Zum letzten Auswärtsspiel der Saison trat der HG-Express seine Reise zum HC Hersbruck II an. Im Hinspiel trennten sich die beiden Teams noch unentschieden, nachdem die HG kurz vor Ende mit drei Toren in Front lag. Für das Rückspiel standen die Vorzeichen für die Tangrintler wieder nicht optimal. Mit nur zwei Feldspielern auf der Auswechselbank waren die Möglichkeiten begrenzt, doch auch die Gastgeber konnten nicht aus dem Vollen schöpfen.
Den besseren Start erwischten die Gastgeber aus Hersbruck. Immer wieder brachen die flinken Hersbrucker im Eins-gegen-eins durch die Abwehr der HG hindurch und kamen frei zum Abschluss. Somit erzielte der HC bereits nach sieben Minuten den sechsten Treffer und zog auf drei Tore davon. Bei Stand vom 7:4 kam jedoch die Hemauer defensive deutlich besser ins Spiel. Das Mittel nun etwas defensiver zu stehen funktionierte hervorragend und so kam es, dass der HG-Express 15 Minuten ohne Gegentreffer blieb. Und auch offensiv zeigten die Jungs von Spielertrainer Dominik Ferstl immer wieder wunderbar herausgespielte Torchancen. Mit einem 10:0-Lauf ging die HG dadurch mit 7:14 in Führung. Beim 8:15 wurden die Seiten gewechselt.
Normalerweise sollte eine Sieben-Tore-Führung ein sicherer Vorsprung sein, doch die Erfahrung zeigt, dass sich die HG schwer tut diesen zu verwalten. Und auch dieses mal ließen die Hemauer die Gastgeber wieder ins Spiel kommen. Im Angriff wurden die HGler zu hektisch und versuchten es immer wieder mit Einzelaktionen. Hinzu kam auch noch Pech beim Abschluss, mehrmals scheiterten die Hemauer am Aluminium. Defensiv verloren die Gäste zunehmend den Zugriff auf die Hersbrucker, welche nun das Kreisspiel mehr forcierten. Zum Leidwesen der Hemauer glich der HC in der 49. Minute mit dem 19:19 aus. Der Kampfgeist der Hemauer war jedoch noch nicht gebrochen und so kam der HG-Express – auch über eine gute Torwartleistung von Andrei Serb – wieder besser ins Rollen. Vor allem Defensiv ließen die Tangrintler in den letzten zehn Minuten wieder weniger zu und so erkämpfte man sich am Ende einen 22:24 Sieg.
Mit diesem Auswärtserfolg sicherte sich der HG-Express den fünften Tabellenplatz in dieser Saison, mit dem die Mannschaft angesichts der Voraussetzungen vollends zufrieden sein kann. Im letzten Spiel gibt sich dann der bereits feststehende Meister, der HC Sulzbach-Rosenberg II, die Ehre in der Tangrintelhalle. An diesem Spieltag möchten sich sowohl die HG-Damen als auch der HG-Express mit einem „Schmankerl“ bei den Fans bedanken. Weitere Infos hierzu folgen.
Aufstellung: TW Andrei Serb (+3); TW Lukas Ferstl (+1); Sebastian Böhm (6); Jonas Malik (5); Leonard Malik (5/1); Marco Ferstl (3); Dominik Ferstl (3/2); Willy Bauer (2); Ludwig Pilsl; Jonas Höllriegl
Mit einigen angeschlagenen Spielern trat der HG-Express am vergangenen Samstag das Rückspiel gegen den TSV Winkelhaid an. 40 Minuten lang konnten die Hemauer mit dem Favoriten mithalten, doch am Ende ging leider die Kraft aus, sodass es letztendlich zur recht deutlichen Niederlage kam.
