Nur drei Mannschaften sind dieses Wochenende bei der HG Hemau/Beratzhausen im Einsatz:
Bereits am Mittwoch abend um 18.30 Uhr spielt die männliche C-Jugend in der Landesliga-Nord gegen den TSV Neutraubling. Dieses Spiel ist ein Nachholspiel und findet deshalb unter der Woche statt. Nach dem Heimsieg am vergangenen Samstag gegen den TSV Rothenburg wollen die Jungs der Trainer Mößl und Kiendl zuhause nachlegen und den zweiten Tabellenplatz weiter sichern. Allerdings sind wieder einige Spieler von er Grippe erwischt worden, und es entscheidet sich erst kurz vor Anpfiff wie die C-Jugend spielen kann.
Zum letzten Spiel der Vorrunde muß der HG-Express am Samstag um 17.00 Uhr beim HC Weiden antreten.
Man darf gespannt sein, wie die Jungs von Trainer Kessner die Niederlage gegen Auerbach verdaut haben.
Mit dem HC Weiden steht ein Gegner aus der unteren Tabellenhälfte dem HG-Express gegenüber, der aber immer für eine Überraschung gut sein kann, da die Weidener über gute Einzelspieler an Kreis und Rückraum verfügen. Will man weiter oben mitspielen, darf man sich keinen Ausrutscher gegen den aktuellen Tabellenfünften der Bezirksliga leisten.
Das dritte Spiel für die HG bestreitet am Sonntag in Kelheim gegen den ATSV Kelheim die weibliche C-Jugend. Die Hemauer haben erst einen Sieg auf dem Konto, und stehen gegen den Tabellenzweiten ATSV Kelheim vor einer hohen Hürde. Anpfiff am Sonntagmorgen ist um 11.00 Uhr.
Am Samstag den 05.12.2009 galt es die unnötige Vorrundenniederlage wettzumachen. Wir mussten in der Hinrunde ersatzgeschwächt antreten, da der Gegner nicht bereit war, aufgrund unseres dezimierten Kaders, das Spiel zu verlegen. (3 Stammspieler waren durch einen Schüleraustausch verhindert).
Wieder einmal hatten wir einen sehr guten Start. Der Ball wurde sicher und schnell durch die Reihen gespielt, so dass von Anfang an, der Sieg sicher schien. Tolle Anspiele auf den Kreis, oder über die Außen bzw. Halbspieler brachten uns eine 19:13 Führung bis zur Halbzeit. Leider konnte der gegnerische Trainer unsere Dominanz nicht akzeptieren und schimpfte sehr häufig unqualifizierte Äußerungen gegen unsere Bank, übersah aber hier leider die harte Gangart seiner Jungs, was u.a mit der roten Karte für die Nr. 17 endete.
Auch die zweite Halbzeit lief wie geplant bis zum 24:16. Durch den 8-Tore-Vorsprung brachten wir alle Spieler aufs Feld und dadurch auch eine gewisse Unruhe ins Spiel. Hier sah der Gegner seine Chance und kämpfte sich Tor um Tor bis zum 26:25 heran. Unnötige Ballverluste, unkonzentriertes Abwehrverhalten und auch Pech bei unseren Würfen und Glück beim Gegner machte die Schlussphase mehr als spannend, ehe Marco Ferstl den Schlusspunkt zum 27:25 für den verdienten Sieg setzte.
Spielfilm: 2:0; 7:4; 11:10; 18:12; 19:13; 24:16; 26:22; 26:25; 27:25
Aufstellung: TW Leonard Malik(+2); Ferstl Marco (8/1); Kiendl Marco (5); Kerr Dominic (5); Meindl Adrian (4); Fochler Martin (2); Peter Fabian (1); Böhm Sebastian (1); Bink Tobias (1); Bink Markus; Fritz Alex;
In dem Spitzenspiel der Bezirksklasse Süd Ostbayern kam es am Sa zum Aufeinandertreffen der beiden Meisterschaftskandidaten. Die erste Halbzeit wurde von unserer Seite mit einer vorgezogenen Deckung gegen den RL der Chamer begonnen. Damit ließen wir zwei der Hauptangreifer, den RL und den LA, auf der linken Angriffsseite des Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Diese Konzept wäre an einem normalen Tag schon ausreichend gewesen, um einen Sieg einzufahren. Leider waren wir personell nicht optimal besetzt, da wegen Verletzungen und anderer Termine nicht die komplette zweite Mannschaft zur Verfügung stand. Dies machte sich vorallem im Angriff bemerkbar, der oft durch Einzelaktionen und Standhandball gezeichnet war. So konnte sich auch keine Mannschaft entscheindend absetzen und mit einer glücklichen 10:9 Führung zur Pause war man gut bedient.
In der zweiten HZ besannen wir uns wieder besser auf unsere Qualitäten in der Abwehr und in dieser Phase war unser TW, Richard Häusler, auch sehr schwer zu bezwingen. Mit einigen Konterpässen auf den gut aufgelegten Dominik Ferstl konnten wir die Chamer über 13:10 auf 17:12 distanzieren.
