Handball auf dem Tangrintel

HG Reserve verliert gegen ESV II

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Im Spiel in der Bezirksklasse Süd zwischen den Reservemannschaften des ESV und der HG um eine Vorentscheidung zur Meisterschaft ist dann gleich auch eine Entscheidung gefallen. Durch ihren Sieg in einem harten, aber jederzeit fair geführten Spiel, das diesmal auch von einer guten Schiedsrichterleistung begleitet wurde, kann der ESV II nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden und steht verdient als Meister dieser Spielzeit fest.
Dabei waren die Vorzeichen gar nicht so schlecht. Es hätte uns ein Sieg mit drei Toren Abstand genügt, um den direkten Vergleich und damit die Tabellenführung zu gewinnen. Zunächst war es aber ein Spiel zweier gleich starker Mannschaften, ehe wir unsere Vorteile im Angriff über ein 4:4 auf ein 9:6 ausbauen konnten. Durch eine Auszeit des ESV unterbanden sie aber unseren Lauf und glichen zum 10:10 aus. In dieser Phase leisteten wir uns ein paar Aussetzer in der Abwehr zuviel, die die cleveren Gastgeber zu nutzen wussten. So ließen sie sich niemals richtig abschütteln und beendeten die erste Hälfte mit dem 14:13 Anschlußtreffer.
Zu Beginn der zweiten Hälfte folgte unsere beste Phase im gesamten Spiel. Mit 4 Treffern in Folge übernahmen wir beim 18:13 erstmalig eine 5 Tore Führung, die auch bis zum 21:16 bestand hatte. Als dann ein Spieler des ESV auch noch 2x2min bekam, schien für einige von uns bereits der sichere Sieg in greifbarer Nähe gerückt zu sein. Aber was man durch Kampf und Willensstärke erreichen kann, hat man einen Tag zuvor beim Spiel unserer ersten Mannschaft gesehen. Genauso kam nämlich der ESV II wieder zurück ins Spiel und kopflose Einzelaktionen trugen dazu bei, dass bei uns im Angriff einfach nichts mehr klappen wollte. So holte der ESV bis zum 20:21 auf und nach einer Verletzungs-bedingten Auszeit vom überragend aufspielenden Boris Kollmer in der 49min, brach unser Angriffspiel komplett auseinander. Jeder versuchte so schnell wie möglich den Ball weiterzuspielen, um ja nicht in der Verantwortung zu stehen, als nächster den Ball zu verlieren. Beim 23:22 lagen wir erstmals im gesamten Spiel zurück und konnten auch nichts mehr entgegensetzen. So endete das Spiel mit 25:23 für den ESV, dem wir damit noch einmal zur Meisterschaft gratulieren.
Diese Niederlage nun auf die Verletztenliste zu schieben, wäre zu einfach. Auch wenn wir dadurch im Angriff und Abwehr sicher das eine oder andere Tor mehr hätten werfen oder verhindern können. Alleine die 5 verworfenen 7m, soviel wie in den letzten 3 Spielen nicht, hätten gereicht, um dem ESV vorläufig von der Tabellenspitze zu verdrängen. Der ESV nutzte seine Möglichkeiten von der Bank und wechselte von dort auch immer zielgerichtet durch. Dies sparte dem Regensburger Rückraum in den letzten Minuten die notwendigen Kraftreserven, die man braucht, um konzentriert den Ball laufen zu lassen und ein Spiel umzubiegen. Bei uns fand sich hingegen niemand, der den beruflich verhinderten Coach Markus Meier vertreten wollte, was meiner Meinung nach auch zeigt, dass wir als Abteilung noch lange nicht dort sind, wo einige, auch von uns, den Handball in Hemau schon hinloben.
Vielleicht können wir in der nächsten Saison bei einer ähnlichen Konstellation den Aufstieg in die BzL schaffen, um dann dem vielversprechenden 95er Jahrgang in einer höheren Liga zusätzliche Spielpraxis zu verschaffen. Dies wird aber auch nur dann gelingen, wenn sich die erste Mannschaft ähnlich gut verkauft, wie in dieser Saison, und auch nur dann, wenn die Rahmenbedingungen seitens der Abteilung dafür geschaffen werden.
Aufstellung: Alexander Waldhier(+2), Günter Hillert; Boris Kollmer(10/2), Jonas Malik(3), Sebastian Hiltl(3), Stefan Pfeiffer(2), Andreas Weiß(2), Stefan Hiltl(1), Gerhard Vasold(1), Dieter Hierl(1), Daniel Götz, Bernhard Göll, Michael Rauch;

HG Express ringt Neunburg nieder

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Wie präsentiert sich die Mannschaft nach der derben Pleite in Buckenhofen?