Die Tangrintler kamen nur sehr zögerlich in das Spiel. Bereits nach sieben Minuten kassierte der HG den fünften Gegentreffer. Doch daraufhin stabilisierte sich die Defensivleistung. Leider konnte die Hemauer dies nicht sofort ausnutzen, da der Angriff noch nicht im Spiel war. Erst als beim 3:8 eine Umstellung in der Offensive erfolgte, kam der HG-Express auch offensiv in Fahrt. Mit einem 5:0-Lauf glichen die Tangrintler wieder aus. Hier waren bereits 23 Minuten gespielt. Die restliche erste Halbzeit blieb auf Augenhöhe. Beim 11:12 für die Gäste aus Franken wurden die Seiten gewechselt.
Zwar zog der TSV in Halbzeit zwei bis zur 37. Minute auf drei Tore weg, doch die HGler gaben sich noch nicht auf und konnten den Rückstand wieder auf ein Tor verkürzen. Dann kam leider der Einbruch. In der Offensive schlichen sich zu viele Fehler ein und der Ball wollte einfach nicht mehr ins Tor. Defensiv fehlte vermehrt die Kraft gegen die körperlich überlegenen Winkelhaider. Und so kam es, dass die HG 13 Minuten ohne eigenen Torerfolg blieb, was die Gäste nutzten und auf 17:27 davon zogen. Diesen Rückstand konnten die Hemauer dann nicht mehr verkürzen und mussten sich am Ende mit 20:31 geschlagen geben.
Die Niederlage gegen den favorisierten TSV fiel am Ende zu hoch aus für die gezeigte Leistung. Obwohl u.a. die beiden Leistungsträger Jonas Malik und Stephan Obenhofer fehlten, konnten die Hemauer 40 Minuten mithalten. Am kommenden Wochenende steht das Spiel gegen Hersbruck II an. Mit einem Erfolg dort, würde die HG Hemau/Beratzhausen den fünften Tabellenplatz absichern.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer; TW Andrei Serb; Leonard Malik (5); Luis Mayerhöfer (4); Dominik Ferstl (3/1); Marco Ferstl (3); Sebastian Böhm (3); Ludwig Pilsl (1); Willy Bauer (1); Jonas Höllriegl; Bernhard Göll
Nachdem die Erste der HG Hemau/Beratzhausen bereits unter der Woche gepunktet hat, wollte das Team von Dominik Ferstl beim Tabellenletzten, der HSG Erlangen/Niederlindach, unbedingt zwei Punkte mitnehmen. Trotz der Tabellensituation durften die Tangrintler den Gegner jedoch nicht unterschätzen, da dieser seine Spiele häufig nur knapp verlor, so bspw. auch das Duell gegen den Tabellenführer aus Sulzbach, welches nur mit drei Toren Differenz abgegeben wurde.
Ganz im Gegenteil zum Spiel gegen Forchheim, startete diese Partie offensiv eher verhalten. Die Hemauer waren im Angriff häufig zu unkonzentriert im Abschluss, wodurch einige Chancen vergeben wurde. Dank einer stabilen Abwehr hatte dies jedoch keine größeren Auswirkungen. Lediglich gegen den Halblinks der Gastgeber hatten die HGler in der Anfangsphase ihre Probleme. Beim 3:3 nach zwölf Minuten war das Spiel aber weiterhin ausgeglichen. In den folgenden fünfzehn Minuten verbesserte sich die Defensivleistung weiter und wenn die HSG mal frei zum Abschluss kam, war häufig Torwart Lukas Ferstl zur Stelle. So kam es, dass sich der HG-Express zwischenzeitlich mit 6:10 absetzen konnte. Beim 8:11 wurden schließlich die Seiten getauscht.
Im zweiten Durchgang wollte die HG genauso weitermachen wie in Halbzeit eins. Und dies gelang auch sofort. Innerhalb von sieben Minuten wurde der Vorsprung auf sechs Tore ausgebaut und bis zur 45. Minute wuchs der Vorsprung dann sogar auf sieben Tore an. In der Folgezeit machte sich jedoch der Kräfteschwund bemerkbar, was bei nur zwei Auswechselspielern verständlich ist. Gegen die schnellen Angriffe der HSG hatten die Gäste in der Defensive nun mehr Probleme. So kam der Gastgeber wieder auf vier Tore heran. Es kamen natürlich wieder Erinnerungen an das Spiel gegen Forchheim hoch, in dem kurz vor Ende der Partie noch eine Führung verspielt wurde, doch dieses mal blieb der HG-Express souveräner und konnte am Ende einen verdienten 22:26-Erfolg einfahren.