Dass Training und Traningshäufigkeit absolute Vorraussetzungen für einen Handballspieler sind, wurde uns schmerzlich in den letzten 15 Minuten vor Augen geführt. Seien es die ungenutzten Torchancen oder das schlechter werdende Rückzugsverhalten, es war die mangelnde Trainingsbeteiligung und Spielvorbereitung, die uns nicht mehr zulegen liessen. Die Chamer bekamen durch unser einladenendes Spiel die zweite Luft und verkürzten noch einmal auf 18:17. Wer sich dann beim 19:17 dann schon als Sieger gefühlt haben sollte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Denn die Chamer behielten die Nerven, spielten ihren RA frei und erzielten erneut den 19:18 Anschluß, um danach sofort auf eine Manndeckung umzustellen. Hier haben wir dann noch zwei freistehende Möglichkeiten den Sack zu zu machen, die beide ungenutzt blieben. Der folgende Gegenstoß konnte nur mehr mit einem Foul verhindert werden. Der fällige 7m wurde dann sicher zum 19:19 Endstand verwandelt.
Das wir mit der derzeitigen Trainingseinstellung überhaupt solange mithalten können, ist wohl neben dem erfolgreichen Einstand von Jonas Edenharter noch das einzig Positive. Wenn wir aber den Hattrick schaffen wollen und zum drittenmal in Folge die Bezirksklassenmeisterschaft nach Hemau holen wollen, sollten wir schnell wieder ein Pfund mehr entweder im Individuellen oder im Mannschaftstraining drauf legen. Jetzt sind wir in den nä Spielen gefordert, keine Punkte herzugeben und den Chamern in eigener Halle die Meisterschaft zu entreißen.
Mannschaftsaufstellung: TW Richard Häusler(+3); Dominik Ferstel(7/2), Thomas Lell(3), Jonas Edenharter(2), Gerhard Vasold(2), Thomas Hanfstingl(2), Hubert Lechner(1), Dieter Hierl(1), Reinhard Lindner(1/1), Daniel Götz, Willy Bauer, Bernhard Göll;
Im Spitzenspiel der Bezirksliga Ost verliert die HG Hemau/Beratzhausen nach starkem Beginn letztendlich verdient mit 28:33 (17:16) gegen den SV 08 Auerbach II.
Zu Beginn des Spiels zeigte Auerbach sofort mit welchem Ziel man in die Tangrintelhalle gekommen war: 2 Punkte sollten her. Dementsprechend zielstrebig und konzentriert begann der Gast. Diese Konzentration lies die Hemauer Mannschaft anfangs vermissen. Immer wieder kamen die Auerbacher zu einfachsten Toren aus dem Rückraum und vom Kreis. (0:1, 2:4) Vor allem die linke Angriffsseite des Gegners erzeugte hierbei Druck auf die Abwehr, welcher schließlich zum Torerfolg auf der rechten Seite führte. Erst nach knapp 10 Minuten stellte sich die Mannschaft von Coach Kessner besser darauf ein und drehte das Spiel: 4:4, 6:4. Vor allem Matthias Anzinger zeigte in dieser Phase eine starke Leistung: Entweder erzielte er einfache Tore aus dem Rückraum oder setzte Andi Nutz am Kreis in Szene, der sicher verwandeln konnte. Der HG Express drückte dem Spiel immer mehr seinen Stempel auf und bestrafte jeden Auerbacher Fehler mit schnellen Tempogegenstößen. Hemau zeigte in den folgenden Minuten eine sehr starke Leistung und konnte sich bis auf 13:9 absetzen. Doch nun sollte unverständlicher Weise ein Bruch ins Spiel der Tangrintler kommen, von dem man sich leider nicht mehr erholen konnte. Plötzlich kam ein bis dahin nicht in Erscheinung getretener Faktor ins Spiel, der schließlich die Partie entscheiden sollte: Johannes Reger im Auerbacher Tor. Immer wieder entschärfte er klarste Einwurfmöglichkeiten und rüttelte damit seine Mannschaft wach. Auerbach kam Tor um Tor heran und somit wurden beim Stand von 17:16 die Seiten gewechselt. Völlig unnötige 2 Minutenstrafen trugen ihr Übriges zum Einbruch des HG Expresses bei.
Weitere unnötige 2 Minuten Strafen, Passivität in der Abwehr und vor allem die katastrophale Chancenverwertung geben die 2. Halbzeit in Kurzform wieder. Auerbach spielte immer wieder gekonnt die Außen frei, die an diesem Tag leichtes Spiel hatten, denn die Hemauer Torhüter hatten im Gegensatz zu ihrem Gegenüber einen rabenschwarzen Tag erwischt. Über 19:19 setzte sich der ambitionierte Gast immer deutlicher ab (20:24, 21:28) und zeigte dem HG Express in diesem Spiel seine Grenzen auf. Umstellungen in Abwehr und Angriff fruchteten nicht und leider konnte man im Hemauer Spiel keine klare Linie mehr erkennen. Ohne Biß in der Verteidigung und mit einer hohen Fehlerquote im Angriff erreichte kaum ein Spieler in Hälfte 2 annähernd Normalform. Die beiden Unparteiischen beendeten schließlich die Partie beim leistungsgerechten Stand von 28:33.
Jetzt heißt es Mund abputzen und aus den gemachten Fehlern lernen, um nächsten Samstag beim schweren Auswärtsspiel in Weiden bestehen zu können.
HG Express: Olli Edenharter (Tor), Alex Waldhier (Tor), Matthias Anzinger 8, Benedikt Linder 5, Andi Nutz 4, Stephan Obenhofer 3/1, Boris Kolmer 3/3, Matthias Fochler 2, Ben Hillert 1, David Hillert 1, Denis Vasold 1, Martin Kaufmann, Ludwig Pilsl, Jonas Malik