Im vorletzten Saisonspiel in Konkurrenz galt es mit einem Sieg, sich für das Spiel gegen Cham alle Chancen offen zu halten. Dies wurde erreicht, aber über das Spiel selber, sollte man lieber den Mantel des Schweigens legen.
Wir suchten zu Beginn des Spiels insgesamt zu oft und viel zu früh den Abschluß und kamen folgerichtig erst einmal mit 3:1 ins Hintertreffen. In der Folgezeit brachten uns schnelle Konter über Dominik Ferstl wieder zurück ins Spiel, ohne dass sich unser Angriffsspiel wesentlich verbesserte. So ergab sich ein schwaches und ausgeglichenes Spiel von beiden Seiten, dass wir durch einen Zwischenspurt von 11:10 auf 11:13 zu unseren Gunsten drehen konnten. Diesen Vorsprung nahmen wir dann auch beim 13:15 mit in die Pause.
Da wir im Angriff auch in der zweiten Hälfte wieder nur auf Sparflamme liefen, gaben wir zwar die Führung während des Spiels nicht mehr aus der Hand, aber einen Gang zu zulegen, war uns auch nicht möglich. Da Konter in der zweiten Hälfte auch nicht mehr gefahren wurden, beschränkten sich die meisten guten Angriffe auf Einzelaktionen des treffsicheren Reinhard Lindner. Wir konnten daher das Spiel über 18:20, 23:25 bis zum 27:30 Endstand kontrollieren, dabei aber nicht glänzen.
Hätten wir auch noch die 7 Treffer zuerkannt bekommen, für die wir aber nach „Vorteilsauslegung“ des Unparteiischen nur einen Freiwurf bekommen haben, wäre die Schönmalerei perfekt und wir hätten wieder souverän gewonnen, was nicht dem derzeitigen Leistungsvermögen entsprochen hätte.
Die Neutraublinger nutzen ihre zweite Mannschaft zur Anschlußförderung ihrer A-Jugendlichen. Bei uns war wieder kein A-Jugendlicher an Bord, was angesichts des Aufwands in unsere Jugendarbeit schon bedenklich stimmen sollte.
TW Stephan Fochler(TW,+1); Reinhard Lindner(13/3), Dominik Ferstl(7), Bernhard Göll(3), Thomas Hanfstingl(2), Gerhard Vasold(2), Michael Ehrl(1), Daniel Götz(1), David Hillert(1), Christian Gschlössl, Hubert Lechner, Dieter Hierl;
Endergebnis 32:27
Am Sonntag mussten wir die Fahrt nach Zirndorf antreten. Uns war bereits aufgrund der Ergebnisse der Zirndorfer bekannt, dass es ein sehr schnelles Spiel werden würde. Bereits nach 5 Minuten stand es 5:4. Schnelle Zuspiele und Ballbewegungen führten zu schnellen Abschlüssen auf beiden Seiten. In dieser Phase war es keinem Torhüter möglich, einen Ball zu fangen. Bis zum 10:10 war es sehr ausgeglichen. Durch die offene Spielweise des Gegners konnte sich Adrian Meindl ein ums andere Mal am Kreis freispielen und glänzte mit seinen Treffern. Schnelle Antritte von Marco Ferstl und tolle Anspiele brachte uns dann eine zwischenzeitliche Führung von 14:10, welche bis zur Pause mit 17:13 in die Kabine genommen werden konnte.
Anfangs der zweiten Hälfte fanden wir sehr gut ins Spiel und konnten die Führung bis auf 29:21 ausbauen. Danach merkte man die schwindenden Kräfte und somit die fehlende Konzentration beim Abschluss. Der gegnerische TW konnte zwei 7m parieren und auch weitere unplazierte Würfe. Zum Schluss konnte sich noch Tobias Bink durch zwei tolle Treffer in die Torschützenliste eintragen.