Nach der durchaus schwachen Partie und den nun aufkommenden Personalsorgen (M.Fochler Rotsperre und David Hillert im Urlaub) sollte ein Zusammenrücken und gutes Einstellen auf einen sehr robusten und sehr körperbetont spielenden Gegner vorausgesetzt werden, um in eigener Halle als Sieger vom Feld zu gehen.

Der Start in die Partie war ein Spiegelbild der Buckenhofen Partie. Zu weit vom Gegner weg, zaghaft in den Handlungen und vorne fand eine one man show von Matthias Anzinger statt. So stand es nach 10 min. 1:6 und der abstiegsbedrohte Gegner witterte seine Chancen. Durchaus beeindruckt waren unsere Spieler von der Gangart und den guten Fähigkeiten von Duscher  und Co.

Nach der fälligen Auszeit wurden nochmal die Vorsätze eingeschworen und tatsächlich begann auch die Abwehr mit der Arbeit, was schnell zu Kontertoren führte und so auf 5:6 verkürzt werden konnte. Die Ansprache hatte  aber auch die Folge das Dominik Ferstl etwas übermotiviert bei seiner ersten Aktion direkt mit einer Roten Karte „belohnt“ wurde. Als dann auch noch Albert Anzinger kurzfristig mit einer Knöchelverletzung auszufallen drohte, befürchtete die gesamte Zuschauerschaft ein Desaster.  Hier zeigte die sehr junge Mannschaft einen tollen Charakter und der nun auf Kreis spielender Stefan Obenhofer löste seine Aufgabe mit Bravur.  Die Blessuren der Spieler wurden mehr, so musste Bene Lindner mit einem kräftigen Kratzer quer über den Hals vor dem Halbzeitpfiff behandelt werden. Dennoch war die offene Partie  nicht von hoher Spielkultur geprägt und so stand der Kampf eindeutig im Vordergrund. Mit 13:12  wurden die Seiten gewechselt. In der Kabine war man sich einig, diese Punkte bleiben nur mit absolutem Einsatz in Hemau.

Im 2. Durchgang wurden ebenso konzentriert und kräftezehrend gearbeitet. Ein riesen Lob muß hier der gesamten Bank der HG gemacht werden, denn gerade die Spieler die bisher noch wenig Einsatzzeit bekommen konnten, standen ihren Mann. Die ersten 10 min im 2. Abschnitt hatte der Gegner seine beste Phase. Unsere Abwehr stand wieder etwas löchrig, was natürlich auf die veränderte Aufstellung  zurückzuführen ist. Als der Gegner dann in Front lag, wechselten wir auf Bene Macha im Tor. Und diese Maßnahme griff prompt.  Drei starke Paraden gegen freie Würfe konnten entschärft werden und somit unsere Kontermaschine ins Rollen bringen. Angetrieben von einem unermüdlich kämpfenden M. Anzinger wurden die Laufwege im Angriff besser. So sorgten Bene Lindner, Dennis Vasold und M. Anzinger für die  vorentscheidende 3 Tore Führung, was mit tosendem Applaus von den Rängen quittiert wurde. Die gut 200 Zuschauer peitschten unsere Truppe über die gesamte Spielzeit nach vorne und machten aus der Tangrintelhalle ein echtes Tollhaus.

Klar, dass dies noch nicht der Sieg war, denn der Gegner stellte kurz vor Schluß noch auf offene Manndeckung um, was natürlich mit jedem Anschlusstreffer für zusätzliche Spannung sorgte. Aber das Glück war auf Seiten der tapfer und bis zum Umfallen kämpfenden Hemauer und so ging man verdient als Sieger von der Platte.

