaftsführer Matthias Fochler bis zum 17:16 Halbzeitstand. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts kassierte der HG Express schnell unnötige Zwei-Minuten-Strafen und mußte so die Forchheimer binnen weniger Minuten wieder auf 17:19 passieren lassen. Doch was nun geschah, zeigt den tollen Charakter der Hemauer Mannschaft: An statt sich nun dem drohenden Schicksal der bedeutungslosen Niederlage zu ergeben, legten die Tangrintler einen deutlich Zahn zu und zeigten über 15 Minuten schnellen und variablen Positionsangriff. Martin Kaufmann verstand es sehr geschickt die Fäden im gebundenen Positionsangriff zu ziehen und hatte immer wieder die zündende Idee, welche seine Mitspieler in gute Wurfpostionen brachte. In erster Linie Albert Anzinger schloss dann sicher ab und machte wieder einmal eine sehr starke Partie am gegnerischen Kreis. Die Forchheimer wurden an den Rand einer Niederlage gebracht. Beim Stand von 25:21 ergab sich sogar die Möglichkeit, auf 5 Tore wegzuziehen. Wer weiß, ob die Ehrich-Truppe dann nochmals aufkommen wäre. So jedoch gelang es dem trotz der Drucksituation cool bleibenden Gastgebern wieder, sich Tor um Tor heranzuarbeiten und beim 26:26 auszugleichen (46. Minute). In erster Linie Rückraumspieler Wolf brachte nun dank eines unbändigen Siegeswillens seine Mannschaft wieder zurück auf die Siegesstraße. Er überwarf immer wieder mit Urgewalt den Hemauer Mittelblock und brachte sein Team mit 28:30 in Front. Doch wieder war es der HG Express, der sich nicht abschütteln lies und, wie bereits erwähnt, bis zur letzten Spielsekunde dem Gegner alles, aber auch wirklich alles abverlangte. Beim Stand von 32:33 kam man nochmals in Ballbesitz und spielte Bene Lindner 15 Sekunden vor dem Schlusspfiff auf Links Außen frei. Dieser kam frei zum Wurf und wurde, da waren sich die Trainer beider Teams nach Schlusspfiff einig, 7m reif gefoult. Leider blieb der verdiente 7m Pfiff aus und die Forchheimer warfen praktisch mit dem Schlusssignal den etwas glücklichen, aber auf Grund der letzten 10 Spielminuten nicht unverdienten 32:34 Siegtreffer. Somit waren trotz des Ausgangs irgendwie alle Beteiligten zufrieden: Die Hemauer, weil sie nochmals ein großes Spiel ohne jeglichen Druck gezeigt haben, und die Forchheimer, weil sie so weiterhin alle Chancen zum Aufstieg haben. Der scheidende Trainer Kessner zeigte sich vom Charakter seiner Mannschaft schwer beeindruckt und hinterlässt eine funktionierende Truppe, die sich in den letzten drei Jahren in allen Belangen zur gefestigten BOL Mannschaft weiterentwickelt hat.
HG Express: Oliver Edenharter (TW), Richard Häusler (TW), Ben Hillert 1, Matthias Fochler 2, Stephan Obenhofer 1, Benedikt Lindner 3, Albert Anzinger 9/3, Martin Kaufmann 3, Dominik Ferstl 1, Matthias Anzinger 2, David Hillert 9/3, Ludwig Pilsl 1
7m: HG 7/6 VFB 1/1 2min: HG 4 VFB 9
Die Saison 2011/2012 ist fast vorbei, nur noch der HG-Express hat ein Pflichtspiel zu absolvieren. Und dies findet am Samstagabend in Forchheim statt. Gegner ist Aufstiegskandidat VfB Forchheim um 18.00 Uhr.
Die HG Fans werden sich sicher an das Hinspiel erinnern. In einer wahren Handball-Gala siegte man 24 : 17. Für die HG damals ein Befreiungsschlag und für den VfB ein „Hallo-Wach-Spiel. Seit diesem Match wurde durchwegs gewonnen und man hat das Ziel Aufstieg in die Landesliga nach wie vor im Visier. Die HG spielt also wieder mal Zünglein an der Waage in der BOL und belegt im zweiten Jahr den 6. Platz in einer Saison mit Höhen und Tiefen. Und der alte Spruch, daß die zweite Saison die schwierigere ist nach dem Aufstieg, kann von den Hemauer Handballern klar bejaht werden.
Waren wir letztes Jahr noch der unterschätzte Aufsteiger, so sind wir in dieser Saison ein Ernst zu nehmender Gegner für alle Teams Ostbayerns gewesen, und wie die gesamte Liga eine Wundertüte ohne Ende.
So heisst es Abschied nehmen von dieser Saison, und auch Abschied zu nehmen von Trainer Kessner, der sein Team nochmal motivieren wird, und mit Sicherheit keine Geschenke verteilen will. Interessant sicher auch, daß der Trainer der Oberfranken, Elmar Ehrich, ebenfalls sein letztes Spiel für den VfB bestreitet. Er wechselt zum Bayernligisten Bayreuth und will Forchheim mit dem Aufstieg verlassen. Es ist also alles angerichtet für eine fulminanten Abschied beider Teams in dieser Saison.