Auf dieser wirklich super Mannschaftsleistung aller, mit einer geschlossenen Abwehrleistung und tollen Auslösehandlungen im Angriff lässt sich auch weiterhin aufbauen.
Endlich konnten wir einmal das umsetzen, was auch im Training immer wieder
trainiert wird aber leider in den letzten Spielen nicht umgesetzt werden konnte.
Beim nächsten Spiel am kommenden Sonntag in Erlangen wäre es toll, wenn wir wieder mit einer solchen Einstellung in die Halle kommen würden.
Aufstellung: Malik Leo (TW); Meindl Adgi (9); Kerr Dombo (7); Ferstl Marco (7/1); Baumer Momo (6/3); Bink Tobi (2); Böhm Sebi (1); Fochler Martin; Bink Markus; Peter Fabi; Kiendl Marco;
Auch im siebenten Anlauf nach dem Auftaktsieg gegen Roding gelang der weiblichen C-Jugend wieder kein Sieg und man musste sich bei der SG Regensburg deutlich mit 10:29 (5:12) Toren geschlagen geben. Nach der knappen 13:15 Niederlage im Hinspiel rechnete man sich durchaus Chancen auf einen Punktgewinn in Regensburg aus. Jedoch wurde die Mannschaft schnell eines Besseren belehrt. Nach der 1:0 Führung geriet man mit 1:4 in Rückstand. Während man in der Abwehr noch relativ gut mithalten konnte, zeigten sich im Hemauer Angriffsspiel die Schwächen. Aufgrund der mangelnden Bewegung im Rückraum fehlte gegen die offensive Abwehr des Gegners die Durchschlagskraft. Nach dem 3:10 wechselte man beim Stand von 5:12 die Seiten. Die in der Pause angesprochenen Probleme im Angriff konnten nun besser umgesetzt werden und die HG Mädels spielten sich immer wieder gute Wurfchancen heraus. Einzig die Chancenverwertung verhinderte, dass man noch einmal heran kam. So wurde unter anderem ein 7m Strafwurf und mehrere freie Würfe vergeben. So stand es relativ bald 5:19 und 7:28. In der Schlussphase zeigte das Team von Ludwig Pilsl und Sandra Rauch Moral und konnte noch drei Tore in Folge zum 10:28 erzielen. Trotz der etwas zu hoch ausgefallenen Niederlage konnte man dem ganzen doch etwas Gutes abgewinnen. Die Moral stimmte und jetzt hat die Mannschaft vier Wochen Zeit bis zum nächsten Spiel um an ihren Schwächen zu arbeiten.
Aufstellung: TW Sophie Bucher (+1), TW Anna Fichtel, Christina Bleicher (4), Sofie Edenharter (2), Franziska Schuderer (2), Elsa Rau (2), Melissa Kutschke, Marie Hardt, Sarah-Lou Dietl, Andrea Peter.
HG – ESV 13:23 ( 7:9 )
Sperber Michaela ( TW 4 ); Vasold Barbara ( 2 ); Obenhofer Eva; Wimmer Evi ( 5 ); Ferstl Theresa ( 2/1); Tischler Eva ( 1 ); Kollmer Kerstin ( 1 ); Pickl Christine ( 2 ); Edenharter Ivonne; Braun Michaela;
Durch eine gut funktionierende Abwehr und eine mit einigen sehr guten Szenen ausgestatteten Michaela Sperber konnten wir das Spiel bis zur Hälfte der 2. Hz relativ offen gestallten, danach kamen die ESV‘ ler durch einige Unkonzentriertheiten seitens der Hemauer über 10:16 auf den in der höhe unverdienten Endstand von 13:23.
Durch die teilweise ebenfalls mit einer 3:2:1 agierenden ESV‘ ler konnten sich unsere Kreisspieler immer wieder gut in Szene setzen. In dieser Begegnung fehlten allerdings der Drang zum Tor der Rückraumspieler die sich die ihnen bietenden Räume nicht immer nutzen konnten.