Nach langer Durststrecke ohne Sieg, konnte der HG-Express diesen Lauf endlich beenden. Nächste Woche steht das schwere Rückspiel gegen den favorisierten TSV Winkelhaid an. Hier hofft die Mannschaft wieder auf große Unterstützung in der Tangrintelhalle.
Aufstellung: TW Lukas Ferstl; TW Thomas Maußhammer; Jonas Malik (9/1); Marco Ferstl (4/1); Leonard Malik (4/1); Sebastian Böhm (3); Dominik Ferstl (2); Ludwig Pilsl (2); Bernhard Göll (2); Willy Bauer
Zur ungewöhnlichen Spielzeit am Mittwoch um 20 Uhr stand für den HG-Express das Nachholspiel gegen den HC Forchheim II an. Das Hinspiel konnte die HG gegen die Franken gewinnen. Doch dieses mal waren die Voraussetzungen ganz anders. Dem Gastgeber aus Forchheim stand eine volle Bank zur Verfügung, wohingegen bei der HG einige Stammkräfte fehlten.
Das Duell war ab Minute eins ausgeglichen. Die Tangrintler gingen zwar mit 1:3 in Führung, doch der HC glich dies schnell in der achten Minute wieder aus. Danach entwickelte sich ein rasantes Spiel, das durch die beiden Offensivreihen geprägt wurde. Einerseits erzielten die Hemauer im Angriff schnelle einfache Treffer, doch in der Abwehr hatte das Team aus der Oberpfalz seine Probleme. Gegen die schnellen Spieler aus Forchheim hatte die HG meist zu spät den Zugriff, wodurch der Gastgeber häufig zu freien Torchancen kam. Zwar zog der HC Forchheim bis zur 20. Minute auf drei Tore davon, doch diesen Rückstand holte auch der HG-Express wieder bis zur Pause auf und übernahm mit dem 18:19 die Führung zum Seitenwechsel.
Auch Durchgang zwei startete auf Augenhöhe. Es blieb weiterhin ein torreiches Spiel, in dem sich bis zum 29:30 keines der beiden Teams klar absetzen konnte. Hier waren bereits 46 Minuten gespielt. Daraufhin konnte jedoch der HG-Express einen kleinen Zwischenspurt, auch dank eines gut aufgelegten Thomas Maußhammer im Tor, hinlegen und mit 29:34 in Führung gehen. Zum Leidwesen der Hemauer verletzte sich in dieser Phase der bis dahin gut aufgelegt Leon Lindner. Daraufhin kam es noch bitterer. Nach einer Abwehraktion, welche im Spiel bereits mehrere Male maximal eine Zwei-Minuten-Strafe nach sich zog, sah Jonas Malik die rote Karte. Somit fiel der zweite Leistungsträger in diesem Spiel aus. In der darauffolgenden Schlussphase wurden die Hemauer dann zu hektisch und hatten zudem Pech beim Abschluss, was die Forchheimer nutzen konnten und bis zum Ende wieder auf 36:36 ausglichen.
Letztendlich spiegelt die Punkteteilung den Spielverlauf sehr gut wieder. Dennoch ist es für die Hemauer natürlich bitter, den Vorsprung kurz vor Ende der Partie nicht über die Ziellinie zu bekommen. Obwohl die Partie sehr intensiv geführt wurde und viele Zeitstrafen vergeben wurden, war es ein von beiden Seiten fair geführtes Spiel. Bereits am Sonntag muss die HG wieder bei der HSG Erlangen/Niederlindach II ran. Dies ist bereits das dritte Spiel in neun Tagen.
Aufstellung: TW Thomas Maußhammer (+2); TW Lukas Ferstl (+1); Jonas Malik (9); Leon Lindner (7); Dominik Ferstl (7/4); Marco Ferstl (5); Leonard Malik (4); Ludwig Pilsl (3); Bernhard Göll (1); Denis Vasold; Willy Bauer