Halbzeit 14:9
Endstand 31:27
Nach einem sehr Verhaltenem und nervösen Anfang unsererseits, war die Zirndorfer Jugend bis zum Stand von 7:7 immer in Führung. Ab diesem Zeitpunkt kamen wir durch eine immer besser werdende Abwehrarbeit besser ins Spiel und gingen dadurch auch in Führung, welche wir bis zur Pause nicht mehr abgeben sollten.Auch hier konnten wir wieder mit der Pausensirene einen Treffer erzielen.Die Pausenführung hätte aber bei einer besseren Chancenverwertung durchaus höher ausfallen können.
In der zweiten Hälfte konnte David Maag einen längeren Einsatz mit tollen Paraden im Tor verzeichnen.
Durch einige schöne Anspiele an den Kreis und den freien Mann hatten wir teilweise eine 7-Tore (30:23)Führung. Im glauben an den sicheren Sieg, schlichen sich immer wieder einfache Fehler im Spielaufbau ein, und so kamen die Zirndorfer am Ende des Spiels noch einmal etwas heran, wobei der verdiente Heimsieg an diesem Tag nie gefährdet war.
Heute konnte die Mannschaft endlich mal das umstzen, was im Training immer wieder trainiert wird. Auch konnte die Mannschaft endlich mal die sehr guten Trainingsleistungen im Spiel umsetzen, und hat sich für die guten Trainingseinheiten selbst belohnt.
Auf dieser Leistung lässt sich für die restlichen vier Spiele und die nächste Saison aufbauen.
Ein Dank an den gut leitenden Schiedsrichter aus Neutraubling, der die intensiv- aber immer fair geführte Partie souverän leitete.
Aufstellung: Leo Malik (+1); David Maag; Marco Kiendl (6); Moritz Baumer (6); Marco Ferstl (6); Martin Fochler (5); Fabi Peter (3); Adrian Meindl (3); Sebi Böhm (2); W. Heppler; Tobi Bink;
Erstmals auch am Faschingswochenende finden Spiele der HG-Teams statt. Gott sei Dank alle am Faschingssamstag, damit alle Handballer den Faschingszug in Hemau entweder ansehen oder wie üblich, mitmachen können!!
So spielt um 14.00 Uhr zuhause in der Tangrintelhalle die männliche B-Jugend in der Landesliga Nord gegen die HG Zirndorf. Die Tangrintler Jungs verloren das Hinspiel sehr knapp. Darum sollen diesmal alle Punkte in Hemau bleiben. Über Zuschauerunterstützung würde sich die männliche B-Jugend sehr freuen!!
Auswärts treten am Samstag die männliche C-Jugend und der HG-Express an. Um 12.45 Uhr spielt der C-Jugend-Nachwuchs in Sulzbach gegen den dortigen HC, und hofft durch einen Sieg den 2. Platz der Tabelle zu sichern.
Um 18.15 Uhr steht dann für den HG-Express das schwere Auswärtsspiel in Altdorf an. Die Mittelfranken als aktueller Tabellenneunter mit 11 Pluspunkten wollen sich vom Ende der Tabelle verabschieden. Dies will aber auch der HG-Express, der 13 Pluspunkte auf dem Konto hat und Tabellensechster ist. Erschwerend kommt hinzu, daß Altdorf am vergangenen Sonntag eine unnötige Niederlage beim Tabellenletzten Buckenhofen einstecken musste. Dies macht die Situation nicht gerade einfacher für die Hemauer Handballer. Doch gestärkt durch den Hinspielsieg und den wichtigen Heimspielsieg am vergangenen Wochenende stehen die Chancen nicht schlecht, mit was Zählbaren aus Altdorf zurück zu kommen. Eine interessante Partie also in der Schulturnhalle in Altdorf am Faschingssamstag.
Am Sonntag (12.02.2012) musste unsere HG-Jugend nach Schwarzenfeld zum 3. Turniertag in der höchsten Klasse der D-Jugend. Dass in dieser Klasse keine Punkte verschenkt werden, mussten unsere Jungs am heutigen Spieltag leidlich erfahren. Ohne den verletzten Philipp Scheler und Basti Saller wurde die Reise am frühen Morgen angetreten.
Im ersten Spiel um 10.00 Uhr mussten wir gegen den in der BOL bereits einmal besiegten HSG Nabburg-Schwarzenfeld antreten. Dieses Spiel entwickelte sich nicht so wie sich daß das Trainerduo Höllriegl – Mayerhöfer vorgestellt haben. Die Mannschaft konnte an diesem Tag keine Vorgaben der Trainer umsetzten und verlor dieses Spiel gegen die Heimmannschaft verdient mit 16 : 22.
Im zweiten Spiel gegen den HC Forchheim wollte man die Fehler des ersten Spieles nicht wiederhohlen. Doch wenn es nicht rund läuft dann geht einfach gar nichts. Der HC wollte unbedingt die ersten beiden Punkte in der BOL mit nach Hause nehmen, das zeigten sie auch von Anfang bis Ende des Spieles. Das kampfbetonte Spiel endete letztlich mit 22 : 20 für den HC Forchheim.
Die ziemlich harte Spielweise beider Gegner an diesem Tag überforderte nicht nur das Schiedsrichterteam aus Nabburg, sondern auch unsere Jugend. Im Zweiminutentakt kam der Eisbeutel zum Einsatz um Verletzungen an Beinen, Händen, Genitalien und im Gesicht der HG-Akteure von den Betreuern zu behandeln. Fouls wurden meist nur einseitig bestraft, so hatte unsere Mannschaft mit den Schmerzen noch zusätzlich mit den Zeitstrafen und zugeteilten 7-m Strafwürfen zu kämpfen. Letztlich wurde so der Wiederstand gebrochen und unsere Burschen konnten gegen beide Mannschaften nichts mehr entgegen setzten.
