Handball auf dem Tangrintel

Letztes Auswärtsspiel der mB-I Jugend in Cham

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Halbzeit 11:11

Endstand 23:21

Im letzten Auswärtsspiel der Saison gewannen wir beim ASV Cham letztendlich glücklich aber verdient nach einem kampfbetonten aber jederzeit fairen Spiel mit 23:21.

Wieder einmal musste ein Auswärtsspiel bestritten werden, ohne dass der eingeteilte Schiedsrichter erschien. Der vom ASV Cham gestellte Schiedsrichter leitete das Spiel aber souverän. Es war eine sehr ordentliche Schiedsrichterleistung zu verzeichnen.

Bei dem einen oder anderen unserer Jungs merkte man die Ferien, so dass man die Abfahrt schon etwas später antreten musste.

Nach einem guten Start (1:5) schlichen sich sehr viele Abwehrfehler und Ballverluste ein, so dass der Gegner dadurch besser ins Spiel fand und erstmalig beim 6:6 ausgleichen konnte und sogar beim 10:9 in Führung ging. Unserem Torwart bzw. der schlechteren Wurfausbeute der Chamer war es hier zu verdanken, dass wir mit 11:11 die Seiten wechseln konnten. Der Chamer Torwart mit guten Paraden, und der Halblinks machte uns immer wieder das Leben schwer(er erzielte über den ganzen Spielverlauf 11 der 21 Tore).

Anfangs der zweiten Spielhälfte war unsere Abwehr etwas stabiler. So konnte man über 12:16 bzw. 17:22 die Führung ausbauen. 10 Minuten vor Spielende bekam Cham nochmals Auftrieb durch unsere leichtfertigen Ballverluste und so kämpften sie sich bis auf 21: 22 heran. Tobias Bink entschied 10 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem schönen Treffer von Außen das Spiel für uns mit 23:21.

Aufstellung: TW Leo Malik (+1); TW David Maag; Dennis Mößl (7/3); Marco Ferstl (6); Tobi Bink (3); Fabi Peter (3); Adrian Meindl (3); Martin Fochler (1); Sebi Böhm; Markus Bink; Alex Fritz;

HG verpasst Sensation gegen OG Erlangen

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Mit dem Olympischen Gedanken Erlangen kam der mehrmalige und auch zukünftige Meister der BOL Ostbayern in die Tangrintel Halle. Diese war selbstredend wieder sehr gut gefüllt und es herrschte klasse Handballatmosphäre. Hätte man den beteiligten Hemauern den knappen 24:26 (10:14) Endstand vorausgesagt, wäre dies wohl mehr gewesen, als von vielen Spielern, Funktionären und Fans vor der Partie erwartet worden wäre. War man jedoch in der Tangrintelhalle anwesend und sah das Zustandekommen dieser Niederlage, so ist dieses Ergebnis schon mehr als ärgerlich. Doch wie immer der Reihe nach.

Der OG reiste mit drei Wechselspieler in die Oberpfalz und zeigte von Beginn an, mit welcher nicht unbedingt überraschenden Spielweise sie den Aufsteiger die Grenzen aufzeigen wollten: defensive 6-0 – Abwehr, behäbige Spielweise nach vorne und im gebundenen Spiel kamen die Franken immer wieder über Einzelaktionen zu Torabschlüssen. Die Heimmannschaft kam jedoch genauso so in die Partie, wie man sich das vorgestellt hatte. Aus einer funktionierenden Abwehr lief man Konter um Konter und ging nach 5 Minuten mit 3:0 in Führung. Torhüter Stephan Fochler hielt stark. Leider wurden klare Torgelegenheiten vergeben, ansonsten wäre ein noch höherer Anfangsvorsprung möglich gewesen. Erst nach 10 Minuten schlichen sich auch in der Verteidigung erste Unkonzentriertheiten ein. Der OG wäre nicht der OG, hätten die Spieler um Goalgetter Groß (7 Tore) diese Unzulänglichkeiten nicht eiskalt zur 6:7 Führung genutzt. Die HG verlor nun immer mehr an Stabilität und hielt sich jedoch mit großem Kampf und prima Einstellung bis zum Halbzeitpfiff der beiden bis dahin gut leitenden Schiedsrichtern im Spiel. Die Seiten wurden bei 10:14 gewechselt. In der Pause stellte Trainer Kessner klar, dass man nur aus einer starken Abwehr wie zu Beginn des Spiels wieder ins Konterspiel kommen und somit die langsame Rückwärtsbewegung der weit älteren Erlanger ausnutzen kann.

Nach der Umstellung auf 6-0 funktionierte der Abwehrverbund nach Wiederanpfiff dann auch wieder. Es entwickelte sich in den ersten 15 Minuten des zweiten Durchgangs ein offenes, ausgeglichenes BOL – Spiel zweier in ihrem Spielsystem komplett unterschiedlicher Mannschaften. Die Erlanger verteidigten mit all ihrer Erfahrung und Schlitzohrigkeit den 4 – 5 Tore Vorsprung souverän, wobei der HG Express niemals aufsteckte und immer auf seine Chance den Rückstand doch noch zu verkürzen geduldig wartete. Unnötige technische Fehler und vergebene Einwurfmöglichkeiten erschwerten dies jedoch über fast die gesamte Spielzeit. Beim Stand von 18:21, zehn Minuten vor dem Ende, setzte der Trainer des Außenseiters früh alles auf eine Karte und schickte seine Mannschaft in die offene Manndeckung. Dieser Schachzug brachte die konditionell deutlich angegriffenen OGler arg ins Wanken. Die Tangrintler verkürzten auf 20:21 und waren drauf und dran das Spiel zu drehen. Auch die Einwechslung von Torhüter Oliver Edenharter zeigte Wirkung. Das die Erlanger letztlich nicht fielen, hatte dann zwei vermeidbare Gründe: Zum einen wurden mehrere klare Tormöglichkeiten leichtfertigt vergeben. Dabei machten die jungen Hemauer alles richtig und liefen aus der Manndeckung Konter um Konter, nur der Ball wollte nicht ins Tor. Zum anderen reagierten die Betreuer des HG Express auf eine eindeutig falsche Freiwurfausführung des Gastes, welche einen 7m und eine 2min Strafe gegen die HG nach sich zog, sehr ungehalten und erhielten von den nun, aus Hemauer Sicht, zunehmend unglücklich leitenden Schiris eine 2 Minute Strafe, welcher 4 Minuten später sogar noch eine weitere Bankstrafe folgen sollte. Damit erwiesen die Trainer den Spielern natürlich einen Bärendienst, der den Schwung aus der Hemauer Aufholjagd verpuffen lies. Der OG legte in 6-4-Überzahl wieder auf 21:25 vor und entschied somit das Spiel zu seinen Gunsten. Sobald der HG Express wieder im 6-6 offene Manndeckung spielen konnte, verkürzte man schnell zum Endstand von 24:26.