Als Fazit bleibt, dass wir es nach der klaren Niederlage in Buckenhofen geschafft haben, gegen eine wieder körperlich überlegene Mannschaft mit Moral und bärenstarken Willen ein auf der Kippe stehendes Spiel zum Guten gebogen zu haben. Dieser Sieg wiegt umso mehr, betrachtet man die vor allem im Rückraum sehr angespannte Personalsituation. Erfreulich war auch das gelungene Comeback von Jonas Malik, der sich nach seiner Kreuzbandverletzung langsam wieder ins Team zurück kämpft. Der HG Express belegt nach dem 7. Heimsieg im 8. Heimspiel den überragenden 3. Platz der Bezirksoberliga Ostbayern.

Tore: Oliver Edenharter (TW), Bene Macha(TW), Stefan Fochler (TW),  Matthias Anzinger 8, Bene Lindner 5, Albert Anzinger 4/3, Jonas Malik 4/2, Stefan Obenhofer 3, Martin Kaufmann 2, Denis Vasold 2, Ludwig Pilsl, Dominik Ferstl, Fabian Rauch

7 Meter:  7/5

Auch B 2 schafft ersten Saisonsieg

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Am Samstag schaffte die B 2 endlich den ersten Sieg in dieser Saison. Gegen die leider unterbesetzte SG Schierling/Langquaid gab es einen 29 : 15 Sieg, der aber nicht über zu bewerten ist. Durch die personelle Überzahl hieß es den freien Raum auszuspielen, und dann frei auf´s Tor zu werfen. Das dies nicht immer einfach ist, sah man gleich zu Beginn. 3 : 3 hieß es nach 8 Minuten, und die wackeren Schierlinger zeigten eine hervorragende Moral. Doch danach wurde konsequent gespielt, und die Jungs von Günter Hillert und Wolfgang Böhm erhöhten zur Pause auf 14: 3. Nach der Pause wurde munter gewechselt, und auch die Abwehr etwas vernachlässigt. Dies führte am Ende zu einem letzlich erwarteten 29 : 15 Sieg der B 2. Bester Akteur auf HG-Seite war Keeper David Maag, der tolle Paraden zeigte. Ein großer Dank nochmals an die wacker kämpfende SG Schierling/Langquaid, die trotz Krankheiten und Skilager-Fahrer das Spiel durchzogen, was nicht oft üblich ist, und besonders gesagt werden muß!!!
Aufstellung und Tore: David Maag (TW), Leonard Malik (5/1), Fabian Peter (4), Markus Bink (7/2) Marco Kiendl (3), Martin Fochler (2), Sebastian Böhm (1/1), Tobias Bink (1), Maxi Paul (2), Tobias Schweiker (1), Viktor Heppler (3),

Erneute Niederlage für wB

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Nach einem hart umkämpften Spiel, welches lange offen gehalten werden konnte, mussten die Mädles der HG leider eine weitere Niederlage verbuchen. Gegen den TB 03 Roding unterlag man letzlich etwas zu hoch mit 5:10 Toren. Von Beginn an stand die Hemauer Abwehr sattelfest. Jedoch stellte sich bereits früh heraus, dass der Knackpunkt im eigenen Angriff lag. Gegen die defensive 6:0 Abwehr der Rodinger tat man sich schwer, gute Torchancen herauszuspielen. Nach und nach kam man dann aber besser ins Spiel und erarbeitete sich zunehmend gute Chancen, welche jedoch überwiegend vergeben wurden. Aus diesem Grund fand man sich selbst mit einem 3 Tore Rückstand, dem 1:4 in der Halbzeit wieder. In der zweiten Hälfte wurde die Abwehr von 6:0 auf 5:1 umgestellt, was in mehreren Ballgewinnen resultierte. So gelang es bis auf ein Tor an Roding heran zu kommen (3:4). in dieser Phase wurden leichtsinnigerweise einige freie Chancen vergeben, was es dem Gegner letztlich erlaubte sich abzusetzen. Kurz vor Schluss wurde das Spiel noch von der vermutlich schweren Verletzung der HG Spielerin Melissa Kutschke überschattet. Auf diesem Weg wünscht die gesamte Mannschft gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Aufstellung: TW Sophie Bucher (+2), TW Anna Fichtel, Christina Bleicher (2), Sofie Edenharter (1), Elisa Pickl (1), Elsa Rau (1/1), Melissa Kutschke, Andrea Peter, Sarah-Lou Dietl, Franziska Schuderer.