Das in dieser Liga keiner mit Samthandschuhen angefasst wird ist klar, aber wenn nur einseitig geahndet wird kann dies schnell eskalieren!
Wir sind froh unsere Spieler von diesem Spieltag halbwegs gesund wieder nach Hemau zurück gebracht zu haben, und hoffen auf harte, aber faire folgende Spieltage (unsere Jungs sind sicherlich auch keine Engel).
Im Vordergrund sollte jedoch weiterhin der Spaß am Handballsport stehen, aber hierfür wird wohl viel Arbeit auf die Trainer zukommen, dass solch schmerzliche Niederlagen (geistig und körperlich) verarbeitet werden können. Die verbleibenden drei Turniere in der Bezirksoberliga werden wir als Herausforderung annehmen und sicherlich noch viel dazulernen.
Aufstellung:
Lukas Ferstl (TW +1), Daniel Jacobsen (TW+1), Henrik Fuchs (7), Valentin Janes (4), Luis Mayerhöfer (1/2), Jonas Höllriegl (3), Christian Schweiker (2), Christoph Hierl (2), Sebastian Röhning (2), Benedikt Brück, Johannes Bock, Benjamin Dausel
Wirft man einen Blick auf das Tabellenbild nach diesem Spieltag in der BOL Ostbayern, dann wird einem die große Bedeutung des Heimsiegs gegen den HC Erlangen III schnell bewußt. Nach den Punktverlusten prakisch aller Mitkonkurrenten um die Nichtabstiegsplätze kann sich der HG Express zumindest vorübergehend etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die Dritte Mannschaft des Bundesligisten konnte in einem von beiden Abwehrreihen geprägten Kampfspiel knapp, aber verdient, mit 24:23 (11:9) besiegt werden. Die Franken boten dabei das erwartete handballerische Bild an: Aggressive, sehr variable 6-0 Abwehr mit pfeilschnellen Konterläufern und wenig Torgefährlichkeit aus dem gebundenen Spiel heraus. Hemau versuchte seinerseits mit einer ebenso aggressiven und hellwachen 5-1 – Abwehr ins Konterspiel zu kommen und gegen die körperlich unterlegenen Erlanger hinten nichts anbrennen zu lassen. Dies gelang in den ersten 20 Spielminuten mit Bravour. Den Erlangern fiel im Angriff nicht viel ein, und wenn sie doch mal einen ihrer Außen frei spielen konnten, hielt Olli Edenharter seinen Kasten sauber. So gelang dem Gast in den ersten 10 Minuten nur ein Tor, bis zur 20. Minute waren es dann 4. Hemau konnte jedoch aus der tollen Abwehrarbeit im Angriff zu wenig Kapital schlagen. Grund dafür war eine schwache Wurfausbeute bei klaren Torgelegenheiten. Beim Stand von 5:1 versäumte es die Kessner – Truppe so den Vorsprung noch weiter auszubauen. Erlangen zog die Auszeit und kam Mitte der ersten Hälfte vor allem über das Konterspiel besser in die Partie: 6:3, 9:6. Bis zum Halbzeitpfiff der beiden gut leitenden Neunburger Schiedsrichter verkürzte die junge Erlanger Mannschaft auf 11:9. In Hälfte 2 bot sich im Prinzip das gleiche Bild: Die Abwehrreihen ließen nicht viel zu und die Torhüter hielten ihren Kasten immer wieder mit guten Paraden sauber. Erlangen nutzte eine mehrminütige Überzahl aus, um den Rückstand auf 14:13 zu verkürzen. Doch immer wenn die Gäste am Ausgleich schnupperten hatte der HG Express mit den Rückraumspieler David Hillert und Boris Kollmer zwei Garanten für wichtige Tore. Hemau setzte sich Mitte der Halbzeit wieder auf 18:15 ab und konnte diesen Vorsprung bis 10 Minuten vor dem Ende konstant halten. Erst als Erlangen auf Manndeckung gegen einzelne Hemauer Rückraumspieler umstellte, geriet die Mission doppelter Punktgewinn vorübergehend noch einmal in Gefahr: 20:18, 21:19. Die Tangrintler zeigten jedoch, dass sie aus vergangenen Spielen gelernt haben und vermieden unnötige Hektik. Sie spielten die letzten 10 Minuten mit Geduld und Geschick immer nah am Zeitspiel herunter und wußten die gegnerischen Konter durch schnelles Ruckzugverhalten immer wieder zu unterbinden. Die Abwehr stand auch weiterhin seinen Mann, so dass es trotz offener Manndeckung der Franken nur noch zum 24:23 Anschlusstreffer 10 Sekunden vor dem Ende reichte. Letztendlich muss man festhalten, dass beide Mannschaften in der Defensive überzeugen konnten, im Angriff sehr viele Großchancen ungenutzt ließen und schließlich die Mannschaft mit der letztlich größeren Durchschlagskraft im Rückraum verdient gewonnen hat.
HG: Olli Edenharter (TW), Richard Häusler (TW), Boris Kollmer 5/2, Matthias Fochler 2, Stephan Obenhofer, Benedikt Lindner 2, Albert Anzinger 2/1, Martin Kaufmann 2, Matthias Anzinger 3/1, David Hillert 7, Denis Vasold, Dominik Ferstl 1, Ludwig Pilsl