Die HG Hemau/Beratzhausen vergab durch seine Schwächephase in Hälfte 1, der unglücklichen Wurfausbeute und der unprofessioniellen Undiszipliniertheiten auf der Bank einen möglichen Sieg. Dieses Paket an Unzulänglichkeiten wird von diesem Gegner natürlich gnadenlos bestraft. Trotzdem können die nie aufsteckenden Spieler um Mannschaftsführer Matthias Fochler erhobenen Hauptes ins nächste schwere Spiel gegen Forchheim gehen. Besonders hervorzuheben ist der Auftritt von Fabian Rauch, der über seine gesamte Einsatzzeit große Torgefahr ausstrahlen konnte.

HG Express: Stephan Fochler (TW), Oliver Edenharter (TW), Benedikt Macha (TW), Matthias Fochler 3, Stephan Obenhofer 3/1, Benedikt Lindner 1, Denis Vasold 1, Dominik Ferstl, Martin Kaufmann 2, Matthias Anzinger 1, Fabian Rauch 6, Jonas Malik, David Hillert 7/1

>>>Handballvorschau zum Wochenende<<<

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Zweimal Bezirksoberliga-Handball gibt es an diesem Wochenende bei der HG Hemau/Beratzhausen.

Schön dass es gleich in der ruhigeren Zeit nach Fasching ein Heimspiel des HG-Express gibt. Dieses findet am Samstag den 12.03.2011 zur gewohnten HG-Express-Zeit statt. Um 17.30 Uhr gastiert der Olympische Gedanke Erlangen in der Tangrintelhalle. Zu diesem bestimmt interessanten Spiel, dass auch unter dem Titel „Jugend forscht gegen Oldies but Goldies“ stehen könnte, hofft die HG auf eine tolle Athmosphäre mit vielen Zuschauern.

Am Sonntag um 11.40 Uhr spielt die Männliche B 1 das vorletzte Spiel der Saison in der BOL Ostbayern.
Gegner ist der ASV Cham in der Gymnasium Halle in Cham.

Abonnement Meister OG Erlangen zu Gast in Hemau

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Am kommenden Samstag um 17.30Uhr gibt der designierte BOL – Meister vom Olympischen Gedanken Erlangen seine Visitenkarte auf dem Tangrintel ab. Die Franken stehen mit nur 6 Minuspunkten drei Minuspunkte vor der HG Amberg (9) und somit mit einem Bein auf dem Olymp der BOL Ostbayern, werden jedoch wie in den letzten Jahren auf ihr Aufstiegsrecht in die Landesliga wohl verzichten. Dieser Tabellenstand ist bei Leibe keine Überraschung, denn die Mannschaft aus der Universitätsstadt setzt sich aus einer Vielzahl Zweitliga- und Regionalliga (heute 3.Liga)-erfahrenen Spieler zusammen, welche trotz ihres teilweise fortgeschrittenen Handballalters es mit jeder jüngeren und schnelleren Mannschaft auf Grund ihrer enormen Erfahrung und Spielintelligenz aufnehmen können. Außerdem haben sie sich mit jüngeren Topleuten punktuell verstärkt. Nicht nur, dass sie zum Aufwärmen Fußball spielen, auch ein geregeltes Handballtraining oder gar einen Trainer gibt es nicht. Trotzdem sind die Olympioniken immer noch eine Klasse für sich, welche über lang andauernde, fehlerfreie Ballpassagen den Gegner erst zermürben, bevor sie eiskalt und konsequent im 1-1 zuschlagen und jeden Abwehrfehler des Gegners bestrafen. Für die junge und unerfahrene Überraschungsmannschaft (immer noch 3. Platz!) von Trainer Michael Kessner stellt diese Partie somit eine besondere Gelegenheit dar, in Punkto Effektivität und rationaler Spielweise viel dazu zu lernen. Dabei wird es in erster Linie darauf ankommen, die eigene Fehlerquote zu minimieren und das eigene Spiel durchzuziehen. Coach Kessner weiß nur zu gut aus seiner Kelheimer Zeit, wie schnell der Schuß nach hinten losgeht, wenn man sich das Spiel der OG aufzwingen lässt. Personell muss der HG Express die Ausfälle von Albert Anzinger (Urlaub) und Lu Pilsl (Beruf) verkraften. Bleibt zu hoffen, dass der Rest des Teams an diesem Highlight teilnehmen kann. Zum Glück können die Hemauer vor eigenem Publikum frei von jeglichem Druck aufspielen und versuchen, den hohen Favoriten so lange wie möglich zu fordern.